Enneccerus, Walter

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Walter Enneccerus, den seine Kameraden „Ennec“ nannten

Walter Rudolf Enneccerus (Lebensrune.png 21. November 1911 in Trier; Todesrune.png 3. August 1971 in Troisdorf) war ein deutscher Offizier der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt Oberstleutnant der Luftwaffe und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges sowie zuletzt Brigadegeneral der neu gegründeten Bundeswehr, wo er aus gesundheitlichen Gründen am 1. Oktober 1967 verabschiedet wurde. Mit über 200 Feindflügen galt er als Experte der feindlichen Schiffsbekämpfung.

Werdegang

Von links: Walter Enneccerus, dann der Kommodore des St.G. 77 Günter Schwartzkopff ( 14. Mai 1940) und Frau Enneccerus zwischen dem Polenfeldzug und dem Westfeldzug 1940

Zweiter Weltkrieg

Nach seiner Zeit als Sturzkampfflieger im Sturzkampfgeschwader 165 (unter anderem mit Werner Roell), Sturzkampfgeschwader 77, Sturzkampfgeschwader 2 „Immelmann“ (er griff vor Malta den Flugzeugträger der Royal Navy HMS „Illustrious“ an und beschädigte ihn schwer; er gehörte ebenfalls zur II. Gruppe/St.G. 2, als diese 1941 die HMS „Southampton“ vor Malta versenkte) und Sturzkampfgeschwader 3 wurde er im April 1942 als Dritter Generalstabsoffizier (Ic - Feindlage) in den Stab des Fliegerführers Afrika Otto Hoffmann von Waldau mit Sitz in Derna versetzt. Im Mai 1942 wurde Enneccerus an die Ostfront als Erster Generalstabsoffizier (Ia) in den Luftgau Rostow abkommandiert, wo er bis zum 18. November 1942 verblieb. Am Folgetag, dem 19. November 1942, kehrte Enneccerus als Kommodore zum Schlachtgeschwader 77 zurück, im welchen er bereits im Polenfeldzug eingesetzt war. Das Geschwader führte er anschließend bis Februar 1943 im Südabschnitt der Ostfront. Im April 1943 wechselte er zum IX. Fliegerkorps über, wo er zunächst als Quartiermeister, später als Ia tätig war. Im März 1944 stieg Enneccerus zum Fliegerführer West bei der Luftflotte 3 auf; eine Dienststellung, die er bis zum 20. Juli 1944 innehielt. Vom 29. Juli 1944 bis Ende August 1944 fungierte er sodann als Verbindungsoffizier bei der ungarischen Luftwaffe und von September bis 15. März 1945 in gleicher Funktion bei der Heeresgruppe Ostpreußen und Heeresgruppe Mitte.

Kriegsgefangenschaft

Am 9. Mai 1945 geriet Enneccerus in alliierte Kriegsgefangenschaft, aus der er bereits am 6. September des gleichen Jahres wieder entlassen wurde.

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)

Bildergalerie

Verweise