Zivilisation

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Zivilisation bezeichnet einen durch wirtschaftlichen, technischen und wissenschaftlichen Fortschritt erreichten Zustand des sozialen Zusammenlebens. Im Gegensatz zur Kultur zeichnet sich die Zivilisation generell durch eine stärkere Individualisierung und Abstrahierung der Lebensverhältnisse aus.

Etymologie

Zivilisation leitet sich vom lateinischen Begriff civilis (=bürgerlich, öffentlich) ab. Im 18. Jahrhundert wurde er aus der französischen Sprache (civilisation) in den deutschen Sprachgebrauch übernommen.

Kritik

Seit dem 19. Jahrhundert entfaltete sich vor allem in Deutschland eine rege Zivilisationskritik, die der als dekadent und entwurzelnd empfundenen Zivilisation die Kultur gegenüberstellte. Nach Oswald Spengler hingegen ist die Zivilisation der logische und unausweichliche Endpunkt der Entwicklung einer Kultur, ihre letzte Konsequenz, aber auch ihr Totengrab.

Zitate

Siehe auch

Literatur

  • Harald Haarmann: Das Rätsel der Donauzivilisation – Die Entdeckung der ältesten Hochkultur Europas, Verlag C. H. Beck, 3. Auflage, München 2017, ISBN 978-3406709630 [286 S.]
  • Zivilisation und Kultur, in: Monatshefte für deutsche Sprache und Pädagogik, Band 19, 1918 (PDF-Datei)
Englischsprachig

Verweise

  • Der Rote Riese, Netzpräsenz The West’s Darkest Hour, 2007/2009 im engl. Original erschienen in dem Netzjournal Gates of Vienna – deutsche Übersetzung von 2021[2]
Englischsprachig

Fußnoten

  1. Atatürk – Erdogans großes Vor- und Feindbild, Die Welt, 17. Juni 2013
  2. Über Effekte und geistig-politische Hinterlassenschaften des seinen Dogmen nach abgestorbenen Christentums für das Abendland