Was geschah in dieser Nacht?

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Was geschah in dieser Nacht?
Was geschah in dieser Nacht?.jpg
Filmdaten
Deutscher Titel: Was geschah in dieser Nacht?
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1941
Stab
Regie: Theo Lingen
Regieassistenz: Rudolf Hilberg
Drehbuch: Géza von Cziffra (deutsche Bearbeitung), Franz Gribitz (deutsche Bearbeitung), Johann von Vásáry, Nikolas Asztalos
Produktion: TOBIS
Musik: Michael Jary
Ton: Oskar Haarbrandt
Kamera: Fritz Arno Wagner
Kameraassistenz: Rodin
Standfotos: Eigil Wangoe
Schnitt: Ella Ensink
Bauten: Alfred Bütow, Heinrich Beisenherz
Maske: Robert Stritzke, Charlotte Krause
Produzent: Christoph Mülleneisen sen., Franz Tappers, Helmut Eweler
Produktionsleitung: Conrad Flockner
Aufnahmeleitung: Kurt Heinz, Paul Goergens
Besetzung
Darsteller Rollen
Hans Waschatko
Angelo Ferrari
Theodor Thony
Aribert Grimmer
Lili Muráti Julia
Alfred Karen
Karl Ludwig Diehl Johannes Petersen
Arthur Schröder Marion
Irene von Meyendorff Schauspieler
Lucie Englisch Rosi
Theo Lingen Anton
Hans Brausewetter Dr. Johannes Petersen
Hans Hermann Schaufuß Dr. Knoll
Otto Graf Herr von Barlay
Hubert von Meyerinck Werner Gebhardt
Ernst Dernburg Generaldirektor

Was geschah in dieser Nacht? ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 1941.
Die Uraufführung fand am 4. November 1941 in Berlin statt.

Weitere Titel

  • Was geschah in dieser Nacht (weitere Schreibweise)

Handlung

Quelle
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Nichts ist für Liebesleute gefährlicher als der Mangel an Mut, sich über ihre Gefühle und andere wichtige Dinge auszusprechen. Da sind beispielsweise das Fräulein Marion und der sehr ehrsame Dr. Johannes Petersen. Sie lieben sich, aber keiner sagt's dem anderen. Der schüchterne Doktor kommt erst dann zu einer Einladung in Marions Junggesellinnenheim, als in der zu Besuch befindlichen Kusine Julia ein Anstandswauwau vorhanden ist. Ausgerechnet an diesem wichtigen Tage muß Petersens getreues Auto auf völlig telephonloser Landstraße eine unreparierbare Panne haben. Marion tut das, was die meisten verliebten Mädchen in solchen Fällen zu tun pflegen: Sie heult. Die resolute Julia, der Marions Weh zu Herzen geht, ergreift die Initiative und damit das Telephonbuch. Ein Johannes Petersen ist schnell gefunden und angerufen. Das Gespräch mit seinem Diener bringt fürchterliche Dinge zutage. Marions Doktor, der sonst noch nicht einmal das kleine Einmaleins der Liebe zu beherrschen scheint, entpuppt sich in Fernsprecher-Entfernung als kleiner Don Juan, der zu Hause einem Fräulein Gerti den Tisch gedeckt hat und Marions Gänsebraten kalt werden läßt. Julia hätte kein ungarisches Temperament, wenn sie dem sauberen Herrn nicht aufs Dach steigen würde. Aber ach — allzugroßer Eifer schadet auch in diesem Falle. Der von Julia angerufene Johannes Petersen ist gar nicht Marions Auserkorener, und er hat infolgedessen das gute Recht, sich beliebig viele Gertis einzuladen. Bei der Aufklärung des Mißverständnisses kommen sich der unschuldig Verdächtigte und Julia näher, zumal diese das Fräulein Gerti kurzerhand hinausgeschmissen hat und ein Abendgedeck somit der Verzehrerin harrt. Was nun geschieht, dazu stellt der Filmtitel die Frage „Was geschah in dieser Nacht?" Es entrollt sich eine Kette von Irrtümern und Mißgeschicken, beginnend mit einer vertauschten Schlaftablette und endend bei Tränen, Ohrfeigen, Krach und Verdächtigungen, aber schließlich doch bei Versöhnung und eitel Sonnenschein. Marion und ihr Doktor. Julia und ihr schnellverliebter Souper -Partner stellen bei Filmschluß fest, daß sie mit den Geschehnissen der entscheidenden Nacht durchaus zufrieden sein können. Die Zuschauer werden's hoffentlich auch sein.