Geld

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Geld (von althochdeutsch gelt – „Vergütung“, „Wert“; heutige Bedeutung seit dem 14. Jahrhundert) ist ein allgemeines, meist staatlich anerkanntes oder eingeführtes Mittel des Zahlungsverkehrs. Es ist somit ein Zwischentauschmittel, welches sich von anderen Tauschmitteln dadurch unterscheidet, daß es nicht unmittelbar den Bedarf eines Tauschpartners befriedigt, sondern aufgrund allgemeiner Anerkennung zum weiteren Tausch eingesetzt werden kann. Geld ist heute in der Regel spezifisch staatlich organisiert. Name und organisatorische Regeln zusammen werden als Währung bezeichnet. Geld ist ein Studienobjekt der Geldtheorie innerhalb der Wirtschaftswissenschaft, ferner auch von Soziologie und Philosophie.

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Würden die Menschen verstehen, wie unser Geldsystem funktioniert, hätten wir eine Revolution – und zwar schon morgen früh.

– Zitat von Henry Ford[1]


Ursprung und Funktion

Das lateinische Wort pecunia (Geld) wird in der Regel auf pecus (Vieh) zurückgeführt; es weist auf den sakralen Ursprung des Geldes als den Ersatz für das Opfertier hin, das auf der Münze abgebildet wurde. Die neuere Theorie betrachtet das Geld als wirtschaftliches Gut (Tauschgut), dessen Nutzen darin liegt, das Bedürfnis nach Tauschmöglichkeit (Liquidität) zu befriedigen. Sie definiert das Wesen des Geldes nach seinen Funktionen, wobei die Geldeigenschaft nicht von Stoff, Herkunft und Bezeichnung des Geldes abhängt. Eine abstrakte Funktion des Geldes ist die der Recheneinheit; damit ist es zugleich Wertmaßstab (der in Geldeinheiten ausgedrückte Wert ist der Preis) für alle Sachgüter und Leistungen.

Die konkreten Funktionen des Geldes sind:

1) die eines allgemeinen Tauschmittels, die das Geld auch erfüllen kann, wenn es nur durch Verkehrssitte anerkannt und in Geltung ist;
2) die eines Wertaufbewahrungsmittels (Wertspeicherungsmittel), wodurch auch seine Tauglichkeit zur Wertübertragung gegeben ist;
3) die eines gesetzlichen Zahlungsmittels.

Geldarten

Nach dem Verhältnis zwischen Materialwert des Geldes und dem staatlich festgelegten Nennwert unterscheidet man vollwertiges Geld (Geldstoff und Geldwert sind unmittelbar miteinander verbunden, z. B. Warengeld; in Sonderfällen können Münzen zu überwertigem Geld werden), unterwertiges Geld (der Eigenwert des Materials bleibt hinter dem Nennwert zurück) und stoffwertloses Geld (der Geldstoff besitzt überhaupt keinen Eigenwert).

Weitere Geldarten sind:

1) Hartgeld oder Münzgeld, das aus Metall geprägt ist,
2) Zeichengeld oder Papiergeld, das aus von der Zentralnotenbank ausgegebenen Geldscheinen (Banknoten) besteht, und
3) Buchgeld, Giralgeld oder Geschäftsbankengeld, das durch Sichtguthaben von Nichtbanken bei Kreditinstituten durch Geldschöpfung gebildet wird.

Dabei ist die Buchgeldmenge wesentlich höher als die von der Summe des Münzgeldes und des Zeichengeldes gebildete Menge an Bargeld. Elektronisches Geld existiert in zwei Varianten: zum einen als gespeicherte Werteinheiten auf vorausbezahlten Karten (Geldkarte), zum anderen in „softwaregestützten Formen“, die für Zahlungen mittels elektronisch gespeicherter Werteinheiten über Telekommunikationsnetze (z. B. Weltnetz) dienen (Netzgeld). Neben Geld im eigentlichen Sinn stehen Geldsurrogate, das heißt Zahlungsmittel, die ergänzend zu den gesetzlichen Zahlungsmitteln treten, aber keinem Annahmezwang unterliegen (z. B. nicht staatliches Notgeld), und gesetzlich zulässige Behelfszahlungsmittel, die als Zahlungsverpflichtung (z. B. Wechsel) oder als Zahlungsanweisung (z. B. Scheck) auftreten können.

Geschichte

Das Geld entstand aus dem Bedürfnis nach einem Wertmaßstab, der quantitative Bewertungen und Vergleiche ermöglichte. Das Schmuckgeld (Amerika, Afrika, Südasien und Südostasien: Ringgeld und Zahngeld; Federgeld, Steingeld) wurde vom Nutzgeld abgelöst (Kleidergeld: Pelze, Stoffe; Nahrungs- und Genußmittel), das Nutzgeld vom Metallgeld (Gold- und Silberringe). Rationalisierungsgründe veranlaßten schon im Lyder- und Perserreich die Prägung von Münzen. Das Papiergeld entwickelte sich seit dem Mittelalter aus dem Wechsel und war zunächst lediglich Ersatz für hinterlegtes Metallgeld. Als Währungsmetall standen Gold und Silber lange Zeit gleichberechtigt nebeneinander. Um die Wende zum 19. Jahrhundert ging zuerst Großbritannien zur Goldwährung über, die im Lauf des 19. Jahrhunderts als Goldumlaufwährung zur international anerkannten Währungsform der freien Weltwirtschaft wurde. Schon im 19. Jahrhundert wurden die Deckungsvorschriften gelockert. Mit dem Zusammenbruch der Goldwährungen nach dem Ersten Weltkrieg wurden die Bindungen des Papiergeldes an das Gold aufgegeben und Papierwährungen geschaffen. Als Metallgeld sind nur noch Scheidemünzen im Umlauf.

Geld ein legalisiertes Tauschmittel

„Nach der Finanztheorie ist Geld ein legalisiertes Tauschmittel, welches auch zur Wertaufbewahrung dienen soll. Die Ausgabe von Geld war deshalb früher staatliches Privileg (Münzhoheit). Die als Geld umlaufenden Gold-, Silber- und Kupfermünzen hatten staatliche Prägung. Der Staat garantierte also die Reinheit des Metalls und das Gewicht der Münzen, so daß man nicht nur im Inland, sondern auch im Ausland jederzeit wußte, wieviel jedes Geldstück wert war. So waren die Metallmünzen zugleich Tauschmittel und Dauerwert.
Der Staat mußte aber, um Geld ausgeben zu können, Gold und Silber haben. Deshalb war es wichtig, daß zum Beispiel Silberbergwerke in staatlicher Hand waren (wie z. B. Rammelsberg bei Goslar) und auf diese Weise der Staat das Silber für zusätzliche Prägemünzen einsetzen konnte. Umgekehrt wußten die Bürger, daß der Staat nur soviel Geld ausgeben konnte, wie er über Edelmetall verfügte. Der Edelmetallvorrat war also die Basis für das in Edelmetall umlaufende Naturalgeld (Goldumlaufwährung).“[2]

Vom Realgeld zum Nominalgeld

„Immer wieder haben Fürsten allerdings versucht, sich mehr Geld zu verschaffen, als sie Edelmetall hatten, indem sie den Anteil des Edelmetalls bei den Münzlegierungen verminderten (‚kippen und wippen‘). Das Ergebnis war jeweils, daß die Kaufleute und Bürger das schlechte Geld weitergaben, das gute aber behielten, bis alle Bescheid wußten und das schlechte Geld wieder eingeschmolzen werden mußte. Goldumlaufwährungen gab es noch bis zum Ersten Weltkrieg.
Jede Gold- oder sonstige Edelmetall-Umlaufwährung hat allerdings die Eigenart, daß sie nicht beliebig vermehrbar ist. Daraufhin wurde nun die falsche Behauptung aufgestellt, daß dies von Nachteil wäre, da man eine Währung benötigen würde, welche – wie die Wirtschaft – auch schnell anwachsen könne und daß andernfalls eine gewisse deflatorische Geldknappheit stärkeres Wirtschaftswachstum behindern könnte. Allerdings wurde hierbei unterschlagen, daß jedes Geldstück letztlich immer nur soviel realen Wert haben kann, wie auf der anderen Seite erarbeitete Güter und Werte zur Verfügung stehen. Steigt also die Menge der Waren, kann eine auf Edelmetall basierende Währung daher niemals knapp werden, sondern sie steigt ganz einfach im Wert, so daß damit automatisch auch mehr Geld zur Verfügung steht. Allenfalls muß dann das zur Verfügung stehende Edelmetall in kleineren Stückelungen zur Verfügung gestellt werden (z. B. kostet bei einem Anstieg der Gesamtwarenmenge im Verhältnis zur Edelmetallgeldmenge ein Fahrrad dann nicht mehr eine 20g-Goldmünze, sondern nur noch eine 10g-Goldmünze). Belegt wird dieses auch durch die Tatsache, daß die massiv prosperierenden und anwachsenden Nationalwirtschaften zur Zeit der Industrialisierung durchaus sehr gut mit den Edelmetallwährungen zurecht kamen.“

Unter diesem falschen Postulat, welches vor allem von jüdischen Finanzkreisen propagiert wurde, gingen viele Staaten zunächst zu einer immerhin noch indirekten Goldwährung über: Sie hatten einen bestimmten Goldschatz und gaben auf dieser Basis staatliche Zentralbanknoten aus, die im täglichen Gebrauch leichter zu transportieren, zu zählen und auch in höheren Summen aufzubewahren waren. Ihr Wert beruhte darauf, daß man die Geldscheine jederzeit bei der Zentralbank vorlegen und in entsprechendes Gold oder Silber umtauschen konnte (Goldkernwährung). Auf diese Weise konnte der Staat sogar mehr Nominalgeld ausgeben, als er an Edelmetall verfügbar hatte, denn üblicherweise bestanden nur wenige Geldscheininhaber auf dem Umtausch ihrer Scheine in Gold. Normalerweise reichte also ein Volumen von weniger als 10 % Gold für ein Währungsvolumen einer um 90 % höheren Geldscheinmenge.

„Das System funktionierte weltweit zunächst, weil auch Länder, die selbst keinen Goldschatz hatten, den Inhabern ihrer nationalen Geldscheine einen festen Umtauschkurs zu anderen Währungen garantierten, die ihrerseits wieder einen Goldkern hatten. Solange diese Umtauschgarantie bestand, konnten die Bürger darauf vertrauen, daß sie – wenn auch über doppelten Umtausch – die Geldschein-Nominalwerte in Münzrealwerte umtauschen konnten (Golddevisenwährung), hatten also eine zumindest indirekte Geldwertgarantie.“[3]

Vom echten Geld zum Zwangsgeld

Der entscheidende Schritt weg vom echten Geld war 1913 die Gründung des Federal Reserve System in den VSA. Obwohl nach der amerikanischen Verfassung eigentlich nur Gold und Silber gesetzliches Geld sein dürfen, schuf sich ein von privaten Banken gegründetes Kartell unter Führung der beiden Großfinanzgruppen Rothschild und Rockefeller eine private Zentralbank mit dem Recht, eigenes Geld auszugeben, welches gesetzliches Zahlungsmittel wurde und für welches anfangs noch die amerikanische Zentralregierung garantierte.

So die:[4]

In der Fed-Bank wurden nach dem Ersten Weltkrieg die Goldreserven der Welt zusammengekauft, mit der Folge, daß viele andere Währungen ihren Goldstandard innerhalb der zunehmend internationalisierten Finanzwirtschaft nicht mehr halten konnten und in der Deflation zusammenbrachen (erste Weltwirtschaftskrise).

Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde 1944 in Bretton Woods wieder die Einführung eines neuen Golddollarstandards beschlossen. Während des Weltkrieges verlangten die VSA für die Bezahlung von Rüstungsgütern Gold von den kriegführenden Nationen. Auch das Gold des Deutschen Reiches mußte als Kriegsbeute abgegeben werden. So sammelten sich über 30.000 Tonnen Gold der Welt allein in den VSA – mehr als alle anderen zusammen hatten. Dieses Gold diente als Deckung für den Dollar. Da aber ein größerer Teil der Dollar in den Zentralbanken der Welt als Reservewährung gehalten wurde, konnten die VSA mehr Dollar ausgeben als sie an Goldbasis hatten. Die Länder der Welt brauchten nämlich Dollar, um die Rohstoffe dafür zu kaufen, die nur auf Dollarbasis gehandelt wurden. Neben dem Gold wurde deshalb der Dollar immer stärker in den anderen Zentralbanken zur Hauptwährungsreserve. Die Dollarherrschaft über die Welt hatte begonnen.

1971 kündigte VS-Präsident Richard Nixon die Einlösungspflicht des Dollars in Gold (Golddollarstandard) gegenüber anderen Staaten – Franklin Delano Roosevelt hatte den privaten Goldbesitz schon 1933 verboten – und zugleich die Haftung des Staates für den Dollar auf. Seitdem sind die Dollarnoten weder real durch Gold noch durch Staatshaftung gedeckt, also eine Phantasiewährung der – übrigens vorwiegend in jüdischem Privatbesitz befindlichen – „Federal-Reserve-Bank“.

Der Dollar und alles andere Geld der Welt sind seitdem nicht mehr werthaltig, sondern nur noch gedrucktes, legalisiertes Zahlungspapier. Eine durch nichts gedeckte Währung kann zwar durch Gesetz zum amtlichen Tauschmittel erzwungen werden, nicht jedoch zum Mittel der Wertaufbewahrung. Hierzu bedarf es des Vertrauens der Geldinhaber, daß sie ihr Geld langfristig wertgesichert sehen. Der langfristige Kurswert – das Vertrauen – einer freien Quantitätswährung hängt wiederum allein von der Knappheit des Geldes bzw. der Geldmenge ab.

Das Problem: Während sich in den letzten 30 Jahren die Gütermenge der Welt nur vervierfachte, vervierzigfachte sich die Geldmenge. Geldmengenvermehrung bedeutet nämlich immer Inflation, und Inflation bedeutet Geldentwertung, also letzendlich Kaufkraftverlust. Für dieses Problem wurden drei Lösungswege beschritten:

Die deutsche Finanzwissenschaft hatte schon bei der Bundesbankgründung eine staatsunabhängige neutrale „vierte Gewalt“ für die Bundesbank gefordert, damit diese den politischen Pressionen zum Geldmengenmißbrauch widerstehen könne, damit der Bürger sich also auf die Werthaltigkeit des Geldes verlassen könne.

Tatsächlich war die Bundesbank gesetzlich zur Werthaltigkeit der D-Mark verpflichtet (Neutralgeldtheorem) und weitgehend staatsunabhängig. Dies führte dazu, daß die D-Mark als stabilste Währung der Welt immer mehr auch Währungsreserve und bevorzugte Wertanlage wurde, obwohl auch die D-Mark bereits einer schwachen Inflation unterlag.

Die meisten anderen Staaten bevorzugten eine „orientierte Quantitätswährung“. Sie verpflichteten ihre Zentralbanken, die Geldmenge an bestimmten Zielen zu orientieren, wie zum Beispiel Wachstum, Vollbeschäftigung oder anderen. Dies gab der nationalen Politik ausreichend Einflußmöglichkeiten auf die Zentralbank und auf das Geld und sorgte regelmäßig dafür, daß der politische Mißbrauch zu entsprechender Inflationierung der Währungen führte (Beispiel: Frankreich, Italien, Spanien usw.).

Die meisten Diktaturen der unterentwickelten Länder und das private Federal-Reserve-System dagegen bevorzugten eine „freie Quantitätswährung“, also eine Währung, deren Mißbrauch durch die Politik oder durch die privaten Zentralbankeigentümer nicht gesetzlich beschränkt wurde. „Freie Quantitätswährung“ bedeutete immer „Freiheit zum Mißbrauch der Währung“ und funktionierte nie langfristig. Vor allem führt ein Nebeneinander von Währungen, die teils von einer unabhängigen Staatsbank in ihrem Wert gehalten werden – wie die D-Mark – oder andererseits von abhängigen Staatsbanken oder sogar von Privatbanken nach deren jeweiligen Zwecken frei manipuliert werden, zu erheblichen Kursspannungen: Weil die Deutsche Mark durch die Bundesbank relativ wertstabil gehalten wurde, andere wichtige Währungen sich hingegen durch Geldmengenvermehrung und Inflation immer stärker wertminderten (Abwertung), versuchen die Geldwertbesitzer naturgemäß, mit ihren längerfristigen Dispositionen in harte Währungen zu gehen und weiche zu meiden.

So wurde die Deutsche Mark in Konkurrenz zum Dollar immer stärker auch Währungsreserve von Wirtschaft und Zentralbanken in der Welt. Vor allem aber wurde an der „harten“ Währung deutlich, wie weich eine ständige Geldmengenvermehrung die inflationierten Privat- oder Staatswährungen gemacht hatte.

Die der Geldwertstabilität verpflichtete Bundesbank wurde so zum Störer im gemeinsamen Chor der Geldmengenvermehrer und Inflationisten des Weltwährungssystems – kein Wunder, daß dieser Störer durch Abschaffung der Deutschen Mark und Einbindung in eine wieder mehr von der Politik gesteuerte, nicht mehr souveräne Europäische Zentralbank ausgeschaltet werden mußte.

Helmut Kohl sorgte dafür, daß dies „im kleinen Kreise“ entschieden wurde, daß die deutsche Bevölkerung über den Verlust ihrer werthaltigen Währung nicht abstimmen durfte („Wo kommen wir hin, wenn die Bevölkerung über so wichtige Dinge selbst entscheiden sollte?“). Das deutsche Volk hätte in der Tat nie freiwillig die solide D-Mark geopfert.

Inzwischen hat also keine Währung der Welt noch irgendeine reale Wertgrundlage, hat sich das Geld der Welt von jedem zugrundeliegenden Sachwert gelöst, wird es als Papier hemmungslos neu gedruckt und durch ständige Vermehrung ständig entwertet.

Daß die Leute immer noch glauben, das Geldpapier, welches sie in der Hand haben, habe einen festen Wert, liegt daran, daß durch geschickte Manipulation der Devisenkurse ein scheinbares Wertverhältnis vorgespielt wird. Die Devisenkurse werden von genau denselben Gruppen manipuliert, die auch die Geldmengenvermehrung produzieren.

Inzwischen hat das von der VS-Großfinanz (Zionistischen Hochfinanz) gesteuerte und ihnen gehörende private Federal-Reserve-System Welt-Geldbedeutung erlangt: Das FED-Privatgeld Dollar ist schon von der Geldmenge her in der Welt dominierend. Mehr als 75 % aller Geldquantitäten sind Dollar.

Die VS-Großfinanz zwang auch die von ihnen kontrollierten Rohstoffmärkte, nur in Dollar zu verkaufen. Wer sein Öl nicht gegen wertlose Dollar, sondern gegen weniger wertlose Währungen verkaufen will, wird zum Terroristen erklärt (wie z. B. Saddam Hussein und Muammar Al-Gadaffi).

Auch die Zentralbanken der übrigen Länder werden gezwungen, die Dollar in immer stärkerem Maße (Euro-Bank über 90 %) als Währungsreserven anzunehmen. Die übrigen Währungen, wie zum Beispiel der Euro, beruhen also in ihrem Wert zu über 90 % auf wertlosen, nur durch die Macht und den Willen der VS-Großfinanz gehaltenen Dollar-Papieren.

Inzwischen wurden sogar die Nationalbanken sanft oder hart (Schweiz) gedrängt, ihre Goldvorräte gegen Dollar abzugeben oder „auszuleihen“. Das Gold der Welt hat sich dadurch wiederum wie vor der ersten Weltwirtschaftskrise (Finanzkrise) bei den Eigentümern des Federal-Reserve-Systems konzentriert, so daß ein neuer Goldstandard nur mit deren Willen und nach deren Diktat wieder einzuführen wäre und die FED-Eigentümer mit einer Neufestsetzung des Goldpreises (Greenspan: „Möglicherweise bis 6.000 Dollar“) allein dadurch im Falle einer Währungsreform ein Jahrhundertgeschäft machen würden.

Die VS-Großfinanz steuert also über die ihr gehörende FED letztlich das Geld und die Währungen der ganzen Welt. Der Dollar ist privates Geld dieser VS-Großfinanz, von niemandem außer von ihr garantiert, aber nach Kräften mißbraucht, vermehrt und zum Instrument ihrer Weltherrschaft und zum Hilfsmittel für den Raub aller wichtigen Rohstoffe und Sachwerte der Welt gebraucht.

Durch ungehemmte Vermehrung des Dollars hat die ausgebende VS-Großfinanz unbegrenzte liquide Mittel zur beliebigen Verwendung.

Auch die amerikanische Regierung kann durch die Dollarvermehrung mehr ausgeben, als sie einnimmt (Schuldenreiterei). Mißbrauch des Dollars durch Geldmengenvermehrung ist also sowohl für die herrschende VS-Finanz als auch für die von ihr beherrschte VS-Administration einseitiger Vorteil. Deshalb vermehrte sich das Dollarvolumen in den letzten 10 Jahren immer schneller.

Ebenso vermehrten sich die Schulden des amerikanischen Staates gegenüber dem Ausland drastisch. Der VS-Staat läßt sich also in immer größerem Ausmaß von der Welt Sachgüter gegen wertlose Dollar-Scheine liefern – die moderne Form der Tribute.

Daß diese ungehemmte Dollarvermehrung nicht längst den Dollarabsturz und zur Zurückweisung des Dollars durch die Kunden geführt hat, ist raffinierter Regie und Erpressung zu verdanken: Die VS-Großfinanz und die VS-Administration zwingen seit Jahren wirtschaftlich und politisch die wichtigen Zentralbanken der Welt (Eurobank, Japan, Volksrepublik China und andere), die bei ihnen sich als Exporterlöse oder als Kaufpreise für den Aufkauf von Sachgütern ansammelnden wertlosen Dollars zu behalten und als angeblich werthaltige Devisenreserve zu halten.

Praktisch heißt das: Die Zentralbanken in China, Japan und Europa sammeln die für die Sachwertlieferungen ihrer Bürger einkommenden wertlosen Dollars in immer größeren Beständen als angeblich werthaltige Währungsreserve an. Die Währung der Satellitenstaaten wird also und ist bereits mit immer wertloseren Dollars unterlegt – also praktisch ebenso wertlos geworden. Somit sind alle im gleichen Geldentwertungsboot: die Urheber der Geldmengenvermehrung in Neu York und Washington ebenso wie die Helfer der Geldmengenvermehrung in den Zentralbanken der Satellitenstaaten.

Damit aber hat es der Schuldner VSA selbst in der Hand, wie stark er durch offizielle Abwertung des Dollars schließlich seine Gläubiger entreichern – betrügen – und sich auf deren Kosten wieder entschulden will. Jede Abwertung des Dollars wird vor allem das 80 % aller Dollar haltende Ausland entreichern. Dem Schuldner steht es frei, wie stark er seine Schulden abwerten und damit seine Gläubiger betrügen will.

Dem Publikum wird inzwischen, allerdings mit manipulierten Kursen und Kurspflege, suggeriert, die mißbrauchten Währungen und das hemmungslos vermehrte Geld hätten immer noch einen soliden Kurswert.

Würden die Geldbesitzer wissen, daß sie eigentlich nur Papierwert in den Händen haben, alles andere aber von den Manipulationen, den Mißbräuchen, der Macht und den Zwecken der VS-Großfinanz abhängt, würde die Geldumlaufsgeschwindigkeit wegen Zurückweisung des Geldes stärker steigen, würde eine Flucht in wertbeständige, stabile Sachwerte einsetzen.

Es würde eine dramatisch steigende bis galoppierende Inflation beginnen, die längst geschehene Entwertung der Geldwertanlagen (Geldpapiere, Renten, Fonds und andere) sich in einem zweiten Börsenkrach auflösen und zusammenbrechen. Es würden Branchen der Finanzindustrie und Finanzdienstleistung unter Haftungsprozessen wegen der Entwertung zusammenbrechen, so daß eine Währungsreform unvermeidlich wäre.

Noch wird die Illusion des Geldwertes trotz dramatischer Entwertung durch den Zwang eines gesetzlichen Zahlungsmittels künstlich aufrechterhalten. Nutznießer dieses Systems sind nicht nur die VS-Großfinanz, welche durch ihre FED immer hemmungsloser Dollarmengen in die Welt jagt, sondern auch die dieses Spiel mitbetreibenden Zentralbanken, wie zum Beispiel die Eurobank, die Banque of Japan und andere.

Die Vorstände dieser Banken wissen genau, wie wertlos der Dollar inzwischen ist, stützen aber immer noch die gesetzliche Illusion der Zahlungsmittelfunktion des Dollars, und schwiegen sogar aus politischen Gründen. Sie unterlegten die eigene Währung nahezu ausschließlich mit wertlosen Dollars in ihrer Währungsreserve, halfen also mit, ihre eigene Währung praktisch ebenso wertlos zu machen.

Käme eine Währungsreform, stünde zum Beispiel die Eurobank ohne Werte da. Das Gold – auch das deutsche Gold, welches bezeichnenderweise in den VSA eingelagert ist – ist mutmaßlich nur noch als bloßer schuldrechtlicher Rückgabeanspruch vorhanden, nicht mehr aber als Realgold. Es ist zumeist angeblich naturaliter an die private Federal Reserve Bank und von dieser weiter verliehen, also im Zusammenbruch nicht mehr greifbar. Das System lebt davon, daß ein Mißbrauch nicht diskutiert und nicht veröffentlicht wird.

Tatsache 1: Die wichtigsten Währungen der Welt wurden so hemmungslos vermehrt und stehen auf so tönernen Füßen, daß ihre Währungen (Dollar, Euro, Yen und andere) keine echte Wertaufbewahrungsfunktion für die Bürger mehr haben.

Tatsache 2: Auch die Tauschfunktion der Währungen wird nur durch Manipulation und Täuschung über einen angeblichen – aber nicht vorhandenen- – Kurswert künstlich aufrechterhalten und ist längst nicht mehr echt.

Tatsache 3: Das Privatgeld (Dollar) der VS-Großfinanz wurde längst von allen Bindungen an Sachwerte (Gold) oder einer Geldmengenbindung befreit, hat also nicht nur seine Wertaufbewahrungsfunktion verloren, sondern täuscht auch die Welt nur noch durch weltweite Kursmanipulation über einen scheinbaren Tauschwert des durch hemmungslose Vermehrung entwerteten Privatgeldes. Nur durch diese Täuschung und die Macht der VS-Großfinanz wird noch künstlich „Vertrauen“ der Welt in den Dollar suggeriert.

Mit dem Geld ist es heutzutage so, wie es oft mit den Aktien geschieht. Auch viele Aktien sind keine Substanzwerte, sondern nur Hoffnungswerte. Wer in der großen Aktienhausse glaubte, viel gewonnen zu haben, wurde beim Aktiencrash darüber belehrt, daß die Aktie in ihrem Kurswert viel Hoffnung enthält, diese aber leicht schwinden kann. Gewinn oder Verlust im Börsenspiel sind vielfach reine Hoffnungswerte, welche die realen Sachwerte oft weit übersteigen. Allerdings steht hinter den Aktien, im Gegensatz zu den heutigen Währungen, immerhin noch der reale Wert eines Unternehmens.

Mit Scheingeld zu Sachwerten

Würden die Marktteilnehmer wissen, daß unser Geldsystem letztlich am Privatgeld Dollar und dieses Geld ohne jeden Wertbezug allein an den Manipulations- und Mißbrauchswünschen der großen Finanzoligarchie hängt, dann würden die Menschen ihr Währungsvertrauen verlieren, ihr Geld nicht mehr als Wertaufbewahrungsmittel betrachten, sondern der laufenden Geldentwertung durch Flucht in die Sachwerte zu entgehen versuchen.

Genau dies tun die hinter der FED stehenden Täter der größten Geldvermehrung aller Zeiten: Sie kaufen mit dem immer wertloser werdenden Geld seit Jahrzehnten alle Sachwerte auf, die sie noch erwischen können: Rohstofflager, Industriekomplexe, Immobilien und jede einigermaßen intakte ausländische Kapitalgesellschaft in freundlicher oder feindlicher Übernahme zu fast jedem Preis.

Und nicht nur die VS-Großfinanz sammelt die Sachwerte der Welt ein, sondern auch der amerikanische Staat importiert für „Fiat-Geld“ (gedrucktes, eigentlich wertloses Geld) seit Jahren mehr Sachgüter aus der Welt, als er bezahlen kann, und verschuldet sich dafür hemmungslos im Ausland – solange die ausländischen Gläubiger noch an den Wert des Dollars glauben oder mit politischer Erpressung gezwungen werden können, die faulen Dollars in ihre Währungsreserven anzunehmen.

Illusion

Der mittlerweile weitverbreitete Irrglaube ist, „Geld“ an sich habe tatsächlich irgendeinen Wert. Dabei existiert der Geldwert nur so lange, wie entweder genügend Waren und Güter auf der anderen Seite zur Verfügung stehen, oder aber eine Geldwert-Illusion aufrechterhalten werden kann. Eine Welt, in der 1 % der Menschen 40 % des globalen Reichtums ihr Eigen nennen, aber 50 % der Menschheit mit weniger als zwei Dollar pro Tag dahinvegetieren muß, Millionen jedes Jahr verhungern, baut auf Illusionen, welche durch die internationale Hochfinanz verbreitet werden.

Nur 2 % des Geldes existiert in Form von Münzen und Geldscheinen, die von den Zentralbanken dieser Welt in Umlauf gebracht werden, die restlichen 98 % der „Geldschöpfung“ entstehen durch Schulden, die der Staat und seine Bürger bei den Banken machen. Nicht, daß die das Geld durch Einlagen von Sparern hätten, nein, sie haben das Recht, Geld buchstäblich aus dem Nichts zu schaffen. Und dieses Recht ließen sie sich von der Politik geben.

Während die meisten Menschen glauben, Banken würden nur Einlagen weiter verleihen, ist die Wahrheit eine andere: Für jede Einzahlung, die im Bankensystem passiert, kann dieser Betrag etwa neun Mal zusätzlich aus dem Nichts erschaffen werden.

Nutznießer des Systems: 1 % der Menschheit, die 40 % des weltweiten Reichtums besitzen. Den Sinn des alten Spruches: „Geld regiert die Welt“ lebt niemand so überdeutlich vor wie die globale Finanzelite. Oder wie es der ehemalige Bundesbankpräsident Hans Tiedtmeyer auf einem Treffen mit der politischen Elite auf dem Wirtschaftsforum in Davos 1996 öffentlich ausdrückte: „Meine Herren, (die Politiker), Sie sind jetzt alle der Kontrolle der internationalen Finanzmärkte unterworfen.“[5]

Zitate

  • Kaiser: „Was willst Du jetzt mit deiner Fastenpredigt? Ich habe satt das ewige Wie und Wenn; Es fehlt an Geld, nun gut, so schaff es denn.“Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) in „Faust
  • „Wer der Meinung ist, daß man für Geld alles haben kann, gerät leicht in den Verdacht, daß er für Geld alles zu tun bereit ist.”Benjamin Franklin (1706–1790), VS-amerikanischer Unternehmer, Politiker, Verfassungsvater und Philosoph
  • „Das Geld ist die menschliche Glücksäligkeit in abstracto; daher, wer nicht mehr fähig ist, sie in concreto zu genießen, sein ganzes Herz an dasselbe hängt.“Arthur Schopenhauer (1788–1860)[6]
  • „›Geld‹ aber ist ein Abstraktum, eine reine Wertmenge im Sinne des Marktes, die nur mathematisch an irgendeiner Währung gemessen werden kann. Die Möglichkeit, über Nacht dazu zu kommen, vom Glücksspiel und Einbruchsdiebstahl bis zu Geschäften mit Politik und zur Börsenspekulation mit Summen, die man gar nicht hat, und andererseits es jederzeit hinauswerfen zu können, ist sein einziger Reiz. Darin sind Proleten und Parvenus einig, und auch darin besteht eine innere Verwandtschaft zwischen Bolschewismus und Amerikanismus.“Oswald Spengler (1880–1936)[7]
  • „Eine Währung, die man retten muß, ist keine mehr.“Wilhelm Hankel (1929–2014), deutscher Ökonom, Bankmanager und Politikberater

Filmbeiträge

„Gib mir die Welt plus 5 Prozent“ – Die Geschichte vom Goldschmied Fabian
Andreas Clauss: „Crashkurs Geld und Recht“; anläßlich der 3. AZK
Das Geheimnis von Oz (Lyman Frank Baum)
KenFM im Gespräch mit: Paul Schreyer (Wer regiert das Geld?)

Weitere Filmbeiträge

Siehe auch

Systeme

Literatur

  • Paul Schreyer: Wer regiert das Geld? Banken, Demokratie und Täuschung, Westend Verlag, Frankfurt am Main 2016, ISBN 978-3-86489-626-2
  • Philip Mann / Isabelle Moffat / Klaus Zwangsleitner / Herman Johansson (Hgg.): „Geld muss man in der Tasche haben, sonst geht das Schwein nicht aus dem Wege“. Bittbriefe von W.A. Mozart bis Henry Miller, Berlin Press, Berlin 2008, ISBN 978-3-936024-16-6
  • Karl Helfferich: Das Geld (1923) (PDF-Datei)
  • John Perkins: Bekenntnisse eines Economic Hit Man. Unterwegs im Dienst der Wirtschaftsmafia. Goldmann Verlag, München, 6. Auflage 2007 [Originalausgabe: Berrett-Koehler Publishers, Inc.; San Francisco 2004], ISBN 978-3-442-15424-1
  • Frank Schäffler / Eberhard Hamer / Eike Hamer: Warum lassen wir das geschehen? Eurokrise: Die Lust am gemeinsamen Untergang. Herausgegeben von der Deutschen Mittelstandsstiftung, Hannover o. J. [2012], ISBN 978-3-00-036875-2
  • Karl Türk: Die Ritter vom Gelde (1891) (PDF-Datei)

Verweise

Zarlenga - Der Mythos vom Geld.jpg

Fußnoten

  1. Henry Ford: Unser Geldsystem, cashseminar.de
  2. Prof. Dr. Eberhard HamerDer Weltgeldbetrug, neofeudal.ne.funpic.de, 2008
  3. Der Welt-Geldbetrug, von Prof. Dr. Eberhard Hamer, Mittelstandsinstitut Hannover, 2008 (pdf)
  4. Gerhoch Reisegger: Wir werden schamlos irregeführt, Hohenrain-Verlag, Tübingen (RW)
  5. Video – Oskar Lafontaine: Sozialstaat wieder herstellen, 25. September 2008
  6. A. Schopenhauer: Parerga und Paralipomena II, Zweiter Teilband, S. 641 oben, § 320 (Ausgabe Diogenes 1977 ISBN 3 257 20430 2)
  7. In: Jahre der Entscheidung, 45.–60. Tsd., C.H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München, Seite 72 oben