Weißberg, Wilhelm

Aus Metapedia
(Weitergeleitet von Wilhelm Weißberg)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Wilhelm Weißberg.jpg

Wilhelm Weißberg (Lebensrune.png 24. Juli 1914 in Gelsenkirchen; Todesrune.png 16. Juni 2006 in Essen) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Major der Luftwaffe und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Werdegang

Schule und Polizei

Wilhelm Weißberg trat nach seinem Abitur und der Ableistung seiner Arbeitsdienstzeit als Unterwachtmeister der Polizei in die 1. Hundertschaft der Landespolizei-Hundertschaft Bochum ein. Dort wurde er am 1. April 1935 zum Wachtmeister der Polizei befördert und mit Wirkung zum 1. August 1935 in die Luftwaffe übernommen.

Wilhelm Weißberg, kriegsversehrt.jpg

Luftwaffe

Vom 1. Juli 1935 bis zum 30. April 1936 durchlief er als Oberwachtmeister-Fahnenjunker und Fähnrich die Ausbildung zum Offizier an der Luftkriegsschule Potsdam-Eiche. Im Anschluß kam er an die Flak-Schule I in Wustrow. Am 1. Oktober 1936 wurde Weißberg als Leutnant zur I. Abteilung des Flak-Regiments 19 versetzt. Am 26. August 1938 folgte die Versetzung als Batterie-Offizier in die 5. Batterie des Flak-Regiments 3. Dort wurde er am 1. Juni 1938 zum Oberleutnant befördert.

Zweiter Weltkrieg

Wilhelm Weißberg, Ritterkreuzträger.jpg

Als Batterie-Offizier der 4. Batterie der Reserve-Flak-Abteilung 301 erfolgte ab dem 26. August 1939 sein Einsatz als Führer eines 2-cm-Flakzuges in Wesel am Niederrhein.

Im November 1939 zum Chef der 5. Batterie der Reserve-Flak-Abteilung 604 im Führer-Hauptquartier ernannt, wurde er im Juli 1940 Chef der 1. Batterie des Flak-Regiments 49. Ab Mai 1941 wurde er Ia beim Stab der Flak-Brigade V und am 1. März 1942 zum Hauptmann befördert.

Am 26. Februar 1943 in den Dienstbereich des Generalkommandos des I. Flakkorps versetzt, bat Weißberg um ein Frontkommando. Am 23. März 1943 übernahm er als Batterie-Chef die 2. Batterie des Flak-Regiments 4 in Rußland. Am 13. August 1943 wurde er erstmals verwundet, am 8. September 1943 wurde ihm das EK I verliehen. Am 18. Oktober 1943 wurde er mit der Führung der I. Abteilung des schweren Flak-Regiments 25 beauftragt. Am 15. Dezember 1943 wurde er offiziell deren Kommandeur. Die Abteilung unterstand ab November 1943 dem Stab des Flak-Regiments 99 bei der 10. Flak-Division. Ab Juni 1944 unterstand die Abteilung dem Stab des Flak-Regiments 4 bei der 15. Flak-Division.

Im Zuge der schweren Rückzugskämpfe im Oktober 1944 wurde Weißberg am 7. Oktober 1944 schwer verwundet, nachdem er mangels Ersatz selbst als Richtschütze einer 8,8-cm-Flak fungierte. Die schwere Verwundung führte dazu, daß ihm das linke Bein amputiert werden mußte.

Im Reserve-Lazarett Wien wurde ihm am 24. Oktober 1944 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Am 1. November 1944 folgte seine Beförderung zum Major. Außerdem erhielt er für die schwere Verwundung am 21. Dezember 1944 das Verwundetenabzeichen in Gold verliehen. Im Februar 1945 wurde seine alte Abteilung im Raum Budapest vernichtet, als ihn die Nachricht im Lazarett ereilte war er tief bestürzt.

Kriegsgefangenschaft

Am 11. April 1945 geriet Major Wilhelm Weißberg im Lazarett in VS-amerikanische Kriegsgefangenschaft, aus der er am 1. August 1945 entlassen wurde.

Auszeichnungen (Auszug)

Verweise