Vielwerth, Wilhelm-August

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Wilhelm-August „Erich“ Vielwerth II.jpg

Wilhelm-August „Erich“ Vielwerth (Lebensrune.png 10. Februar 1912 in Büdingen, Hessen; Todesrune.png 13. August 1997 ebenda) war ein deutscher Polizist und Offizier der Wehrmacht, zuletzt Oberleutnant des Heeres und Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

Wilhelm-August „Erich“ Vielwerth I.jpg
Wilhelm-August „Erich“ Vielwerth III.jpg

Vielwerth trat 1931 in die Schutzpolizei ein und trat dann 1936 als Unteroffizier in das Heer über. 1938 wurde er zum Feldwebel befördert, am 1. Oktober 1940, nach dem Westfeldzug, dann zum Oberfeldwebel.

1941 war er Zugführer in der 1. Kompanie/Infanterie-Regiment 87 (mot.). Nach Beginn des Rußlandfeldzuges kämpfte er vor Leningrad. Zahlreiche feindliche Bunker und Kampfstände knackte er persönlich. Für diese Einsätze wurde ihm am 18. Oktober 1941 als erstem Unteroffizier seiner Division das Ritterkreuz verliehen. Am 1. Mai 1943 wurde er zum Leutnant und am 1. März 1944 zum Oberleutnant (ggf. Kriegsoffizier) befördert. Anschließend wurde er Kompanieführer und schließlich, nach Ausfall des Bataillonskommandeurs, Bataillonsführer im Endkampf um Deutschland.

Vielwerth war einer der wenigen Soldaten, der sich als Rückkämpfer nach dem Zusammenbruch der Heeresgruppe Mitte nach mehr als 800 Kilometern zu der eigenen Hauptkampflinie durchschlagen konnte, hierfür wurde er für das Eichenlaub zum Ritterkreuz vorgeschlagen, erhielt aber das Deutsche Kreuz in Gold. Bei Kriegsende geriet er in VS-amerikanische Kriegsgefangenschaft, aus der er schon im August 1945 entlassen wurde.

Nachkriegszeit

Nach dem Krieg war er Papiergroßhändler, Stadtverordneter, Leiter des Sportamtes in Büdingen und Mitglied der OdR.

Kommandos

  • Zugführer 1./Infanterie-Regiment 87 (motorisiert)/36. Infanterie-Division (motorisiert)
  • 1944: Führer 3./Grenadier-Regiment 87/36. Infanterie-Division (motorisiert)
  • März 1945: Bataillonsführer III./Grenadier-Regiment 87/36. Infanterie-Division (motorisiert)

Auszeichnungen (Auszug)

Literatur

  • Karl Kollatz: Erich Vielwerth, in: „Der Landser“, Großband Nr. 354