Altmärkische Kettenwerke

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Die Altmärkische Kettenwerk GmbH (Alkett) war während des Zweiten Weltkrieges ein bedeutender Hersteller von Panzerfahrzeugen für die deutschen Streitkräfte. Das Stammwerk befand sich in Berlin-Borsigwalde in der Breitenbachstraße 33–36. Als weitere Standorte hinzukamen, wurde die Bezeichnung in Altmärkische Kettenwerke GmbH geändert.

Gründung

Die Alkett wurden 1937 als Tochterunternehmen der Rheinmetall-Borsig AG gegründet und als Stammsitz die seit 1928 nicht mehr genutzten Anlagen der Rota-Waggon und Maschinenbau GmbH übernommen.

Produktion

Die Altmärkischen Kettenwerke waren Entwickler, teilweise Alleinhersteller oder Lizenznehmer einiger der wichtigsten gepanzerten Kampffahrzeuge der Wehrmacht.

Die fertiggestellten Panzer wurden auf der Holzhauser Straße probegefahren. Da täglich 10 bis 20 neue Panzer das Werk verließen, gehörten sie fest zum Ortsbild der damaligen Zeit. Die Alkett reparierte auch Panzer, die direkt von der Front mit der Eisenbahn auf das Werkgelände geliefert wurden.

Am 23. und 26. November 1943 kam es aufgrund Bombardements der Alliierten zu ersten Zerstörungen, von denen die Verwaltungsgebäude betroffen waren. Nach dem Luftangriff am 6. Oktober 1944 waren die Hallen 1–5 im Stammwerk Borsigwalde zu 80 Prozent zerstört.

Beschäftigte

Im Werk I arbeiteten zwischen 3.000 und 4.000 Beschäftigte. Ab 1941 kamen ausländische Zivilbeschäftigte aus Italien und Belgien hinzu, die sich freiwillig zur Arbeit im Deutschen Reich gemeldet hatten. Auch russische und jugoslawische Kriegsgefangene wurden bei Alkett eingesetzt.

Ab 1943 baute der Konstrukteur Hugo Kapteina eine Sabotagegruppe im Werk auf, die illegale Flugblätter herstellte, verteilte und die Produktion sabotierte. Nach seiner Verhaftung 1944 wurde er am 20. April 1945 hingerichtet.