Wildtierwelt der deutschen Heimat

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Wildtierwelt der deutschen Heimat
Filmdaten
Deutscher Titel: Wildtierwelt der deutschen Heimat
Produktionsland: Drittes Reich
Erscheinungsjahr: 1939
Stab
Regie:
Drehbuch:
Produktion: Paul Eipper
Musik:
Kamera:
Schnitt:
Sprecher:

Wildtierwelt der deutschen Heimat ist ein deutscher 55 minütiger Kulturfilm von 1939.

Handlung

Quelle
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Im „UT Kurfürstendamm“ zeigte Paul Eipper seinen neuen Schmalfilm „Wildtierwelt der deutschen Heimat“, an dem er sechs Jahre lang, teils in freier Natur, teils auch an den Freigehegen der zoologischen Gärten in Berlin und München gearbeitet hat. Eipper, als Amateur und Autodidakt mit dem Filmgerät, hat es inzwischen zu einer technischen Meisterschaft gebracht; auch in schwierigsten Umständen, so bei der Beobachtung der Biber und der überaus scheuen und flüchtigen Murmeltiere draußen in der Natur an der Elbe und in den Hochalpen, gelingt es ihm, das Gerät zu beherrschen. Den Augenblick, auf den es ankommt, zu erfassen, kennt er als Tierbeobachter und –kenner von vornherein. So gelang es ihm bei diesem Film, eine ganze Naturgeschichte des Bibers in allen Phasen einzufangen. Es bleibt ein unvergeßliches Bild, wenn man den Biber beim Baumfällen sieht: wie er in wilder Angst vor der eigenen Kraft davonrennt, wenn der Baum endlich umkippt, und wie er alsdann, die ganze Weide im Maul hinter sich herschleppend, durch den Fluß zu seinem Bau schwimmt! Solche seltenen Naturbeobachtungen sind noch nie im Film festgehalten worden. Auch die Murmeltiere — man sieht eine ganze Familie — gelang es, zu überlisten (mit Erdnüssen, erzählt Eipper). Im übrigen sah man schöne Naturaufnahmen von Gemsen, Rotwild, Auerhahn, Ringelnatter, Schwarzstorch, Kranich, sogar Teichschildkröter. Es steckt mehr Mühe und Geduld in solchen Tieraufnahmen, als sich der Beschauer wohl träumen läßt. Zur Aufnahme läßt sich jedenfalls kein Tier bestellen! Was aber die Biberaufnahme beweist: Man sollte versuchen, noch mehr solche gefilmten Monographien von bestimmten Tieren zu schaffen. Die Aneinanderreihung des so gesammelten Materials könnte einen ganz neuen Stil der Naturgeschichte ins Leben rufen.

Quelle: Filmwelt – Das Film- und Foto-Magazin, Nummer 7, 16. Februar 1940


Prädikate

  • Jugendfrei
  • Volksbildend
  • Lehrfilm