Aalten, Catz von

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Catz von Aalten war ein jüdischer Journalist. Als Berliner Vertreter des Amsterdamer Allgemeen Handelsblad wurde er 1905 aus Preußen ausgewiesen, weil er in Artikeln die Regierung beschimpft hatte. Von seinem Blatt war ihm angeblich seinerzeit der Auftrag erteilt geworden:

„Sporne unser Volk zur Nachfolge an, indem du auf das Große und Gute, das in Deutschland zustande gebracht wird, hinweist.“

v. Aalten erklärte selbst:

„Ich habe beim Schreiben meiner deutschen Briefe nie nach oben oder unten, links noch rechts geschaut, sondern mich stets durch Überzeugung, Ehre und Gewissen, wie dies einem niederländischen Journalisten geziemt, leiten lassen, allerdings habe er bei seiner Sympathie für das Deutsche Volk stets zwischen diesem und der Regierung scharf unterschieden. Letztere sei gewöhnt, die besten Freunde des deutschen Volkes als die gefährlichsten Feinde der deutschen Regierung zu betrachten und zu behandeln. Er sei auch vor zwei Jahren durch einen Regierungsbeamten offiziell mit Ausweisung bedroht worden, wenn er mit seinen deutschfeindlichen Korrespondenzen fortfahre“.

Catz von Aalten hatte dann die deutschen Zustände stets Grau in Grau voller Militärmißhandlungen, Beamtenwillkür, junkerlicher Anmaßung, kaiserlicher Überhebung usw. geschildert. „Seit Mai 1905 haben wir“, wie die Deutsche Wochenzeitung für die Niederlande und Belgien sagt, „ihn dreimal der Gehässigkeit und Unwahrheit geziehen, nämlich, als er den deutschen Journalistenstand in den Staub zog und nur die sozialdemokratische Presse als anständig bezeichnete; als er den Einzug des kronprinzlichen Paares mit hämischen Glossen begleitete und als er den Deutschen im Ausland mit unwahren Behauptungen ins Gesicht schlug“.[1]

Fußnoten

  1. E. Ekkehard: Sigilla Veri, Band 1, U.-Bodung-Verlag, Erfurt, 1929, Seite 127.