Wedekind, Frank

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Frank Wedekind (nach einem Porträt von K. Juncker).jpg

Frank [Benjamin Franklin] Wedekind (* 24. Juli 1864 in Hannover; † 9. März 1918 in München) war ein deutscher Schriftsteller.

Leben

Sein Vater, ein Arzt, war aus den VSA zurückgekehrt und ließ sich zuerst in Hannover nieder. Nach der Geburt des Sohnes zog die Familie 1872 nach Aarau in die Schweiz. Sein Jurastudium in München brach er ab und arbeitete dann als Werbetexter für die Firma Maggi in Kemptthal und Sekretär. Ab 1890 arbeitete er in München für den „Simplicissimus“. Für ein darin veröffentlichtes politisches Gedicht erhielt er drei Monate Festungshaft wegen Majestätsbeleidigung, die er in der Festung Königstein vom 21. September 1899 bis zur Begnadigung im Februar 1900 absaß. Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges gegen Deutschland verfaßte er den Vortrag „Deutschland bringt die Freiheit“, der am 27. September 1914 im Berliner Tagblatt erschien und in dem er zynisch den deutschen Kampf um Ehre und Recht in den Dreck zog.

Zudem verfaßte er eine Reihe von Bordell- und Gossenromanen, die dann in der Zeit der sogenannten Weimarer Republik wegen ihrer Amoralität sehr beliebt waren.