Wartburg (Burg)

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Die Wartburg ist eine Burg in Thüringen. Die im Jahr 1067 von Ludwig dem Springer erbaute Burg liegt 411 m ü. d. M. oberhalb der Stadt Eisenach am nordwestlichen Ende des Thüringer Waldes und gehört als „ein hervorragendes Denkmal der feudalen Epoche in Mitteleuropa, welches mit kulturellen Werten von universeller Bedeutung verknüpft ist[1] seit 1999 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Sie ist durch mehrere bedeutende Ereignisse wie den Sängerwettstreit aus dem Jahr 1207, den Aufenthalt Martin Luthers im Jahr 1521/1522, Johann Wolfgang von Goethes mehrmalige Besuche und die beiden Wartburgfeste im 19. Jahrhundert eng mit der Geschichte Deutschlands verbunden.[2] Die Wartburg galt bereits im 19. Jahrhundert als nationales Denkmal.

Der Burgname leitet sich vom Wort Warte im Sinne von Beobachtungsposten oder Turm ab, und bedeutet somit etwa Wach- bzw. Wächterburg. Die Wartburg in ihrer heute zu besichtigenden Form ist größtenteils um die Mitte des 19. Jahrhunderts unter Einbeziehung erhaltener historischer Teile im Auftrag von Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach neu erbaut worden.

Die Wartburg

Geschichte

Frühe Bebauungen des Felsens

Die Wartburg um 1900
Burghof um 1900

Aufgrund eines Fundes aus der späten Latènezeit auf dem Wartburgfelsen um 1840, der erst in den 1960er Jahren genauer untersucht wurde, hält man es heute für möglich, daß auf dem Felsen eine keltische Gipfelburg als Vorposten der keltischen Grenzzone bestanden hat.[3]. Eine andere Überlieferung berichtet, daß Attila sich nach seiner Niederlage auf den Katalaunischen Feldern für sechs Monate in diese Gegend zurückgezogen habe, und zusammen mit dem thüringischen König Gunther auf dem Wartburgfelsen eine Warte errichtet haben soll[4].

Bau der Burg im Jahr 1067

Die Wartburg wurde der Sage nach im Jahr 1067 von Ludwig dem Springer aus dem Geschlecht der Ludowinger gegründet. Dieser verlegte später den Stammsitz seines Hauses auf die Burg. Der Sage nach soll dieser die Gründung der Burg mit den Worten „Wart! Berg, du sollst mir eine Burg tragen.“ verkündet haben. Anläßlich des Burgbaus kam es zu Rechtsstreitigkeiten mit den Burgherren von Frankenstein, die das Gebiet auch für sich beanspruchten. Diese verklagten ihn beim Kaiser und verlangten einen Eid, daß dies Ludwigs eigener Grund und Boden sei[5]. Ludwig schaffte daraufhin mit zwölf Eideshelfern körbeweise Erde von seinen eigenen Grundstücken auf den Berg, und die zwölf Personen beeideten auf dem Berg Ludwigs Besitz[6]. Urkundlich erstmals erwähnt wurde die Burg im Jahr 1080 anläßlich eines Überfalls der Burgbesatzung auf eine königliche Heeresabteilung Heinrichs IV. Der Bedeutung der Landgrafschaft entsprechend spielte die Burg insbesondere nach dem Verfall des Stammsitzes der Ludowinger, der Schauenburg bei Friedrichsroda, bald nicht nur als Wehrbau, sondern auch als Regierungssitz und Representationsort eine wichtige Rolle[7].

Ausbau unter Ludwigs Nachfolgern

Unter Ludwigs Sohn, Ludwig I., vermehrte sich die Macht der Ludowinger auch aufgrund der Annäherung an das deutsche Kaiserhaus auf Kosten des Besitzstandes des Erzbischofs von Mainz. Ersichtlich ist dies an der Erhebung der Ludowinger in den Landgrafenstand. Auch aus dieser Zeit sind nur sehr wenige bauliche Überreste der Burg erhalten. Landgraf Ludwig II. war dann ein sehr aktiver Bauherr. Unter seiner Leitung entstand zwischen 1156 und 1162 der Palas, ein gesonderter, separat stehender Repräsentationsbau mit Wohnfunktion. Neben dem Palas stammen die östliche Ringmauer und Teile des Torhauses aus dem 12. Jahrhundert. Ein Bergfried, der sich an einer anderen als der heutigen Stelle befand und wesentlich größere Dimensionen aufwies, überdauerte die Jahrhunderte nicht. 1172 wurde das Landgrafenhaus gebaut. Den weiteren Ausbau der Wartburg betrieb seit 1172 der Landgraf Ludwig III.[8]

Der Sängerwettstreit

Unter dem seit 1190 regierenden Hermann I. wurde die Wartburg zu einem geistig-künstlerischen Mittelpunkt der mittelalterlichen Welt ausgebaut. Hermann I. war zusammen mit seinem Bruder Friederich auch ein bedeutender Förderer des Minnesangs. Hermann war Schirmherr des Minnesängers Heinrich von Veldecke, der auch zeitweilig auf der Burg wohnte[9]. Herbort von Fritzlar schrieb im Auftrag Hermanns das Liet von Troye. Walther von der Vogelweide kam zwischen 1201 und 1207 mehrmals zu Besuch auf die Wartburg[10]. Am Landgrafenhof entstand unter anderem Heinrich von Veldekes Eneasroman. Hermann war auch Förderer Wolfram von Eschenbachs, dessen Verserzählung Willehalm auf seine Anregung hin entstand[11]. Auch entstanden Teile des Parzival eventuell auf der Burg. Im Prolog des Willehaim schreibt Wolfram:

lantgrave von Duringen Herman
tet mir diz maere von im bekant.
er ist en franzoys genant
kuns Gwillams de Orangis[12]

Der mittelalterliche Sängerwettstreit des Jahres 1207 am Hofe des Landgrafen Hermann von Thüringen auf der Wartburg unter Beteiligung von Walther von der Vogelweide, Wolfram von Eschenbach und Heinrich von Ofterdingen ist kein historisch sicher verbürgtes Faktum. Er ist überliefert in der schrittweise gewachsenen Sammlung mittelhochdeutscher Sangspruchgedichte des 13. Jahrhunderts – „Der Sängerkrieg auf der Wartburg“ – um einen angeblichen Dichterwettstreit auf der Burg. Der Stoff wurde durch freie dichterische Umformungen historischer Berichte u. a. durch Novalis, E. T. A. Hoffmann und Richard Wagners Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg in der Neuzeit popularisiert. [13] Diese wurden von Moritz von Schwind aufgegriffen, der eines der von ihm im 19. Jahrhundert in der Burg erstellten Wandgemälde mit der Inschrift versah: „In diesem Saale wurde der Sängerwettstreit gehalten den 7ten Juli 1207, dem Geburtstag der Heil. Elisabeth.[14]

Unter der Herrschaft der Wettiner

Martin Luther bei der Übersetzung der Bibel auf der Wartburg im Jahr 1521/22 in einer bildlichen Darstellung des 19. Jahrhunderts

Der letzte Ludowinger, Heinrich Raspe IV., regierte von 1227 bis 1247 und nutzte die Burg erstmalig als alleinige Residenz. Nach Heinrich Raspes Tod und dem anschließenden thüringischen Erbfolgekrieg ging die Burg um 1255 in die Hände des Geschlechts der Wettiner über. Nachdem Thüringen an die Markgrafen von Meißen gefallen war, nahm Albrecht der Entartete (1240–1314) seinen Sitz auf der Wartburg. Durch einen Brand infolge eines Blitzschlages im Jahr 1318 wurde die Burg stark beschädigt. Markgraf Friedrich der Freidige ließ im darauffolgenden Jahr umfangreiche Reparaturarbeiten am Palas und am Bergfried durchzuführen. Als eigenes Wohnhaus ließ er ein hohes Fachwerkhaus, die Dirnitz, auf dem Gelände errichten, verstärkte die Befestigungsanlagen und ließ vermutlich auch das Ritterhaus erbauen. Auf ihn geht wahrscheinlich auch die Zumauerung der offenen Arkaden des Palas zurück. Sein Sohn Friedrich der Ernsthafte stiftete im Jahr 1331 unterhalb der Wartburg ein kleines Minoritenkloster, in dem sechs Mönche lebten, welche nach den Gründungsannalen Nahrung und Kleidung von der Burg beziehen sollten.[15][16]

Luthers Aufenthalt auf der Wartburg

Lutherstube um 1900

Martin Luther wurde am Abend des 4. Mai 1521 auf dem Heimweg nahe Schloß Altenstein bei Steinbach von den Soldaten Friedrichs III. von Sachsen heimlich entführt und zu seiner eigenen Sicherheit auf die Wartburg gebracht. Dort verblieb er bis zum 1. März 1522. Dort waren zwei kleine Räume für ihn vorbereitet. Auf Anraten des Schloßhauptmanns Hans von Berlepsch legte er die Kutte ab, ließ die Tonsur zuwachsen und sich einen Bart wachsen,[17], kleidete sich mit Schwert und Goldkette, und wurde als „Junker Jörg“ den Wartburgbewohnern vorgestellt. Ihm wurden ein Edelknappe und ein Knecht zur persönlichen Verfügung gestellt. In Briefen an seine Freunde nannte er die Burg nicht beim Namen, sondern umschrieb den Ort als „meine Einsiedelei“ oder „mein Patmos“. Gleich zu Anfang seiner Haft begann er mit einer Auslegung des 68. Psalms.

Am 25. Mai 1521 verhängte Kaiser Karl V. die Reichsacht über Luther und seine Anhänger, was bedeutete, daß sie als vogelfrei galten und ihnen niemand Obdach, Nahrung und Hilfe gewähren durfte. Luther litt schon bald unter gesundheitlichen Beschwerden und Anfechtungen seines Glaubens[18]. In diese Zeit fällt auch die später häufig bildlich dargestellte Legende von dem Tintenfaß, das Luther in seiner Stube gegen den Teufel, der ihn in Form einer Fliege versuchen wollte, geschleudert haben soll. Auf der Wartburg beendete Luther auch seine angefangene Schrift über das Mönchsgelübde, und schrieb eine Auslegung des 22. Psalms sowie eine Auslegung des Lobgesangs der Maria (Luk. 1, 46 ff)[19]. Auf Anraten Melanchthons übersetzte er im Herbst 1521 das Neue Testament in nur elf Wochen ins Deutsche. Als Vorlage diente ihm, zusammen mit dessen eigener lateinischen Übersetzung sowie der Vulgata, ein Exemplar der griechischen Bibel des Erasmus von Rotterdam[20]. Auf der Wartburg begann Luther auch mit der Arbeit an seiner Kirchenpostille, die zu einem Predigtmusterbuch für Generationen von lutherischen Pfarrern wurde[21].

Goethe und die Wartburg

Im September 1777 unternahm Johann Wolfgang von Goethe seine erste Reise zur Wartburg, um Akten für die Reformpolitikpläne seines Dienstherren, Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach, einzusehen. An Frau von Stein schrieb er seine rein naturästhetischen Eindrücke. Die historischen Dimensionen des Ortes beschrieb er dagegen nicht[22].

Später unternahm Goethe weitere Besuche auf der Burg. Bei diesen Gelegenheiten fertigte er auch einige Zeichnungen der Burg. Seit 1815 beschäftigte sich Goethe mit Plänen, in der Wartburg ein Kunstmuseum einzurichten. In diesem Zusammenhang wurde in Weimar der großherzogliche Staatsminister Christian Gottlob von Voigt konsultiert, um die Beschaffung von Kunstgegenständen zu ermöglichen. Diese bildeten später den Grundstock der Schnitzplastik-Sammlungen des Thüringer Museum in Eisenach. Goethe schrieb damals:

Diese Gegenstände wären um desto erwünschenswerter, als man sie zu Auszierung der Kapelle auf der Wartburg brauchen und jenem Ritterschloß abermals eine analoge Zierde geben könnte. Bei der gegenwärtigen Liebe und Leidenschaft zu den Resten der alten deutschen Kunst ist diese Akquisition von Bedeutung und die Wartburg wird künftig noch manche Pilger zählen.[23]

Die heutige Sammlung beinhaltet drei historisch bedeutende Musikinstrumente. Es handelt sich hierbei um eine wohl aus Tirol stammende gotische Harfe, eine Quinterne (eine frühe Art der Diskant-Laute) des berühmten Lautenmachers Hans Ott aus Nürnberg, [24] und eine Tenor-Laute von Friedrich Pryffer aus Bayern. [25] Die drei ausgestellten historisch bedeutenden Musikinstrumente sind im Artikel Instrumentensammlung auf der Wartburg ausführlich beschrieben.

Die Wartburgfeste

In den Mittelpunkt des nationalen Interesses geriet die Wartburg durch die beiden Wartburgfeste 1817 sowie im Revolutionsjahr 1848. Auf einer Wanderung im Herbst 1816 entwickelten die beiden Studenten Karl Hoffmann und Hans Ferdinand Maßmann die Idee, das 1817 anfallende 300-Jahres-Fest des Thesenanschlags von Luther mit der Siegesfeier zur Völkerschlacht von Leipzig zusammen zu feiern. Ihre Idee fand unter den Jenaer Studenten bald darauf großen Anklang. Ab dem Sommer 1817 begann die Jenaer Burschenschaft, Einladungen an andere deutsche Hochschulen zu senden[26]. Die Wartburg wurde wegen der Nähe zur Universität Jena, der liberalen Einstellung von Großherzog Karl August und besonders wegen ihrer symbolpolitischen Bedeutung von Luthers Wartburgaufenthalt, dessen Bibelübersetzung der deutschen Sprache verbindliche Form gegeben hatte und der als Symbol des Widerstands gegen jegliche kulturelle Fremdherrschaft galt, als Veranstaltungsort gewählt[27].

Die Gebäude

Kunst- und Alltagsgegenstände

In den kunsthandwerklichen Sammlungen der Wartburg-Stiftung sind über 1.250 wertvolle Gebrauchs- und Kultgegenstände des 12. bis 19. Jahrhunderts in mehreren Ausstellungsräumen zu besichtigen. Zu den Objekten aus Glas, Keramik, Holz, Elfenbein und Metall gehören historisch wertvolle Stücke wie zwei datierte Löwenaquamanile, Emaille-Arbeiten, der sogenannte Dürerschrank, drei Musikinstrumente, ein Leuchterengel aus der Werkstatt Tilman Riemenschneiders, ein großer mittelalterlicher Wandteppich, aber auch Rüstungen, Gemälde, Möbel und Alltagsgegenstände wie Messer, Löffel und anderes. Das im 19. Jahrhundert neu geschaffene Kunsthandwerk und die Interieurs des Wartburgpalas, des neuromanischen Wohngebäudes und der neogotisch ausgestalteten Vorburg, stellen einen Großteil des Sammlungsbestandes dar[28] [29].

Neuere Geschichte in Stichpunkten

Ludwig II. von Bayern nahm die Wartburg als Vorbild für sein im Allgäu gelegenes Schloß Neuschwanstein. Das Schloß und die Burg ähneln sich nicht nur aus einigen Blickwinkeln in der Silhouette, auch der Festsaal wurde für das Schloß des bayerischen Königs nachgeahmt.

In ihrer Gesamtheit ist die Wartburg ein typisches Beispiel der Weltanschauung des 19. Jahrhunderts. Die bestehende Architektur wurde mit Gebäuden in einer romantisierenden und historisierenden Form ergänzt, um der geschichtlichen Bedeutung der Wartburg damit einen in der Zeit der Etablierung des deutschen Kaiserreiches notwendigen nationalen Aspekt zu verleihen. Vergleichbare Stätten deutscher Geschichte sind die Reichsburg Kyffhausen, die Burg Hohenzollern und die Ordensburg Marienburg.

Die Wartburg ist vielfach literarischer Schauplatz geworden, am bekanntesten durch Richard Wagners Tannhäuser. Auch erschien vor dem Ersten Weltkrieg in Eisenach die Literaturzeitschrift „Wartburgstimmen“ unter der Redaktion des Romanciers Ernst Clausen.

In den Jahren 1912 bis 1914 entstand nach einem Entwurf des Architekten Bodo Ebhardt der Wartburg-Gasthof. Der „Nürnberger Erker“ stammt im Original von einem Nürnberger Patrizierhaus und wurde nachträglich angebaut.

Elf evangelische Landeskirchen gründeten am 6. Mai 1939 auf der Wartburg in Eisenach ein „Institut zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das kirchliche Leben“.

Adolf Hitler auf der Wartburg

Die in der „Dirnitz“ eingerichtete Waffenkammer wurde größtenteils nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges von den sowjetischen Besatzern als Kriegsbeute in die damalige UdSSR verbracht und ist bisher nicht eindeutig wiedergefunden worden.

Bis 1945 beherbergte die Wartbug eine wertvolle Sammlung von Waffen aus dem 12. bis 19. Jahrhundert, mit Schwerpunkt auf dem 16. Jahrhundert, welche insgesamt 850 Einzelstücken umfaßte. Diese Sammlung wurde ab 1841 von Bernhard von Arnswald, dem Kommandanten der Wartburg, und später vielen anderen mühevoll zusammengestellt und gepflegt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Sammlung von der marodierenden sowjet-bolschewistischen Soldateska im Rahmen ihres Raub- und Beutezuges durch Deutschland gestohlen und bis heute nicht zurückgegeben.

Die Wartburg wurde in das im Jahre 2001 erschienene Blaubuch aufgenommen. Das Blaubuch ist eine Liste national bedeutsamer Kultureinrichtungen in Mitteldeutschland und umfaßt zur Zeit 20 sogenannte kulturelle Leuchttürme.

Nach der Wartburg ist der Landkreis Wartburgkreis benannt. Die Wartburg liegt jedoch nicht im Wartburgkreis. Das liegt daran, daß bei der Bildung des Kreises 1994 auch die Stadt Eisenach, in deren Gebiet die Burg liegt, zu diesem Kreis gehörte. 1998 wurde Eisenach kreisfreie Stadt und schied damit aus dem Landkreis aus.

Deutsche Burschenschaft

Die geschichtsträchtige Wartburg als Symbol deutscher Burschenschafter
Hauptartikel: Deutsche Burschenschaft

Seit 1817 trafen sich deutsche Burschenschaften alljährlich vor, an und in der Wartburg. Im Jahre 2014 wurde diese anläßlich des Burschentages stattfindende Tradition erstmals durch eine konzertierte Kampagne der BRD-Medien, BRD-Antifagruppierungen und kommunaler Systempolitiker im Zuge ihres vereinten antideutschenKampfes gegen Rechts“ sabotiert und die Durchführung des Treffens der Deutschen Burschenschaft in Juni desselben Jahres unterdrückt.

Siehe auch

Literatur

  • Carl Friedrich Göschel: „Die Wartburg - Altes und Neues aus der Geschichte und aus dem Leben“, Leipzig 1826 (PDF-Datei)
  • C. Polack: „Die Landgrafen von Thüringen. Zur Geschichte der Wartburg“, 1863 (PDF-Datei)
  • Hermann Haacke: „Führer auf der Wartburg - Mit Angabe der historischen Begebenheiten“, Jena 1894 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Mathias Warnatz: „Die Wartburg und Eisenach in Sage und Geschichte“ (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!

Verweise

Fußnoten

  1. [1] Netzseite der Deutschen UNESCO-Kommision e. V. auf www.unesco.de
  2. Anm.: Die UNESCO würdigte die Wartburg bsp. neben anderen hervorgehobenen Aspekten wie z. B. den Aufenthalten Martin Luthers auch als „... a powerful symbol of German integration and unity.“ („ein mächtiges Symbol der Deutschen Integration und Einheit“; auf whc.unesco.org
  3. Erica von Dellingshausen: Die Wartburg - Ein Ort geistesgeschichtlicher Entwicklungen, Verlag Urachhaus,Stuttgart, 1983, S. 9
  4. Mathias Warnatz: Die Wartburg und Eisenach in Sage und Geschichte, Verlag W. Braumüller, 1881, S. 4
  5. Erica von Dellingshausen: Die Wartburg - Ein Ort geistesgeschichtlicher Entwicklungen, Verlag Urachhaus,Stuttgart, 1983, S. 13 und 14
  6. Ludwig Bechstein: Der Sagenschatz und die Sagenkreise des Thüringerlandes, Band I, Hildburghausen, 1835, S. 25 und 26
  7. Baedecker-Allianz-Reiseführer, 2002, S. 338
  8. Hans Müller: Thüringen - Landschaft, Kultur und Geschichte im „grünen Herzen“ Deutschlands, DuMont Kunstreisefüherer, 1998, S. 69
  9. Werner Noth und Klaus G. Beyer: Die Wartburg - Denkmal, Museum, Sammlungen, Verlag E.A. Seemann, 1990, S.19
  10. Siegfried Obermeier: Walther von der Vogelweide - Der Spielmann des Reiches, Verlag Langen-Müller, 1980, S. 57 und 98
  11. John Greenfield und Lydia Miklautsch: Der „Willehalm“ Wolframs von Eschenbach - Eine Einführung, de Gruyter, Berlin, 1998, S. 14
  12. Wolfram von Eschenbach und Werner Schröder (Hrsg.): Willehalm/Wolfram von Eschenbach, de Gruyter, Berlin, 1978, S. 5
  13. Burghart Wachinger: Der Sängerstreit auf der Wartburg - Von der Manesseschen Handschrift bis zu Moritz von Schwind, Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin, 2004, S. 13 ff
  14. Von 1211 bis 1227 lebte die später heiliggesprochene Elisabeth von Thüringen auf der Burg.
  15. Erica von Dellingshausen: Die Wartburg - Ein Ort geistesgeschichtlicher Entwicklungen, Verlag Urachhaus,Stuttgart, 1983, S. 71 ff
  16. Matthias Stier: Die Wartburg und ihre Geschichte; nach Auszügen aus Die Burg und die Stadt - Die Wartburg und Eisenach in graphischen Darstellungen, Wartburg-Stiftung Eisenach, Thüringer Museum Eisenach; auf www.thueringer-naturbrief.de
  17. Zur Änderung des Äußeren siehe auch Luthers Brief an Spalatin vom 14. Mai 1521: „So sind mir hier meine Kleider ausgezogen und Reiterskleider angezogen worden; das Haar und den Bart lasse ich wachsen, so daß du mich schwerlich erkennen würdest, da ich selbst mich schon längst nicht mehr kenne.“; in Martin Luther und Kurt Aland: Luther Deutsch - Die Werke Martin Luthers in neuer Auswahl für die Gegenwart, Band X, Die Briefe - Die Geschichte der Reformation in Luthers Briefen mit Kurzbiographien der wichtigsten Gestalten der Reformation, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, 2. Aufl., 1983, S. 91
  18. Erica von Dellingshausen: Die Wartburg - Ein Ort geistesgeschichtlicher Entwicklungen, Verlag Urachhaus,Stuttgart, 1983, S. 81
  19. Erica von Dellingshausen: Die Wartburg - Ein Ort geistesgeschichtlicher Entwicklungen, Verlag Urachhaus,Stuttgart, 1983, S. 76 und 80-82
  20. Horst Herrmann: Martin Luther - Eine Biographie, Aufbau Taschenbuch-Verlag, Berlin, 2. Auflage, 2003; S.464.
  21. Johannes Wallmann: Kirchengeschichte Deutschlands seit der Reformation, Mohr Siebeck, 6. Aufl., Tübingen, 2006, S. 37
  22. Étienne François: Die Wartburg; in Étienne François und Hagen Schulze: Deutsche Erinnerungsorte - Eine Auswahl, C. H. Beck, München, 2005, S. 141
  23. Die Wartburg in der Goethezeit - Das Projekt eines Wartburg-Museums; in MFB Verlagsgesellschaft mbH Eisenach (Hrsg.): StadtZeit - Stadtjournal mit Informationen aus dem Wartburgkreis, Maiheft, Druck- und Verlagshaus Frisch, Eisenach, 1999, S. 41 ff
  24. Siegfried Asche: Die Wartburg, Sachsenverlag, Dresden, 1959, S. 164 und 165
  25. Sabine Hoffmann: Fachgruppentreffen der Restauratoren für Musikinstrumente im VDR vom 24. bis 26. April 2008 in Eisenach
  26. Erica von Dellingshausen: Die Wartburg - Ein Ort geistesgeschichtlicher Entwicklungen, Verlag Urachhaus,Stuttgart, 1983, S. 92
  27. Herfried Münkler: Die Deutschen und ihre Mythen, Rowohlt Verlag, Berlin, 2008, S. 318
  28. Siegfried Asche: Die Wartburg, Sachsenverlag, Dresden, 1959, S. 147 ff., 157 ff., 177 ff, und 199 ff.
  29. Sammlung: "Kunsthandwerkliche Sammlungen" (Wartburg-Stiftung) auf www.museum-digital.de