Sachsen (Stamm)

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Stamm der Sachsen.jpg

Die Sachsen sind ein germanischer Stammesverband, dessen Heimatgebiete um die Zeitenwende im Gebiet des heutigen Niedersachsen lagen. Sie umfaßten u. a. die Stämme der Chauken, Angrivarier und Cherusker.

Es wird angenommen, daß sich der Name von dem typischen Hiebmesser der Sachsen, dem Sax ableitet. Später dehnten die Sachsen ihre Herrschaftsgebiete bis zum Rhein (Westfalen) und zum Ijsselmeer (Ost-Niederlande) aus; das Gebiet der Sachsen war im Osten von der Elbe und im Norden von der Eider begrenzt.

Ein Bündnis unter Führung des Cheruskers Arminius (Hermann der Cherusker) besiegte die Römer in der Schlacht im Teutoburger Wald und rettete die Freiheit der Sachsen bis zur Zeit Karls des Großen.

Nach der Verdrängung der Römer besetzen Sachsen, Angeln und Jüten den südöstlichen Teil der britischen Hauptinsel und gründen dort verschiedene Kleinkönigreiche, deren Namen in den Landschaftsnamen Wessex („Westsachsen“), Essex („Ostsachsen“) und Sussex („Südsachsen“) weiterleben.

Die auf dem Festland verbliebenen Sachsen wurden von der sogenannten Völkerwanderung kaum berührt. Bis zur Unterwerfung durch Karl den Großen bewahrten sie die alte germanische Stammesverfassung. In der Versammlung der Freien, dem Thing, wurden alle politischen Angelegenheiten geregelt. Nur während der Kriegszeiten übernahmen Herzöge die Führung. Die germanische Demokratie ging in der deutschen Reichsverfassung auf.

Siehe auch