Kriegel, Willy

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Willy Kriegel: Abendsonne im Walde

Willy Kriegel (Lebensrune.png 23. Februar 1901 in Dresden; Todesrune.png 20. März 1966 in Starnberg) war ein deutscher Maler. Kriegel war befreundet mit Magda Goebbels und zählte zu den „unersetzlichen Künstlern“ des Dritten Reiches.

Wirken

Obwohl Kriegel aus dem Dresdener Umfeld von Otto Dix stammt und noch 1937 in Wolfgang Willrichs Kampfschrift „Die Säuberung des Kunsttempels“ angegriffen wird, wird er im selben Jahr für die Weltausstellung in Paris ausgewählt und bekommt eine Goldmedaille verliehen. Der NSDAP war er im Mai 1933 beigetreten.

Am 30. März 1941 notierte Joseph Goebbels nach einem Treffen mit Kriegel: „Kleine Besuchsstunde mit dem Dresdner Maler Kriegel, dem Dürer unserer Zeit in der Blumen- und Kleintiermalerei.“ Am 1. Juli 1943 wurde Kriegel zum Professor ernannt, da er eine einmalige Begabung für „Kleinmalerei“ habe. Da er von Geburt an eine Athrophie im linken Bein hatte und daher schwer gehbehindert war, wurde er vom Kriegsdienst befreit. 19 seiner Werke wurden während der Zeit des Nationalsozialismus auf den Großen Deutschen Kunstausstellungen präsentiert.

Ein Großteil dieser Bilder befindet sich heute im Deutschen Historischen Museum in Berlin.[1] 1944, in der Endphase des Zweiten Weltkriegs wurde er in die Sonderliste der 12 wichtigsten bildenden Künstler aufgenommen. Nach dem Krieg setzte Kriegel u. a. die Arbeit an seiner Serie von Heilpflanzen-Illustrationen fort, die er für den Arzneimittelhersteller Madaus bereits 1934 begonnen hatte.

Siehe auch

Verweise

Fußnoten