Wönner, Max

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Max Wönner (* 9. Dezember 1896 in München; † 22. November 1960 ebenda) war Mitglied der SPD und bayrischer DGB-Vorsitzender.

Die FDP habe weder mit Freiheit noch mit Demokratie das Geringste zu tun, kritisierte der bayerische DGB-Vorsitzende Max Wönner im Oktober 1951. Sie stelle nichts anderes als eine deutschnationale Scharfmacherpartei dar, die in "edlem Wettstreit" mit der neonazistischen SRP stehe. Der fränkische FDP-Matador und Bundesjustizminister Thomas Dehler geriet wegen dieser Kritik so in Rage, daß er seinerseits über die Gewerkschaften herzog und ihnen "marxistische Wahnideen" vorwarf. Sie huldigten noch immer den "alten Ladenhütern von der Sozialisierung, von der Bedarfsdeckungswirtschaft, von der Wirtschaftsdemokratie, vom Mitbestimmungsrecht, von der Vollbeschäftigungspolitik". Damit ging Dehler als Mitglied der Bundesregierung allerdings zu weit. In einer neuen Fassung seiner Rede begnügte er sich mit der Forderung an die Gewerkschaften, sie sollten sich um die unmittelbaren Interessen ihrer Mitglieder kümmern und nicht in allgemeinpolitische Fragen einmischen. Aber das Porzellan war schon zerschlagen: Der Bundesvorstand des DGB beschloß, die Zusammenarbeit mit der Regierung Adenauer einzustellen.[1]

Fußnoten