Spandauer Zitadelle

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Spandauer Zitadelle I.jpg

Die Spandauer Zitadelle (auch Zitadelle Spandau) ist eine Burganlage, die von 1559 bis 1594 unter der Leitung von Rochus Graf zu Lynar in Berlin-Spandau errichtet wurde. Sie diente als Verteidigungsbollwerk und später auch als Gefängnis. Dort wurden ebenfalls die deutschen Goldreserven des Zweiten Reiches gelagert. Zuweilen wird die Spandauer Zitadelle in den Medien als Gefängnis von u. a. Albert Speer und Rudolf Heß genannt, hierbei handelt es sich jedoch um einen verbreiteten Irrtum.

Die Zitadelle als Gefängnis

Schematische Karte der Zitadelle Spandau:
1 Torhaus; 2 Juliusturm; 3 Palas; 4 Bastion Kronprinz; 5 Bastion Brandenburg; 6 Bastion Königin; 7 Bastion König; 8 Kanonenturm; 9 ehemalige Kaserne; 10 Wassertor; 11 italienische Höfe; 12 Verwaltungsgebäude; 13 Magazin; 14 Offiziershaus; 15 Exerzierschuppen; 16 Zeughaus; 17 Ravelin „Schweinekopf“; 18 Damm und Brücke; 19 Wassergraben; 20 Havel; 21 Spandauer See/Krienecke

Die Zitadelle diente immer wieder als Gefängnis für preußische Staatsgefangene. Einige berühmte Gefangene waren:

Gouverneure

Gouverneure bzw. Kommandanten[1] der Zitadelle Spandau:

Siehe auch

Literatur

  • Klaus Lange: Graf Rochus zu Lynar - Festungsbaumeister in Augustusburg, Spandau, Peitz und Lübbenau, Regia-Verlag, ISBN 978-3937899978 (Bestellmöglichkeit)

Verweise

Fußnoten

  1. Otto Kuntzemüller: Urkundliche Geschichte der Stadt und Festung Spandau, Berlin-Spandau 1928