Keiner, Walter

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General der Artillerie Walter Keiner II.jpg

Walter Adolf Edmund Hermann Keiner (Lebensrune.png 12. Dezember 1890 in Benshausen; Todesrune.png 23. Januar 1978 in Gelnhausen) war ein deutscher Offizier der Preußischen Armee, des Deutschen Heeres, der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt General der Artillerie und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Werdegang

General der Artillerie Walter Keiner, Grabstätte.JPG
„Walter Keiner trat am 5. März 1910 als Fahnenjunker in das Fußartillerie-Regiment 3 ein. Am 18. August 1911 zum Leutnant befördert, wurde er am 1. Oktober 1913 Adjutant des II. Bataillons des Fußartillerie-Regiments 3. 1915 wurde er Batterieführer im Fußartillerie-Regiment 3 und zum Oberleutnant befördert. Am 1. Mai 1918 wurde er 2. Generalstabs-Offizier beim Stab der 200. Infanterie-Division. Am 18. August 1918 folgte die Beförderung zum Hauptmann. Am 1. Oktober 1919 wurde er Hilfsoffizier beim Wehrkreis-Kommando V und am 1. Oktober 1920 zur Generalstabsoffiziersausbildung im Reichswehrministerium kommandiert. Am 1. Oktober 1921 wurde er in das Gruppenkommando 1 versetzt und in das Reichswehrministerium kommandiert. Am 1. April 1923 wurde er in den Stab der 3. Division der Reichswehr versetzt, am 1. Mai 1927 wurde er dann Batterie-Chef im Artillerie-Regiment 2. Am 1. Februar 1930 kam er zum Stab des Artillerie-Führers IV und wurde am 1. November 1930 zum Major befördert.
Am 1. April 1933 wurde er zur Wehrgauleitung nach Braunschweig versetzt, am 1. Oktober 1933 Chef des Stabes der Wehrgauleitung Braunschweig und am 1. Oktober 1934 Ia im Stab der 19. Division. Am 1. April 1935 wurde er dann zum Oberst befördert und am 1. Oktober 1935 Kommandeur des Artillerie-Regiments 60. Am 1. Oktober 1936 wurde er Kommandeur des Artillerie-Regiments 24 und am 1. Oktober 1937 Artillerie-Kommandeur 8. Am 1. August 1938 zum Generalmajor befördert, wurde er am 15. August 1939 Kommandeur der 62. Infanterie-Division. Am 1. September 1940 zum Generalleutnant befördert, wurde er am 17. Juli 1941 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Am 17. September 1941 wurde er schwer verwundet und musste in ein Lazarett eingeliefert werden. Anschließend in die Führerreserve versetzt, wurde er am 1. Januar 1943 zum General der Artillerie befördert und am 15. August 1943 Heeresfeldzeugmeister. Am 1. August 1944 wurde er Chef des allgemeinen Heeresamtes beim Chef der Heeresrüstung und Oberbefehlshabers des Ersatzheeres. Am 8. Mai 1945 geriet er in Gefangenschaft, aus der er 1947 entlassen wurde.“[1]

Tod

General der Artillerie a. D. Walter Keiner verstarb im Januar 1978. Er ruht in einem Gemeinschaftsgrab mit seiner Gattin auf dem Friedhof Gelnhausen; Endgrablage: Feld A, Reihe 1, Grab 102.

Familie

Hauptmann Walter Keiner, Sohn des Kaufmanns Max Keiner und seiner Gemahlin Maria, geb. Wettig, heiratete am 5. Dezember 1919 seine Verlobte Asta Wilhelmine Johanne Faber (Lebensrune.png 19. März 1895 in Frankfurat am Main). Astas Eltern waren der Justizrat Dr. Gustav Adolf Faber und die Karoline Philippine, geb. Breul.[2] Aus der Ehe sind drei Kinder entsprossen: Zwei Töchter und Sohn Klaus-Jochen.

Klaus-Jochen Keiner

Klaus-Jochen Keiner (Lebensrune.png 26. September 1920 in Gelnhausen) war Offizier der Wehrmacht, zuletzt Hauptmann des Heeres. Er fiel im Februar 1945 bei Großkowatsch (Nagykovácsi) beim Kampf um Ungarn als Angehöriger der Entsatztruppen für die Helden der Schlacht um Budapest. Er soll auf der Kriegsgräberstätte in Wudersch (Budaörs); Endgrablage: Block 3 (unter den Unbekannten). Seine Eltern führen seinen Namen auf ihrem Grabstein in Gedenken an den gefallenen Sohn.

Bildergalerie

Auszeichnungen (Auszug)

Beförderungen

Verweise

Fußnoten

  1. Keiner, WalterLexikon der Wehrmacht
  2. Abstammung nach Urkunden durch den Ahnenforscher Ph M belegt.