Roth, Claudia
Claudia Benedikta Roth ( 15. Mai 1955 in Ulm) ist eine volksfeindliche deutsche Politikerin und ehemalige Managerin der linksextremen Deutschrock-Kapelle „Ton Steine Scherben“. Sie war von 2001 bis 2002 sowie von 2004 bis 2013 Bundesvorsitzende der BRD-Blockpartei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN; ab 2008 zusammen mit Cem Özdemir. Am 22. Oktober 2013 wurde Roth zur Vizepräsidentin des BRD-Bundestages gewählt, seit Dezember 2021 ist sie Staatsministerin für Kultur und Medien der BRD-Bundesregierung.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Claudia Roth, katholisch, wurde am 15. Mai 1955 in Ulm/Donau als Tochter eines Zahnarztes und einer Lehrerin geboren. In Babenhausen bei Augsburg wuchsen sie und ihre Schwestern, von denen eine behindert ist, in einem linksliberalen Elternhaus auf. Aus der katholischen Kirche trat sie aus.[1] Nach dem Abitur (Note 1,7) am Simpert-Kraemer-Gymnasium in Krumbach (Schwaben) studierte Roth ab 1974 zwei Semester lang Theaterwissenschaften in München; danach arbeitete sie als Dramaturgin am Landestheater Schwaben in Memmingen.
Wirken
Ab 1975 arbeitete Roth als Dramaturgin an den Städtischen Bühnen Dortmund und im Kinder- und Jugendtheater „Hoffmanns Comic Theater“ (HCT) in Unna. Gemeinsam mit Freunden gründete sie ein Freies Theater. Ab 1982 war sie Managerin der antideutschen Polit-Rock-Gruppe „Ton Steine Scherben“ um Rio Reiser („Macht kaputt, was euch kaputtmacht“; „Keine Macht für niemand“), bis diese sich zwei Jahre später wegen Verschuldung auflöste. Sie organisierte nicht nur deren Auftritte, sondern lebte auch in der „Scherben“-Kommune im schleswig-holsteinischen Fresenhagen. Schon früh betätigte sich Roth politisch. Zunächst stand sie der FDP nahe und gehörte lange Zeit den Jungdemokraten (1971–1980) an, bevor sie sich 1987 den Grünen anschloß.
Auf eine Zeitungsanzeige in der linken Berliner „tageszeitung“ (taz) bewarb sich Roth 1985 erfolgreich als Pressesprecherin der grünen Bundestagsfraktion. Diese Funktion übte sie aus, bis sie 1989 ins Europäische Parlament gewählt wurde, wo sie Koordinatorin der deutschen Grünen war. Roth setzte sich u. a. für die volle Gleichstellung aller in der EU lebenden Ausländer mit EU-Bürgern und für ein sogenanntes „humanes Asylrecht“ ein. Roth gehört damit zu den Betreibern der Auflösung des deutschen Volkes. Auf dem Gebiet der „Menschenrechte“ betätigte sich die Grüne auch außerhalb der EU-Außengrenzen, insbesondere in der Türkei und in den kroatisch-bosnischen Kriegsgebieten. Öffentlich und im Sinne der politischen Korrektheit betätigt hat sich Roth auch als Befürworterin der Anerkennung sogenannter „gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaften“. Ihr 1994 vom Europäischen Parlament verabschiedeter „Rapport Roth“ über die „Gleichberechtigung von Homosexuellen“ erregte seinerzeit in der veröffentlichten Meinung der weitgehend gleichgeschalteten BRD-Medien viel Aufsehen.
Bei der Europawahl im Juni 1994 war Roth Spitzenkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen, die 10,1 % der Stimmen erzielten und fortan mit zwölf Abgeordneten im Europaparlament vertreten waren. Roth wurde Fraktionsvorsitzende der Grünen und war Mitglied in mehreren Ausschüssen sowie Vizepräsidentin des parlamentarischen Ausschusses EU-Türkei. Sie verstärkte ihren antideutschen Einsatz gegen Nationalismus und „Rechtsextremismus“ und konzentrierte sich, um die Rassenvermischung im deutschen Volk voranzutreiben, auf „Minderheitenrechte“ und Einwanderungspolitik. U. a. eröffnete Roth im Sommer 1995 in Istanbul ein Regionalbüro, das aus ihrem Sekretariatsfonds bezahlt wurde. Dort zog sie sich den Zorn zahlreicher Türken zu. Selbst Staatsminister Ayvaz Gökdemir konnte sich nicht zurückhalten, sie zu beschimpfen, als sie sich im Mai 1995 über die „Menschenrechtslage informieren“ wollte. Roth verklagte Gökdemir und erhielt tatsächlich „Schmerzensgeld“, welches sie als gutverdienende BRD-Politikerin an einen türkischen Frauenverein namens („Morçati“) spendete.
Claudia Roth setzt sich nachdrücklich dafür ein, die nichteuropäische Türkei in die EU aufzunehmen.
1998 wurde sie in den BRD-Bundestag gewählt. Hier übernahm sie den Vorsitz des Ausschusses für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe. Wegen ihrer Wahl zur Bundesvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen schied sie am 31. März 2001 aus dem Bundestag aus.
Am 9. März 2001 wurde sie erstmals zur Bundesvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen gewählt. Daneben war sie auch „frauenpolitische Sprecherin“ der Grünen. Da Roth auf ihr bei der Bundestagswahl 2002 erlangtes Mandat nicht verzichten und die Bundesdelegiertenkonferenz (Parteitag der Grünen) eine Abkehr vom Prinzip der Trennung von Amt und Mandat nicht vollziehen wollte, kandidierte sie im Dezember 2002 nicht erneut für das Amt der Bundesvorsitzenden.
Seit 2002 ist Roth erneut Mitglied des Deutschen Bundestages und dort stellvertretendes Mitglied im Auswärtigen Ausschuß und im Unterausschuß Vereinte Nationen.
Am 23. Mai 2003 wurde dann der Beschluß einer Lockerung der Trennung von Amt und Mandat verkündet, so daß Roth beim Parteitag der Grünen am 2. Oktober 2004 wieder als Bundesvorsitzende kandidieren konnte. Sie wurde mit 77,8 % der Stimmen gemeinsam mit Reinhard Bütikofer erneut zur Bundesvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen gewählt und am 2. Dezember 2006 wurde sie mit rund 66% der Stimmen erneut im Amt bestätigt.
Als Bundestagsabgeordnete ist Roth stets über die Landesliste Bayern zu einem Sitz im Bundestag gekommen. Ihr Wahlkreis ist Augsburg-Stadt.
Roth beteiligte sich am 1. Mai 2012 an der Demonstration „Gegen Rechts“ in Neumünster.[2] Sie unterstützte im August 2012 die inhaftierten Mitglieder der Gruppe „Pussy Riot“.
Roth unterstützt die gewaltbereite Antifa und marschierte 2015 auf einer Demo mit, auf der „Deutschland verrecke“ und „Nie wieder Deutschland“ gerufen wurde.
Kritik
Zu ihrem Persönlichkeitsprofil schrieb Thorsten Hinz im Mai 2015, anläßlich des 60. Geburtstages der linksextremen BRD-Repräsentantin:
- „Roth verkörpert und bedient den Weltanschauungskonsens der Bundesrepublik in einer Art, die auf den ersten Blick unbedarft wirkt, sich auf den zweiten aber als besonders aggressiv, einschüchternd und durchschlagend herausstellt. Was gewöhnlich Fremdschämen auslöst: das kenntnisfreie Drauflosreden, die Ablösung des sachlichen durch das moralisierende Argument, der schmale Horizont, der als ›Weltoffenheit‹ angepriesen wird, die Infantilisierung des Politischen überhaupt, gelten mittlerweile als Belege für Authentizität, Direktheit und Basisnähe. Claudia Roth personifiziert Fehlentwicklungen, die längst institutionalisiert und internalisiert sind. Es ist deshalb sinnlos, ihre Person zu kritisieren und anzugreifen. Um sie gesprächsweise zu widerlegen, müßten zuerst die Bedingungen analysiert werden, die es ihr ermöglicht haben, zu einer öffentlichen Person zu werden. Während einer Talkshow ist das ein Ding der Unmöglichkeit. Auf Widerspruch reagiert sie mit dem ›Nazi!‹-Ruf. Tatsächlich ist sie eine repräsentative Person.“[3]
Tatsächlich ist es so, daß keinem einzigen Mann in einer Parlamentsdebatte, oder gar einer Fernsehgesprächsrunde, die ohrenschmerzende Lautstärke einer Claudia Roth gestattet würde. In früheren Epochen war vielleicht auch die Illusion stärker, daß Politiker („Staatsmänner“) noch allerlei anderes tun außer reden. Zum Beispiel wachen, studieren, verhandeln, diskret hinweisen, repräsentieren, verknüpfen, Verbindungen schaffen, schreiben, überzeugen. Claudia Roth keift. Und sie tut es in einer Art, als könne sie nichts anderes und als hätte sie noch nie etwas anderes getan.
Roth wurde unter anderem von der CSU und verschiedenen kirchlichen Institutionen kritisiert, weil sie Augsburgs Bischof Walter Mixa als „durchgeknallten, spalterischen Oberfundi“ beschimpft und es abgelehnt hatte, sich zu entschuldigen.[4][5] Hinzu kamen diverse andere Aussagen, wie etwa die Verharmlosung der Menschenrechtslage in der Türkei.
Zu Beginn 2009 bezeichnete sie – aufgrund des Streites zwischen der BRD und Polen wegen der Vertriebenengedenkstätte – die Deutschen, die nach dem Kriegsende aus ihrer ostdeutschen Heimat vertrieben (oder auch ermordert) wurden, als „Deutsche, die Polen verlassen mußten“ und relativierte damit den Völkermord an den Deutschen.
Äußerungen Roths zur Fukushima-Katastophe
Am 11. März 2013 veröffentlichte Roth auf ihrer Facebookseite eine fragwürdige Meldung, in der sie die Todesopfer in Fukushima auf ein Reaktorunglück zurückführte.[6][7][8][9]Was sie dabei aber wissentlich oder unwissentlich verschwieg, war die Tatsache, daß die 16.000 Menschen durch einen Tsunami und durch ein Erdbeben starben, da es keine Todesopfer oder Vermißten aufgrund des dortigen Reaktorunglücks gab. Roth schrieb diese Mitteilung so, daß man den Eindruck erhalten konnte, als wären die Menschen einer Nuklearkatastrophe zum Opfer gefallen, offenbar zwecks populistischer Agitation gegen die Kernenergie. Der FDP-Politiker Burkhardt Müller-Sönksen äußerte sich dazu wie folgt:
- „Wenn man in einem Text 16.000 Tote einer Naturkatastrophe dazu missbraucht, um gegen Atomkraft zu agitieren, ist das einfach nur tief menschenrechtsverletzend und abstoßend.“[10]
Auf der Facebook-Seite warfen Nutzer Roth daraufhin vor, die Fakten zu Fukushima und dem Tsunami zu verdrehen.[8]
Positionen
- Deutschfeindlichkeit
Im Mai 1990 forderte Claudia Roth „Nie wieder Deutschland“. Sie betätigt sich von jeher notorisch als Islamisierungsleugnerin.
Obama wollte das Gefangenenlager Guantanamo Bay auf Kuba schließen. Dazu mußte geklärt werden, was mit den etwa 250 Häftlingen geschehen soll. Grünen-Chefin Claudia Roth forderte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im Dezember 2008 in einer Mitteilung auf, „jetzt ein Zeichen der Menschlichkeit zu setzen und gegenüber der US-Regierung die Bereitschaft zur Übernahme von Gefangenen aus Guantánamo zu erklären“.[11]
- Verbot der Andersdenkenden
Claudia Roth möchte, spätestens nach den „Döner-Morden“, die Nationaldemokratische Partei Deutschlands verbieten lassen, das wäre für sie ein „präventiver Opferschutz“ und ein „Schlag gegen rechtsextreme Strukturen“.[12]
- Kriegstreiberei
Grünen-Chefin Claudia Roth forderte im Januar 2013 ein größeres bundesdeutsches Engagement (beim französischen Militäreinsatz – Opération Serval) in Mali.[13]
Gegen Rechts
- Kampagne „Recht auf Menschenrecht“ zur Asylantenflut in Europa 2015
Zitate von Roth
- „Deutsche sind Nichtmigranten, mehr nicht!“[14]
- „[Die] Ankündigung, daß sie [Anm.: Die türkische Regierung] eine Moschee [Anm.: In Istanbul!] bauen wollen, das ist ja nun die größtmögliche Provokation und spaltet mit Sicherheit die Gesellschaft insgesamt in der Türkei, denn in der Tat: Der Taksim-Platz gilt für die moderne, für die weltliche Türkei, da ist Leben, da sind Freiheitsrechte, da ist Demokratie, das ist der Platz des 1. Mai, der Frauendemonstrationen. Und wenn dort eine Moschee errichtet werden soll – das ist ein uraltes Projekt von Erdogan –, dann ist das ein Beweis dafür, dass er eben doch eine andere Türkei will, daß er die Islamisierung in der Türkei vorantreiben will. Das ist das eine. Das ist wirklich ganz gefährlich, diese Ankündigung, denn die Türkei ist schon eine sehr gespaltene Gesellschaft und er provoziert weiter.“[15]
Auszeichnungen (Auszug)
- 1994: „Musa Anter“-Menschenrechtspreis
- 1995: „Prix Egalité“ der Schwulen und Lesben in Europa
- 2002: „Kompassnadel“ vom Schwule Netzwerk NRW[16]
- 2004: Ritter der französischen Ehrenlegion[17]
- 2008: „Berliner Teddy-Award“[18][19]
- 2015: Bayerischer Verdienstorden[20]
Mitgliedschaften/Ämter
Mitglied des Verwaltungsrates der Europäischen Stelle zur Beobachtung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in Wien sowie ehrenamtliches Kuratoriumsmitglied der Universität Augsburg und der Deutschen Orient-Stiftung in Hamburg. Daneben gehört sie ehrenamtlich dem Beirat der Humanistischen Union an.
Pro Asyl, Bündnis Menschenwürde Augsburg-Schwaben, Kuratorium der deutschen Orientstiftung, Slow Food, Lesben- und Schwulenverband Deutschland, Kuratorium des feministischen Instituts der Heinrich-Böll-Stiftung, Verwaltungrat der Europäischen Stelle zur Beobachtung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in Wien, Institut für Bürgerrechte und öffentliche Sicherheit.
Von März 2003 bis Oktober 2004 war Roth Beauftragte der Bundesregierung für „Menschenrechtspolitik“ und „Humanitäre Hilfe“. Sie ist Kuratoriumsmitglied der DFB-Kulturstiftung und der Fußball-WM der Frauen 2011. Aus dem Kuratorium der Bewerbergesellschaft München für die Olympischen Winterspiele 2018 schied Roth 2010 aus, nachdem der Parteitag gegen die Bewerbung votiert hatte.
- Weitere Mitgliedschaften
- Deutscher Bundestag
- Grüne-Mitglied
- Atlantik-Brücke e.V.[21]
- Auswärtiger Ausschuss
- Bundestagsfraktion der Grünen
- Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
- Der Ältestenrat
- Unterausschuss „Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik“
- Humanistische Union e.V.
- Deutscher Fußballbund e.V.
- WDR Rundfunkrat
- Wilhelm-Leuschner-Stiftung[22]
- Universität Augsburg
Erst im August 2021 hatte Roth ihre nicht angegebenen Nebeneinkünfte dem Bundestag gemeldet. Sie erhielt demnach im Jahr 2013 zwischen 3.500 und 7.000 Euro.[23]
Familie
Roth ist ledig und kinderlos. Sie lebt in Berlin-Charlottenburg und im Allgäu, zudem hat sie ein Haus in der Türkei. Sie trägt gern gefärbte Haare und farbenfrohe Kleidung.
Werke (Auswahl)
- Das Politische ist privat, Erinnerungen für die Zukunft, Berlin 2006, ISBN 3-351-02635-8
Verweise
- Claudia Roths Netzpräsenz
- Claudia Roth: Aus dem Leben eines Taugenichts, Compact, 24. Oktober 2018
- Personeneintrag zu Claudia Roth, Netzpräsenz Grüner Mist
Karikaturen
- europa2009wahl: Claudia Roth – Europa-Wahl 2009: Sonne, Mond und Sterne würden AKP wählen
- Götz Wiedenroth: Klimawandel – Klimaschuldideologie - stabilisiert durch Bildungsschwäche, 14. Mai 2009
Fußnoten
Herbert Gruhl, Haußleiter, Helmut Neddermeyer (1979) • August Haußleiter (nach dessen Rücktritt im Juni: Dieter Burgmann), Petra Kelly, Norbert Mann (1980) • Dieter Burgmann, Petra Kelly, Manon Maren-Grisebach (1981/82) • Manon Maren-Grisebach, Wilhelm Knabe, Rainer Trampert (1982/83) • Wilhelm Knabe, Rainer Trampert, Rebekka Schmidt (1983/84) • Rainer Trampert, Lukas Beckmann, Jutta Ditfurth (1984/87) • Jutta Ditfurth, Regina Michalik, Christian Schmidt (nach dem Rücktritt des Vorstandes im Dezember 1988 übernahm das Amt kommissarisch der Bundeshauptausschuß) (1987/89) • Ralf Fücks, Ruth Hammerbacher, Verena Krieger (1989/90) • Renate Damus, Heide Rühle, Hans-Christian Ströbele (1990/91) • Marianne Birthler, Wolfgang Ullmann, Gerd Poppe, Werner Schulz, Katrin Göring-Eckardt, Christiane Ziller, Petra Morawe, Burghardt Brinksmeier, Uwe Lehmann (1991/93) • Marianne Birthler, Ludger Volmer (1993/94) • Krista Sager, Jürgen Trittin (1994–1996) • Jürgen Trittin, Gunda Röstel (1996–1998) • Gunda Röstel, Antje Radcke (1998–2000) • Renate Künast, Fritz Kuhn (2000–2001) • Fritz Kuhn, Claudia Roth (2001–2002) • Angelika Beer, Reinhard Bütikofer (2002–2004) • Reinhard Bütikofer, Claudia Roth (2004–2008) • Claudia Roth, Cem Özdemir (2008–2013) • Cem Özdemir, Simone Peter (2013–2018) • Annalena Baerbock, Robert Habeck (2018–2022) • Ricarda Lang, Omid Nouripour (seit 2022)