Weckert, Ingrid

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Ingrid Weckert.jpg

Ingrid Weckert (Lebensrune.png 1927) ist eine deutsche Historikerin und Geschichtsrevisionistin.

Wirken

Weckert liest und spricht Hebräisch (mit Hebraicum) und besuchte häufig Israel. 1981 erschien ihr Buch „Feuerzeichen – Die Reichskristallnacht“, das die Erkenntnisse aus ihren umfangreichen Studien zu den Vorgängen und Hintergründen dieses Ereignisses wiedergibt. Sie legt dar, die sogenannte Reichskristallnacht am 9. November 1938 sei von jüdischer Seite angestiftet worden, um die Auswanderung der Juden nach Palästina zu fördern.

Das Buch war von 1981 bis 1998 frei im Buchhandel erhältlich und wurde dann von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften und Medieninhalte (BPjS) in Bonn indiziert. Mit Beschluß des Amtsgerichts Tübingen vom 5. Januar 1998 (4 Ds 15 Js 16642/93) und des Landgerichts Tübingen vom 9. März 1998 (I Qs 1498) wurde die bundesweite Einziehung dieses Buches angeordnet. 1998 wurde Weckert wegen der in ihren Büchern geäußerten Ansichten zu einer Geldstrafe in Höhe von 3.500 D-Mark verurteilt.

Werke

  • Feuerzeichen – Die „Reichskristallnacht“, Grabert Verlag, Tübingen, 3. Auflage 1981, ISBN 3-87847-052-5
  • Auswanderung der Juden aus dem Dritten Reich, Castle Hill Publishers, Hastings (East Sussex), 2. Aufl. 2004, ISBN 1-59148-005-1
  • Massentoetungen oder Desinformation in: Historische Tatsachen 24 (1985) – indiziert
  • Dr. Joseph Goebbels und die „Kristallnacht“, in: VffG 5(2) (2001), S. 196–203

Literatur

  • Claus Nordbruch: Meinungsfreiheit in Deutschland heute, in: Rolf Kosiek / Olaf Rose (Hgg.): Der Große Wendig, Bd. 2, Grabert Verlag, Tübingen 2006, S. 673–680
  • Rolf Kosiek:
    • Gesinnungsstrafrecht statt Meinungsfreiheit, in: Rolf Kosiek / Olaf Rose (Hgg.): Der Große Wendig, Bd. 3, 3. Aufl., Grabert Verlag, Tübingen 2010, S. 871–875
    • Bundesregierung verhindert Feststellung der KL-Opferzahl, in: Rolf Kosiek / Olaf Rose (Hgg.): Der Große Wendig, Bd. 3, 3. Aufl., Grabert Verlag, Tübingen 2010, S. 757–759 – die Entscheidung zur Nichterforschung und Nichtfeststellung der Opferzahl soll entgegen dem Wunsch der Konferenz der Innenminister der westdeutschen Länder 1959/60 von dem damaligen Bundesinnenminister Gerhard Schröder mitgeteilt worden sein. (S. 758)

Verweise