Watzke, Hans-Joachim

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Der Fußballfunktionär Hans-Joachim Watzke

Hans-Joachim Watzke (* 21. Juni 1959 in Erlinghausen) ist ein deutscher Unternehmer und BRD-Fußballfunktionär. Im Jahr 2005 wurde er zum Geschäftsführer der für den professionellen Fußball verantwortlichen Borussia Dortmund GmbH & Co.KGaA berufen. Dort steht er bis 2019 unter Vertrag.

Leben und Wirken

Hans-Joachim Watzke wuchs im Sauerland auf und ist seit frühester Jugend Anhänger von Borussia Dortmund. Sein Vater Hans Watzke, ein gelernter Maurer, war später Geschäftsführer eines Straßenbauunternehmens und saß 15 Jahre lang für die CDU im nordrhein-westfälischen Landtag. In Marsberg-Erlinghausen, 1100 Einwohner, ist der Hans-Watzke-Weg nach dem Vater benannt. Als Mitglied der Jungen Union eiferte er Friedrich Merz aus dem nicht weit entfernten Brilon nach.[1]1966 besuchte er zusammen mit seinem Vater (verstorben 2014) das erste Spiel des Vereins. Im Jugend-und Amateurbereich spielte Watzke beim SV Rot-Weiß Erlinghausen auf der Position des Spielmachers. Watzke war dort auch als Trainer tätig; er ist heute noch Erster Vorsitzender des Vereins. 1990 gründete er in Marsberg/Hochsauerland die WATEX-Schutzbekleidungs GmbH, die noch heute als Geldgeber für seinen Heimatverein fungiert. Seinen ersten Posten im professionellen Fußball bekam er 2001 als Schatzmeister des Vereins BVB, nicht der ausgelagerten Profifußballabteilung.

Nachdem Borussia Dortmund durch eine unseriöse Finanzpolitik kurz vor der Insolvenz stand übernahm Watzke 2005 die Position des Geschäftsführers der ausgelagterten Fußballabteilung, die er bis heute bekleidet. In dieser Funktion erreichte er eine Umschuldung der Verbindlichkeiten und baute zwischen 2005 und 2011 rund 126 Millionen Euro Schulden für Borussia Dortmund ab.[2]

Sonstiges

Watzke gilt als außerordentlich bodenständig, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er ist Mitglied der Blockpartei CDU und war eine zeitlang eng mit Matthias Sammer befreundet[3]. Zu seinen engen Freunden gehören Jürgen Klopp und Michael Zorc.
Innige Abneigung verband Watzke zeitweise mit Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge, die im wesentlichen durch permanente Verbalattacken des FC Bayern München gegen Borussia Dortmund entstanden ist[4]. Eine zunächst angenommene Einladung von Hoeneß in sein Haus am Tegernsee[5] nahm Watzke zunächst an, um dieses Treffen nach erneuten Angriffen von Hoeneß auf den BVB wieder abzusagen[6]. Rummenigge bezeichnete er als Heuchler und warf ihm Niveaulosigkeit vor.[7]

Später zeigte sich Watzke hocherfreut über die vorzeitige Haftentlassung von Uli Hoeneß.[8]

Kampf gegen Rechts

Watzke wirkt politisch korrekt und lud einige Anhänger des BVB zum Besuch des KL Auschwitz ein[9]. Im Dezember 2012 betätigte sich Watzke als BRD-Gutmensch. Nach dem „Der Spiegel“ von „Nazis“ beim Ordnungsdienst des BVB berichtete, wurde nach kurzfristiger Besprechung in den Gremien des BVB ein Ordner suspendiert. Watzke selbst bestätigte, daß dieser Schritt ausschließlich auf Diffamierung beruht.[10]

Unter Watzkes Leitung wurde der Kampf gegen alles Deutsche weiter verschärft (u.a. Kein Bier für Rassisten). Bei Borussia Dortmund wurde ein „Arbeitskreis gegen Rechts“ gegründet. Im vereinseigenen Lernzentrum werden Kinder und Jugendliche in einer Arbeitsgruppe namens „90 Minuten gegen Rechts“ für die Thematik antideutsch indoktriniert[11]. Der BVB-Anhängergruppe „Borsig Borussen“ wurde der Status eines regulären Fanclubs entzogen, weil einige Mitglieder an einer Demonstration der Partei Die Rechte teilnahmen.[12]

Weiterhin sprach Watzke Stadionverbote gegen Deutsche aus und strengte ein Vereinsausschlußverfahren gegen ein Mitglied der Partei Die Rechte an.[13]

Zitate

  • „Es hat zwei Millionen Euro von Bayern München gegeben, als Kredit, aber nicht an mich. Darauf lege ich großen Wert. Ich wäre lieber persönlich betteln gegangen, als mir von den Bayern Geld zu leihen“[14].
  • „Wir wollen keine rechten Rattenfänger im Verein haben.“[15]

Verweise

Fußnoten

  1. Aki der Kanzler, Der Spiegel, 22. Juli 2013
  2. Ruhr-Nachrichten 23. April 2011
  3. WAZ 17. Juni 2009
  4. Süddeutsche Zeitung online, 15. April 2013
  5. Sport 1, 25. Mai 2012
  6. tz, 14. Juni 2012
  7. Hoher Wert auf nach oben offener Heuchskala, Die Welt, 2. November 2014
  8. Das sagt Watzke zur Hoeneß-Entlassung, Sportbild, 19. Januar 2016
  9. FOCUS online 9. November 2011
  10. Bild, 17. Dezember 2012
  11. Innenminister lobt dem BVB, spox.com, 14. Juli 2015
  12. BVB entzieht Fanclub wegen Teilnahme an Nazi-Demo die Lizenz, Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 9. Juni 2015
  13. Jahreshauptversammlung des BVB 2014, Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 23. November 2014
  14. WAZ, 27. April 2013
  15. Keine rechten Rattenfänger, Sport1, 23. November 2014