Weiß, Konrad

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Konrad Weiß (geb. 17. Februar 1942 in Lauban/Schlesien) ist ein deutscher Filmregisseur, Publizist und ehemaliger Politiker sowie ein sogenannter Bürgerrechtler der DDR. Er war für Bündnis 90 Abgeordneter der Volkskammer und anschließend Mitglied des Deutschen Bundestages.

Werdegang

Konrad Weiß, kath., wurde am 17. Februar 1942 in Lauban in Schlesien geboren. Der Vater war Beamter und starb 1945. Weiß wuchs in Genthin, östl. von Magdeburg, auf, wo seine Mutter als Arbeiterin tätig war. Als Beamtensohn und überzeugter Christ wurde Konrad Weiß nicht zur Erweiterten Oberschule zugelassen. Er begann 1958 in Genthin eine Lehre als Elektromonteur und bereitete sich an der Volkshochschule auf das Abitur vor, das er 1965 ablegte. Sein eigentliches Berufsziel als Filmemacher und Regisseur erlangte er anschließend mit dem Studium an der Deutschen Hochschule für Filmkunst — Fachrichtung Regie — in Potsdam-Babelsberg, das er 1969 mit dem Diplom abschloss.

Wirken

1961 hatte Konrad Weiß zunächst ein Jahr als Monteur in Genthin gearbeitet, ging dann aber in den kirchlichen Dienst. Nach einem Katechetenseminar in Görlitz (1962/1963) wirkte er als Mitarbeiter des Katholischen Seelsorgeamtes Magdeburg, bis er 1965 die Zulassung zum Studium in der Dokumentarfilm-Klasse von Karl Gass erhielt.[1]

Auszeichnungen

Mitgliedschaften

Fußnoten

  1. Internationales Biographisches Archiv 50/2001