Elflein, Walter

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Eichenlaubträger Walter Elflein

Walter Elflein (Lebensrune.png 10. Dezember 1914 in Neustadt bei Coburg; Todesrune.png 30. Dezember 2000 ebenda[1]) war ein deutscher Reserveoffizier der Wehrmacht, zuletzt Major der Reserve des Heeres und Eichenlaubträger des Zweiten Weltkrieges.

Werdegang

Walter Elflein mit Familie

Walter Elflein trat 1935 als Freiwilliger in das Infanterie-Regiment 42 ein. Als Feldwebel der Reserve schied er aus dem Wehrdienst aus.

Zweiter Weltkrieg

Im August 1939 wurde Elflein als Zugführer in die 2. Kompanie des Infanterie-Regimentes 95 einberufen. Nach dem Polenfeldzug wurde er am 1. November 1939 zum Leutnant der Reserve befördert und Führer der 1. Kompanie. Er führte diese Kompanie im Westfeldzug 1940 und ab Juni 1941 in Rußland.

Bei den Abwehrkämpfen im Raum Juchnow im Winter 1941/42 zeichnete er sich besonders aus und wurde am 26. Dezember 1941 mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet. Am 1. Februar 1942 wurde er als Oberleutnant der Reserve mit der Führung des I. Bataillons beauftragt, welches er während der schweren Abwehrkämpfe im Raum Gshatsk führte. Am 1. August 1943 wurde er zum Hauptmann der Reserve und Kommandeur des I. Bataillons ernannt. Gleichzeitig wurde er Führer einer Kampfgruppe, die er bei den schweren Abwehrkämpfen am Mius führte. Für seinen Einsatz bei Taganrog wurde er am 8. Oktober 1943 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet.

Im November 1943 wurde er bei den Kämpfen um den Brückenkopf Nikopol schwer verwundet. Im Lazarett wurde er am 5. Dezember 1943 mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz ausgezeichnet, die Verleihungszeremonie fand am 31. Mai 1944 auf dem Berghof (Obersalzberg) durch Adolf Hitler statt. Am 1. Juni 1944 wurde er zum Major der Reserve befördert und am 1. August 1944 Taktiklehrer an der Kriegsschule Potsdam. Anschließend wurde er Inspektionschef an der Kriegsschule VI in Schwerin und zuletzt Lehrgruppenkommandeur.

Nachkriegszeit

Nach Krieg und Kriegsgefangenschaft wurde Walter Elflein Lehrer und Rektor in seiner Heimatstadt Neustadt bei Coburg.

Auszeichnungen (Auszug)

Fußnoten

  1. Nach anderen Quellen verstarb Elflein im bayerischen Lichtenfels.