Enlai, Zhou

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Zhou Enlai ( Tschu Enlai, Tschu En-Lai) (* 5. März 1898 in Jiangsu, China; † 8. Januar 1976 in Peking) war ein chinesischer Politiker.

Leben und Wirken

Sein Vater war Beamter am chinesischen Kaiserhof, seine Familie soll zu einem alten Fürstengeschlecht Chinas gehören. 1921 war er Mitbegründer der Kommunistischen Partei Chinas. 1922 hielt er sich zu Studienzwecken in Berlin auf. Ab 1928 war Enlai Mitglied des Politbüros der KP in China, 1935 Delegierter Chinas bei der Komintern in Moskau. Er war als Vermittler der Nationalen Einheitsfront tätig, die sich zwischen 1936 und 1945 gegen die Japaner wandte. 1949 wurde er Ministerpräsident, bis 1958 auch Außenminister. Zhou Enlai sprach sich für eine Gegnerschaft Chinas gegenüber Moskau und für eine Freundschaft gegenüber zur BRD aus. Er bekundete mehrfach Sympathie für die deutsche Wiedervereinigung. In den 1970er Jahren befürwortete er einen allgemeinen Weltausgleich.[1] Er war loyal gegenüber Mao, starb 1976 und hinterließ eine Vielzahl adoptierter Kinder; Enlai selber verstarb kinderlos.

Fußnoten

  1. Gerhard Frey: Prominente ohne Maske international, Seite 448, FZ-Verlag 1989, ISBN 3924309108.