Wimmer, Hans

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Hans Wimmer (Lebensrune.png 19. März 1907 in Pfarrkirchen; Todesrune.png 31. August 1992 in München) war ein deutscher Bildhauer.

Leben

Wimmer stammte aus einer Beamtenfamilie und studierte in München als Meisterschüler von Bernhard Bleeker. 1939 erhielt er den Villa-Massimo-Preis mit dem damit verbundenen Stipendium.

1941 schuf er für Rom ein Standbild des Marc Aurel; im gleichen Jahr erschien sein Buch Das innere Reich. Als sein bekanntestes Werk gilt das Schreitende Pferd. 1942 schrieb er sein Werk Die Kunst; im gleichen Jahr widmete ihm die Fränkische Galerie Nürnberg eine große Ausstellung. Er schuf Portraits von Mussolini, Richard Billinger und Olaf Gulbransson.

Im Zweiten Weltkrieg diente er ab 1943 bei der Infanterie. 1949 wurde er Professor in Nürnberg. Von Wilhelm Furtwängler, Martin Heidegger, Fritz Kortner und Ernst Jünger schuf er Büsten und erbaute 1964 im Sinne der Umerziehung das KL-Opfermahnmal der Paulskirche in Frankfurt am Main. Wimmer war auch der Urheber des Heeresehrenmals auf dem Ehrenbreitstein bei Koblenz.[1]

Auszeichnugen

  • 1950: Förderpreis im Bereich Bildende Kunst der Landeshauptstadt München
  • 1957: Kunstpreis von Nordrhein-Westfalen
  • 1966: Pour le mérite für Wissenschaft und Künste
  • 1967: Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland mit Stern
  • 1968: Bayerischer Verdienstorden
  • 1980: Oberbayerischer Kulturpreis
  • 1982: Schwabinger Kunstpreis (Ehrenpreis)
  • 1984: Gregoriusorden
  • 1986: Bayerischer Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst

Fußnoten