Arnade, Kurt C.

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Kurt C. Arnade (* 1890 im schlesischen Görlitz; † 1967 in Neu York) war jüdischer Herkunft und Vorkämpfer der Aussöhnung.

Leben

Kurt C. Arnade schlug die Laufbahn eines Berufsoffiziers ein und war Oberst. Danach zog er in die VSA. Dort stieg er vom Hilfsarbeiter zum Geschichtsprofessor auf. In Neu York vervollständigte er seine akademischen Studien und war schließlich als Professor für russische und asiatische Geschichte tätig.[1]

Kurt C. Arnade stemmte sich antideutscher Propaganda und Kollektivbeschuldigungen des deutschen Volkes entgegen. Als er 1965 das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse erhielt, nannte er als seine Hauptaufgabe: „Versöhnung der einst Verfolgten mit der alten deutschen Heimat.“ Die Geschichte werde „das deutsche Volk von der Gemeinschuld freisprechen“. Er empfinde „Anhänglichkeit zum Land unserer Geburt, zu Deutschland“. [1]

Professor Arnade war Dr. Gerhard Frey freundschaftlich verbunden.[2] Er verfaßte Artikel für dessen „Deutsche National-Zeitung“. Arnade war einer der großen Brückenbauer der Verständigung über die Gräben des Krieges hinweg. Trotz schwerer Attacken gegen seine Person ließ er sich nicht von der Überzeugung abbringen, daß Deutschland im Interesse der gesamten europäischen und atlantischen Zivilisation wieder emporkommen müsse. In bezug auf Deutschlands Spaltung rief er ein „Lincoln“-Wort ins Gedächtnis: „Ein geteiltes Land wie ein geteiltes Haus können auf die Dauer nicht bestehen.“[1]

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 David Korn: Wer ist wer im Judentum? - FZ-Verlag ISBN 3-924309-63-9
  2. Als zionistische Kreise das Verbot der „National-Zeitung“ forderten, schlug Arnade sich auf die Seite von Dr. Frey und wurde gar Mitarbeiter der „National-Zeitung“.