Das Goldene Band – Esoterischer Hitlerismus
Das Goldene Band – Esoterischer Hitlerismus ist ein Buch des chilenischen Schriftstellers, Diplomaten und Botschafters Miguel Serrano Fernández. Die Originalausgabe erschien 1978 in Spanisch unter dem Titel „El Cordón Dorado; Hitlerismo Esotérico“. Das Werk wurde Rudolf Heß mit den Worten gewidmet:
- „Die Gestalt des Glaubenshelden der Hitlerischen Esoterik, dem notwendigen Opfer für die Wiederauferstehung des Mythos.“
Vorwort
Das Vorwort zur deutschsprachigen Ausgabe 1987 lautet:
- „Die 1978 in Chile erschienenen Erstausgabe in spanischer Sprache ist seit Jahren vergriffen. Die deutsche Herausgabe hat sich lange verzögert. War anfänglich noch eine sehr drucktechnische Gestaltung dieser Schrift vorgesehen, so hat sich zwischenzeitlich doch diese Buchform [Anm.: in Leinen gebunden] durchgesetzt, um dem Autor und seinem Werk einen dementsprechenden Rahmen zu geben. Bedingt durch die zumindest stellenweise schwierige Thematik, möchten wir den Leser um Verständnis für die nicht einfache Übersetzung bitten. Viele Bilder aus dem spanischen Original konnten nicht mehr reproduziert werden. Auch waren die Bildvorlagen beim Autor nicht mehr zu beschaffen. Statt dessen sind wenige andere Bilder, dem Thema entsprechend, hineingenommen worden.“
- „Alles das, was im Menschenleben unter dem Mythos steht, ist den tiefsten Gründen menschlichen Seins zuzurechnen.“ — Hermann von Keyserling
Textauszüge
Textauszüge:
9. Meine Suche in der Antarktis und im Himalaja
Die Enthüllungen all dessen bergen nun schon keine Gefahr mehr in sich; denn sowohl die demokratische als auch die marxistische Welt, die ja zusammen eine einzige Welt ausmachen, wissen darüber genau Bescheid. Sie sind jedoch außerstande, etwas dagegen zu unternehmen. Nach 1945 waren sie plötzlich wie gelähmt. In meinem Buche „Stimmen aus dem ewigen Eise“ berichte ich von meiner Reise in die Antarktis, wo ich auf der Suche nach der Oase war, ohne zu erwähnen, was der eigentliche Zweck dieser Reise war, nämlich Kenntnisse über den polaren Zugang zum Erdinneren zu gewinnen, und in dem Buche „Die Schlange des Paradieses“ schildere ich meine Suche nach dem Ashram der Siddhas im Himalaja, das sich ebenfalls unterirdisch im Berge Kailasa, in einer völlig entlegenen Gegend befindet, wo gleichfalls der Wohnsitz der Meister meines Meisters ist. Heute aber weiß ich, daß sich das alles im Innern der Erde befindet und unmittelbar mit einem Gestirn, dem unsrigen, dem Stern Luzifers, dem Morgenstern verbunden ist. In Kalimpong, vor den Toren Tibets begegnete ich einem Manne, der mir im Verlaufe der kurzen mit ihm verbrachten Zeit versicherte, daß der Orden auf die Angelegenheiten der jüngsten und auch längst vergangener weltgeschichtlicher Ereignisse Einfluß ausübt und Verbindungen dazu unterhält. Mehr wußte er darüber nicht zu sagen. Dieser Mann verschwand dann. Der Orden ist ebenfalls untergetaucht, verschwunden, unsichtbar geworden. Auch mein Meister ist fortgegangen. Und alles das, was verblieben ist, ist wie ein Traum. Und so habe ich diesem Traum folgend gelebt, ganz eingenommen von gewaltigen Archetypen, gleichzeitig auch ein Gefangener des Mythos. Sollte ich ebenfalls ein Opfer von geistigen Schöpfungen geworden sein? Wer weiß es? Ich werde mein Leben so weiterführen bis zum Ende, bis sie sich in der äußeren Welt erfüllen, oder bis sie mich in ihrem Feuer zerstören, oder aber in ihrem Sonnenwagen entheben, um in die große Armee der Helden in der ewigen Kreisung zurückzukehren – in der Ewigen Wiederkehr, wenn einst „der Lorbeer wieder blühen wird“ wie es die eingeweihten Katharer bezeichnen würden.
10. Die hohle Erde
Bevor ich darauf eingehe, die Argumente und Theorien derjenigen, die an eine hohle Erde glauben, darzulegen, ist es wichtig zu klären, daß ich in alledem lediglich die Wiederholung oder Wiedergeburt einer uralten Idee sehe, wie sie in vielen Mythen und Legenden, welche für die Menschheit von wesentlicher Bedeutung sind, zum Ausdruck kommt, was ich im Verlaufe dieser Arbeit klarlegen und beweisen werde. Die nachfolgend aufgeführten wissenschaftlichen Begründungen sind ohne wesentliche Bedeutung, wenn es auch ganz interessant ist, sie hier als Kuriosa oder Extravaganzen bekannt zu geben. Die Wahrheit in alledem sehe ich in der Verkörperung eines Archetyps in einem mehr platonischen als jungianischen Sinne. Hier hat man nämlich etwas zu psychologisieren unternommen, was eher von außergewöhnlichem Ursprung, was eher autonom ist. Als ob sie unter dem Druck einer unwiderstehlichen Kraft stünden, bewegen sich die Mythen immer in Richtung auf Hyperborea zu, sozusagen in Richtung auf die Pole und auf die dort erfolgende Wiederbelebung oder apollinische Verjüngung des Sonnenhelden.
Die Wiederauferstehung Hitlers verläuft in dieser polaren, unterirdischen Richtung. Die antarktischen Oasen werden zum Zentrum eines idealen Ganzen, einer Göttlichkeit, von Wärme inmitten des Eises. Ein uneinnehmbares Zentrum! Dieses Buch kreist um das Thema jener erhabenen Doppelsinnigkeit, wie sie in dem hermetischen Gesetz „Wie oben, so unten“ zum Ausdruck kommt. Deshalb wird alles möglich sein: der Archetyp, das Symbol muß sich nur in den höchsten Himmeln sowie in den tiefsten Höllen inkarnieren können. Nietzsche sagte: „Damit ein Baum mit seinem Wipfel in den Himmel reicht, muß er mit seinen Wurzeln bis in die Hölle hinabtauchen.“ Es ist somit wirklich alles möglich, weil sich ja der Archetyp in der gesamten Schöpfung wiederholt, fortpflanzt und sich jeweils mit neuer Materie bekleidet darstellt. A-priori kann also überhaupt nichts in Abrede gestellt werden, weder die Möglichkeit, daß die „Erde hohl“ ist, noch das Überleben Hitlers, noch die UFOs; denn bei alledem handelt es sich um archetypische Wahrheiten. In diesem Sinne sind auch die meisten der in diesem Buche erwähnten Lehrmeinungen und Doktrinen aufzufassen, welche aus einem Geiste hoher Symbolik, aus der unvermeidbaren Zweiheit verdünnter Luft der archetypischen Sphäre kommen, woraus ihre unwiderstehliche Gestaltungskraft, ihre Macht der Besitzergreifung und der Verwirklichung auf Erden herrühren, ihr Wille zur Macht, ihre Magie, ihre Sinngebung! Im gleichen Jahre, in welchem ich auf der Suche nach dem geheimen Zugang ins Erdinnere meine Reise in die Antarktis unternahm, trat auch der nordamerikanische Admiral Richard Byrd eine Reise zum Nordpol an. Und zum ersten Mal konnte man nun wirklich „Nordpol“ sagen; denn es steht fest, daß bisher noch niemand in der Lage war, die Pole, die ja keine auf der Erdoberfläche genau festliegenden geographischen Punkte sind, zu erreichen, da diese ja nicht außen, sondern innerhalb der Erde liegen. Die Erde ist in ihre beiden Extreme gespalten und nach innen gekrümmt, so daß jemand, der den 83. Breitengrad Nord oder Süden überschreitet, sich, ohne es zu bemerken, im Innern des Planeten befindet. Die Schwerkraft ruht in der Mitte der Erdrinde, die eine Dicke von 800 Meilen hat. Jenseits davon ist Luft, die innere Erdhöhlung. Auf der Rückseite der Erdrinde dürfte es Kontinente und Meere, Wälder, Berge und Flüsse geben, die von einer in längst vergangenen Zeiten dorthin gelangten, überlegenen Rasse bewohnt werden, welche man als die legendären Hyperboreer kennt. Ihre Zivilisation ist viel weiter fortgeschritten als die auf der Oberfläche der Erde. Einige ihrer geistigen Führer unterhalten mit einigen wenigen von hier die Verbindung aufrecht. Dort befindet sich also das untergegangene Agarthi und Shamballah (Agarthi bedeutet im Sanskrit unerreichbar, unnahbar), von dem die Tibeter und Mongolen als dem Sitz des Königs der Welt, dem Sitz des Königreiches des Priesters Johann sprechen, und auch der symbolische Orient der Templer und der echten Rosenkreuzer. Dorthin haben sich also die unbekannten Führer dieser beiden Orden sowie die Organisation eines esoterischen Hitlerismus begeben. Und von dort aus hat Hitler wohl Anweisungen erhalten. Vielleicht ist das jenes „uneinnehmbare Paradies“, auf das sich Admiral Dönitz bezieht. Seinen Seeleuten wird man die Erlaubnis zum Eintritt erteilt haben, so daß sie unter der großen Eisbarriere oder durch wieder entdeckte geheime Durchgänge hindurchfahren konnten (hier in der Antarktis fand auch die CALEUCHE Eingang und auch den Ausgang, ebenso wie WAFELN, das Phantomschiff der Arktis). Von hier aus waren in längst vergangenen Zeiten die Zigeuner und die Eskimos verstoßen worden. Die Eskimos singen heute noch: „Sie sind groß und Furcht einflößend, die Menschen im Erdinneren!“ Von Zeit zu Zeit verirren sich Mammute nach draußen und werden dann dort erfroren aufgefunden. Und hier entstehen aus dem Süßwasser der Flüsse der inneren Erde die Eisberge.
Das Klima im Erdinneren ist gemäßigt, so wie es auf der äußeren Erde vor der Achsverschiebung und dem Polsprung war. Das heißt, dort herrscht noch das Goldene Zeitalter, das Zeitalter der Sonne vor. Im Mittelpunkt des inneren Hohlraumes befindet sich eine Sonne, die kleiner ist als die äußere. Da die Schwerkraft innen geringer ist, entstehen gigantische Körperformen und man verzeichnet eine enorme Langlebigkeit. Hitler lebt noch, und er ist verjüngt. Wer dorthin kommt, der gewinnt den Eindruck, als ob er in die Ewigkeit gelangt sei, in einen verzauberten Kontinent, in den Himmel. Mein Meister sagte mir, in den Tiefen, dort, wo sich der Tempel des Ordens befindet, existiere eine dauernde Lichtquelle, eine immer währende Beleuchtung durch ein uns unbekanntes weißes Licht, bei dem es sich jedoch nicht um Elektrizität handle. Die ersten, von denen aus unserer Zeit gegen Ende des vorigen und Anfang des jetzigen Jahrhunderts über die innen Hohle Erde Veröffentlichungen vorlegten, waren die Nordamerikaner. Auch ein Großvater Darwins, Erasmus Darwin, äußerte sich darüber einem seltsamen Buche „Das vergoldete Geheimnis“. Den Alten war die Wirklichkeit noch bekannt. In den Geheimlehren der Druiden spricht man vom Innern der Erde, in das die Führer der Hyperboreer verschwanden. Das Fegefeuer des Hl. Patrick von Irland ist eine keltische Rückerinnerung an die druidische Esoterik. Die Reise des Pytheas von Massalia (Marseille), die ca. 500 Jahre vor unserer Zeitrechnung unternommen wurde, dürfte zum Ziel gehabt haben, den polaren Zugang unter der Eisdecke zum Ultima Thule zu finden, von dem die Griechen wußten, daß es verschwunden war. Es war dies eine ebenso heimliche Reise in die Antarktis wie die meine, die ich 2.500 Jahre später unternahm. Auch die Templer kannten das Geheimnis der hohlen Erde und enthüllten es in ihrem hermetischen Kreis.
11. Das Trugbild der Pole
William Reed stellt mehrere Fragen. Die Antworten darauf dürften seine Theorie, die Erde sei hohl, beweisen. So fragt er unter anderem: Warum ist die Erde an ihren Enden abgeflacht? Warum sind bisher die Pole noch niemals erreicht worden? Warum ist im Winter die Sonne in der Nähe des am weitesten nördlich oder südlich gelegenen Punktes unsichtbar? Wie kommt das Nordlicht zustande? Wo und wie bilden sich die Eisberge? Wie kommt es, daß der Polarschnee und die Eisberge zuweilen von Blütenstaub gefärbt erscheinen? Wieso ist die Temperatur in Polnähe höher als 600 Meilen vorher?
12. Admiral Byrd
Am 2. Dezember 1946 brach Byrd mit einer richtigen Flotte von Kriegsschiffen und Flugzeugen auf, ausgerüstet mit den modernsten wissenschaftlichen und kriegstechnischen Apparaten der damaligen Zeit. Es waren die Schiffe: Mount Olympos, das Kapitänsschiff, das Wasserflugzeug Mutterschiff Pine Island, die Zerstörer Browsen und Henderson, der Eisbrecher North Wind, der Flugzeugträger Philippines Sea, das Unterseeboot Sennet, die Tanker Capacan und Canisted und die Frachtschiffe Yankey und Merrik. Dazu kam dann noch des weiteren ein anderes Wasserflugzeug-Mutterschiff: die Currituck. Zur gleichen Zeit trafen Streitkräfte anderer Nationen in der Antarktis ein. Die Expedition Byrds trug einen unverhüllt militärischen Charakter. Gegen wen, in diesen verlassenen Eiswüsten? Als er vorher befragt worden war, erklärte er: „Der Pol befindet sich zwischen uns und unseren Feinden.“ Diese äußerst seltsame Erklärung wurde in der Tageszeitung „El Mercurio“, Santiago de Chile am 7. Juli 1947 veröffentlicht. Die Expedition glich einem zweiten Landungsunternehmen in der Normandie. Wer war der Feind? Gegen wen richtete sich die kolossale Einkreisung in dem Kontinent des Eises? Byrd ließ eine Fahne herabfallen und in der Polarregion vielleicht auch Sprengstoff. Dann geschahen geheimnisvolle Dinge. Flugzeuge gingen verloren. Seltsames ereignete sich in der Antarktis. Byrd kehrte ganz plötzlich zurück. Dann, gleich darauf, sein Eintritt von der Norderdhälfte aus ins Innere der Erde. Danach Stille und der Tod. Und seit dem Jahre 1947 hat man um diesen ungeheuren Schutzwall von vierzehn Millionen Quadratkilometern aus Schnee und Eis einen Belagerungskreis gezogen. Es ist hier am Platze sich zu fragen, ob Admiral Dönitz, den Hitler vor seinem Verschwinden zum Deutschen Staatschef ernannte und der jene Erklärung über „das irdische uneinnehmbare Paradies an irgendeinem Punkte der Erde“ abgegeben hatte, gegenüber seinen Befragern nicht geplaudert und den Standort jenes Punktes bekannt gegeben hat. Skorzeny berichtet, daß sich die Verhöre, denen er sich unterziehen mußte, in hartnäckiger Weise immer um ein Thema drehten: „Wohin haben Sie Hitler gebracht?“ Die Alliierten haben niemals geglaubt, daß Hitler gestorben sei. Vielmehr wissen sie, daß er lebt.
14. Die UFOs
Die allererstaunlichsten Erklärungen gibt jedoch Ray Palmer, der Herausgeber der nordamerikanischen Zeitschrift „Flying Saucers“ („Fliegende Untertassen“) ab. In einem im Dezember 1959 veröffentlichten Artikel mit der Überschrift: „Die Untertassen kommen von der Erde her – Eine heimliche Herausforderung“ behauptet Palmer und erbringt Beweise dafür, daß die UFOs (Span.: OVNIS) bzw. die Fliegenden Untertassen weder aus anderen Sternenräumen kommen noch Fahrzeuge sind, die dem geheimen Waffenlager eines Landes auf der Erdoberfläche entstammen. Er ist der Ansicht, daß sie aus dem Erdinneren kommen und daß ihr Erscheinen auf die Zeit nach 1945, nach Beendigung des Großen Krieges zurückgeht und als eine Mahnung an die Menschen zu verstehen sei, den Gebrauch von Atomwaffen zu unterlassen. Nach Meinung Palmers sind die Regierungen völlig darüber im Bilde, daß die UFOs nicht anderen Welten, sondern dieser Erde entstammen. Dieses ihr Geheimnis wird jedoch auf das sorgfältigste gehütet. Seit dem Jahre 1945 erscheinen die Fliegenden Untertassen in großer Anzahl, und die größten Ansammlungen von UFOs hat man in der Antarktis festgestellt.
Raymond Bernard unterstützt die Beweisführung Palmers in jeder Weise und fügt noch hinzu, daß nach Aussage derjenigen, welche behaupten, mit den UFO-Besatzungen in Kontakt gestanden zu haben, diese Besatzungsmitglieder manchmal Deutsch sprachen und häufig ein deutsches Aussehen hatten. Bernard vermutet, daß sie lediglich erklären, von anderen Sternen zu kommen, um den wirklichen Ort ihrer Herkunft zu verschleiern. Es ist jedoch andererseits sehr gut möglich, daß sie auch auf anderen Sternen schon ihre Stützpunkte haben. Antonio Ribera, der in Spanien am meisten für die Verbreitung von Nachrichten über UFOs getan hat, erörtert in seinem interessanten Buch „Die zwölf Todes-Dreiecke“ (Verlag ATE, Barcelona 1976), die Möglichkeit, daß viele der vermutlich Außerirdischen in Wirklichkeit Nazis sind, die ihren Flugstützpunkt in der Antarktis haben und bestrebt sind, Zeugen zu verwirren. Die gleiche Auffassung vertreten auch andere UFO-Forscher in der ganzen Welt.
15. Die Prophezeiung des Joseph Lanz
In einer Nummer dieser im Jahre 1912 veröffentlichten Zeitschrift, die heute vergriffen ist, sagte der Gründer des Neutempler-Ordens Hitlers atemberaubenden Werdegang voraus: „Die Legende verkündet, daß eines Tages die Asen wiederkommen werden, um die Stadt Asgard im Kaukasus wiederzuerobern, angeführt von den Walküren und dem Großen Weißen Ritter, der sich zum Erhabenen Herrn gewandelt hat. Sie werden in das Heilige Land Ossetien und zum Magischen Berg, dem Elbrus, zurückkehren.“ „Er wird seine Standarte auf dem Gipfel des Berges der Arche aufrichten.“ Hitler ließ den Gipfel des Berges Elbrus im Kaukasus ersteigen, dort, wo man vor der Schlacht bei Stalingrad die rechtsläufige Hakenkreuzflagge hißte und wo man glaubte, das heilige Ossetien, die legendäre Stadt Asgard, gefunden zu haben. Als Kenner der Lanz’schen Voraussagen glaubte er, daß sich auf dem Gipfel dieses Berges die Macht des hyperboreischen Ahoma, des Hvareno, der Sieg, wieder finden ließe. Schritt für Schritt ging er den verheißenden Anzeichen der Vorahnung nach.
Alle 700 Jahre blüht der Lorbeer wieder, so sagten die Katharer. Alle 700 Jahre erklimmt die Menschheit eine Stufe nach oben, so sagte Hitler. Nach Hörbiger findet alle 700 Jahre ein Angriff, die Offensive des Feuers statt. Das rechtsdrehende Hakenkreuz stellt das Feuer dar. Alle 6.000 Jahre erfolgt ein neuer Ansturm des Eises. Der Krieg zwischen dem Feuer und dem Eise. „Im Besitze der wirklichen Odinskraft wird er seine Feinde mit dem Himmelsfeuer, das ihm zu Diensten ist, bekannt machen und er wird die Erde mit größerer Wucht geißeln als 1.000 Blitze. Er wird der Höchste Herr der Welt sein und für 34.1.000 Jahre überall auf Erden die Gesetze seines Ordens aufrichten.“ Man hat behauptet, Hitler hätte die Atombombe besessen. Skorzeny meinte, er hätte sie nicht anwenden wollen. Vielleicht haben die Führer der unterirdischen Welt, die Hyperboreer von Agarthi und von Shamballah ihm dies untersagt? Höchstwahrscheinlich war es die Bombe Hitlers, welche die Nordamerikaner in Hiroshima verwendeten.
16. Der Spiegel der Prinzessin Papán
Es wird behauptet, daß es neben den Polen noch andere Zugänge zur unterirdischen Welt gäbe: im chinesischen Hsinkiang, in der Wüste Gobi, in Tibet, im Berge Kailasa, im Transhimalaja, im Berge Montségur, im Berge Saint Michel, in den Pyrenäen, im Berg Pico Sacro gegenüber von Santiago de Compostela, in Island durch den erloschenen Krater Snaefelsjokull, unter der Sphinx in Ägypten, in Guatemala, in Peru, in Brasilien, im Norden Chiles, in Patagonien, im Berge Milimoyu, in den antarktischen Oasen und auch in der Zentralkordillere der Anden, wo ich jene Giganten sah, die ich in „Weder zu Lande noch zu Wasser“ und in „Die Schlange des Paradieses“ beschrieben habe. Die Sphinx und die Pyramiden sind gewissermaßen die Eisberge der Wüste. Das heißt, das in Erscheinung Tretende ist sehr wenig im Vergleich zu dem, was sich unter der Oberfläche befindet. Sie sind also gewissermaßen in eine unterirdische Welt hineingesetzt, die mit ihnen durch Gänge verbunden ist und in der es Tempel und Städte einer weit zurückliegenden Vergangenheit gibt, und diese Gänge führen auf die andere Seite oder ins Innere der Erdkugel.
Wir wissen nur wenig über die Weißen Götter Amerikas, weil die Inquisition alle diesbezüglichen Urkunden und Unterlagen vernichtet hat, in denen die Rede war von einem viel, viel älteren Christus, dem Atlantischen Christus, der anderen Welten entstammte.
17. Die Astralröhre
Die äußersten Polarpunkte der Erde eröffnen nicht nur den Weg zur Welt im Innern, sie besitzen außerdem noch ein Fenster, einen Ausgang in die unsichtbaren und gleichlaufenden Welten, in die vierte und in die fünfte Dimension. Von hier aus bricht man auf und betritt die analogen Welten. Bis hierher kommen die Wesen von den Sternen, die Hyperboreer und hierhin gelangen auch die Botschaften von anderen Sternen. Von hier aus entschwinden die Siddhas und die Magier höheren Ranges mit ihrem physischen Körper. Von hier aus starten die UFOs in die Weiten der Milchstraße. Andere solcher Fenster gibt es in Afrika, über Kenia, und in dem sogenannten Bermuda-Dreieck, wo Schiffe und Flugzeuge verloren gehen. Ist dies etwa die verschwundene Säule des Nordens, die Himmel und Erde miteinander verbindet, wie die Legende berichtet, der gewaltige Baum, die Mutter Ceiba des amerikanischen Altertums?
27. Wo befinden sich die Hyperboreer?
Der indische Denker Tilak behauptet, daß die Arier von der Arktis herabgekommen seien, zuerst in die Gobi und von dort nach Indien. Andere Zweige seien hinabgewandert bis zum Kaukasus, später auch bis nach Europa. Doch diese Gebiete seien nicht mehr als hyperboreische Kolonien. Die göttlichen Siddhas sind verschwunden. Das gesamte Wissen des Hinduismus, seine Philosophie, sein Yoga, ist nur noch eine stammelnde Erinnerung an eine Wissenschaft, eine ungeheure Macht, deren Schlüssel von der Oberfläche der Erde abhanden gekommen ist. Diese außerirdische Macht, das Werkzeug des Viril, des Hvareno und des Urna, der Soma, in Verbindung mit einer Technik und Wissenschaft, die von derjenigen des Kali-Yuga völlig verschieden ist, ermöglichte es, sich schneller zu bewegen als der Gedanke, in Luftschiffen, die weder Steuergeräte noch Steuerruder kannten. In dem Mahabharata, dem Bericht über einen Kampf, der sich in vorgeschichtlicher Zeit abspielte, werden diese Luftfahrzeuge als Vimanas und Dhurakhapalams bezeichnet. Sie wurden durch einen Laut angetrieben, wie von ganz leiser Musik und waren imstande, die Gedanken und Gefühlsbewegungen der Menschen aufzunehmen. In den Landen des Hohen Nordens, in Hyperborea, waren die Frauen Magierinnen, insbesondere diejenigen, welche als fünftes Kind einer Familie geboren wurden. Die Zahl Fünf ist das Polare, ist die Zahl des Hohen Nordens.
28. Sie kamen aus anderen Welten
Wie Jürgen Spanuth, so vertritt auch Herman Wirth eine neohyperboreische Auffassung von Atlantis, indem er es in Anbetracht der höheren Zivilisation der alten Einwohner der arktischen Gebiete (wovon Charpentier nichts weiß), insbesondere Grönlands, in höhere Breitengrade verweist. J. Gorsleben behauptet, daß das aus vorchristlicher Zeit überlieferte Kulturerbe Spuren des hyperboreischen-atlantischen Wissens enthalte. Seine Götter und Symbole seien die Überreste eines Wissens, das wieder zusammengefügt und ausgedeutet werden müsse. Die Einweihung des Goldenen Bandes (des mystischen Zurückerinnerns) enthüllt uns, daß die Hyperboreer vom Himmel herabgekommen sind. Sie waren Götter oder Halbgötter. Apollo-Luzifer war ein Hyperboreer. Alle neunzehn Jahre verließ er Griechenland, um im Hohen Norden, in Hyperborea zu leben, von wo er verjüngt zurückkehrte.
60. Der Urmensch, der vollkommene Mensch
Es gibt eine uranfängliche Menschengattung: den Urmenschen. Von ihm stammt der irdische Mensch ab, dem gleicht er sich an. Seine klarste Ausprägung finden wir im Goldenen Zeitalter. Der Mensch stammt also in einem Entwicklungsgeschehen nicht vom Affen ab, sondern er kommt in einem Verstofflichungsprozeß vom Urmenschen her. Es ist vielmehr der Affe, der als Ergebnis einer noch stärkeren Verstofflichung bzw. Entgeistigung vom eigentlichen Menschen abstammt.
35. Die Blume des Druiden und die Hyperboreische Zahl
Druide bedeutet Weiser, Seher, Magier. Es ist ein keltisches Wort. Die Druiden sind jedoch keine Kelten. Die Ankunft der Kelten in Europa vollzieht sich in aufeinander folgenden Wellen. Vielleicht kommen sie aus dem Iran, in das 2.500 Jahre vor der Zeitenwende die Arier eingewandert waren. Vielleicht kommen sie auch aus dem im Kaukasus gelegenen Asgard, von woher die Germanen unter Führung von Wotan und Odin auszogen. Die arischen Stämme teilen sich auf, einige ziehen nach Indien, andere nach dem Iran und nach Europa. Sie wandern hinab bis zur Ostsee und zur Iberischen Halbinsel. Ihr gemeinsamer Mittelpunkt wird, nach dem Untergang Hyperboreas wohl die sagenhafte Zivilisation in der Wüste Gobi gewesen sein. Im Himalaja verbergen sich noch die sagenumwobenen Städte Agarthi und Shamballah, die von überlebenden Führern Hyperboreas bewohnt sein sollen, welche die großen Leitlinien des überlieferten Geheimwissens der Außerirdischen bewachen. Aus Agarthi stammt das Wissen um die Magische Liebe. Aus Shamballah die Kenntnis von der Planetarischen Akupunktur. Tatsächlich befinden sich beide im Erdinneren, innerhalb der Hohlen Erde. Die Druiden sind also die Wissensträger der aus Hyperborea und Atlantis herrührenden Überlieferung.
Das druidische Sinnbild ist das vierblättrige Kleeblatt, das als ein Zeichen für Glück und glückhafte Ereignisse angesehen wird. Es ist schon eine nichtexistente Blume. Das vierblättrige Kleeblatt ist ein sich drehendes Hakenkreuz, das hier eine Doppelte Acht (8) das Zeichen der Unendlichkeit, der Ewigkeit bildet, das Zeichen der Zweimal Geborenen, der in hartem Kampfe errungenen Unsterblichkeit. Es ist auch ein vom Himmel gefallener Rubin. Es ist der Gral. Es versinnbildlicht darüber hinaus die Aufgliederung der harmonischen Verfassung der damaligen Welt in vier Teile. Der Druide saß inmitten dieser Blume.
36. Die bündische Gliederung der Druiden und der SS
Die hatte die Absicht, in unserer Zeit ein bündisches Europa blutsverwandter Vaterländer zu schaffen, das unter geistiger Leitung der Eingeweihten des Schwarzen Ordens stehen sollte. Fast bei Beendigung das Krieges veröffentlicht das Hauptquartier der ihr Charlottenburger Manifest als Antwort auf die von den Alliierten in der Erklärung von San Franzisko verbreiteten demokratischen Grundsätze. In dem Manifest der werden die Grundsätze der Neuen Ordnung dargelegt, der organische, lebenswichtige Sinngehalt des Dritten Reiches und des Europäischen Staatenbundes. Der Orden sprach da schon nicht mehr für Deutschland allein, da er im Jahre 1945 zum größten Teil aus Angehörigen aller europäischen Völker bestand. Von einer Million Angehöriger der Waffen-SS waren mehr als 600.000 keine Deutschen. Im Kreuzzug gegen den Bolschewismus war ganz Europa vertreten, und es gab auch Freiwillige aus anderen Erdteilen. In der SS gab es Spanier, Belgier, Franzosen, Holländer, Norweger, Schweden, Italiener, Engländer, Amerikaner, Tschechen, Ungarn, Kroaten, Russen, Inder der Legion von Subhas Chandra Bose, und sogar Tibeter. Es ist bekannt, daß die letzten und am erbittertsten kämpfenden Verteidiger des Bunkers von Hitler in Berlin die Franzosen der Division „Charlemagne“ waren. In seinem Buch „Berlin, Vida o Muerte“ („Berlin, auf Leben und Tod“) schildert Miguel Ezquerra, der Befehlshaber der spanischen Division, daß Goebbels sagte: „Wo auch immer ihr Menschen mit völliger Todesverachtung kämpfen seht, sind es Spanier.“
53. Die Templer
Das Geheimnis der Weißen Götter Amerikas In den goldenen Zeiten waren die geistigen Führer und Lehrer der Menschen bei ihnen. Die geistigen Führer der Selcnams, jenes geheimnisvollen Volkes im Süden der Welt, die an den Wasserstraßen und Kanälen Patagoniens, jenseits der Magellanstraße wohnten, waren die Jon-Magier. Sie kommen aus der antarktischen Oase und kehren dorthin zurück. Der Jon ist unsterblich, er hat keine Seele, sondern das Huaiyuhuen, eine Art unzerstörbaren, unverderblichen Geistwesens, mit dem er nach Belieben in die Regionen des Eises von Thule am Südpol reisen kann. Das Huaiyuhuen ist von milchigweißer Farbe. In Chile habe ich von einem Araukaner Erklärungen darüber gehört. Er behauptet, sie gehörten der Weißen Rasse an. Der Name Araukaner ist erst verhältnismäßig spät geprägt worden. Ich glaube nicht, daß die Mapuches (chilenischer Ausdruck für die Araukaner) Weiße gewesen sind. Ich denke jedoch an die von F. K. Günther aufgestellte Behauptung, daß das höher stehende nordische Element in jeder großen Zivilisation zu finden ist, einschließlich des alten Chinas, und so ist es schon möglich, daß es solche Nordleute unter den Mapuches gab, die von wer weiß welchem weit zurück in der Vergangenheit liegenden, sagenhaften Stamme losgerissen wurden.
55. Die Christen zerstören die Spuren der Weißen Götter
Nach den Wikingern gelangen die Normannen und auch die Iren nach Amerika. Vorher schon waren Druiden und Kelten gekommen. Kolumbus und die Spanier kommen zuletzt. Diese finden die Gestalt des Christus vor und die Überlieferung von den weißen Aposteln, die das Evangelium gepredigt hatten. Man nennt sie Pay Zumé in Brasilien und Argentinien und Thunupa in Peru, bekehrte Wikinger und Normannen, die im Mittelalter Reisen in das überseeische Reich der Nordmänner unternommen hatten. Dieses Geheimnis wird aus einleuchtenden Gründen streng gehütet. Das Reich der Inkas hatte seinen Ursprung in den Weißen Göttern und in dem Reich der Wikinger, wie de Mahieu meint. Wenn das nicht zuträfe, warum haben dann die Inkas die Spuren dieser Vorfahren, die gleichermaßen auch Vorfahren der heutigen Aymaras sind, verschwinden lassen und den Aymaras sogar den Gebrauch der Schrift verboten? Welches Geheimnis wollten die Inkas verbergen, welche Spuren verwischen? Wie haben sie sich in ungerechtfertigter Weise in den Besitz einer Macht und eines Geheimnisses gebracht? Die Festung Machu Picchu wird von ihnen nicht benutzt, als ob sie Furcht hätten oder sie ihnen nicht gehörte. Später tun dann die Spanier und die offizielle Kirche ihr übriges, um die letzten Spuren des hyperboreischen Geheimnisses zu zerstören, das Geheimnis von den Giganten und dem Albanien der Weißen Götter mit ihrer großartigen außerirdischen Zivilisation, in Verbindung mit den Außerirdischen.
67. Hitlers Kindheit im Kloster Lambach und der Thule-Orden
Und es ist ein Zisterzienserkloster in Heiligenkreuz, Österreich, in Mayerling, von dem der Mönch Joseph Lanz in das Benediktinerkloster Lambach bei Linz entsandt wird, um die Klosterarchive zu studieren, dasselbe Kloster, in dem Hitler als Knabe gesungen hatte und wo ein seltsamer Abt das rechtsdrehende Hakenkreuz einmeißeln ließ. Joseph Lanz bleibt ein Jahr dort: danach gibt er das mönchische Leben auf, ändert seinen Namen in Georg Lanz von Liebenfels um und gründet im Jahre 1900 den Neu-Templer-Orden mit Sitz in Wien. Er schreibt mehrere Bücher („Praktischempirisches Handbuch der Ariosophischen Astrologie“, Berlin, 1933) und gibt die Zeitschrift „Ostara“ heraus, die er nach der germanischen Göttin des Frühlingslichtes des Monats Mai, oder der Maya, Ostern, benennt. Lanz spricht von Thule, von den Hyperboreern, von Agarthi, von Shamballah, von Asgard. Man nimmt an, daß Hitler während seiner in Wien verbrachten Jahre ein eifriger Leser der Zeitschrift „Ostara“ war, die schließlich eine große Auflage erreichte. Es ist möglich, daß Lanz ihn in diese Gedankengänge eingeführt hat. In München aber trifft er dann Rudolf Heß, Dietrich Eckhart, Rosenberg, Haushofer. Manche glauben, daß Hitler auch ein Eingeweihter der Thule-Gesellschaft war; andere wiederum meinen, daß er von ihr lediglich während einer anfänglichen Zeit geleitet worden ist. Entgegen manchen Veröffentlichungen hat Haushofer dieser Gesellschaft nicht angehört, sondern der Vril-Gesellschaft. Der Begründer der Thule-Gesellschaft war Baron Rudolf von Sebottendorf, einer der zur damaligen Zeit bekanntesten Astrologen Deutschlands. Die Gesellschaft wurde im Jahre 1918 als bayerischer Zweig des 1912 gegründeten Germanenordens ins Leben gerufen. Beide führen als Sinnbild das rechtsläufige Hakenkreuz. Die Thule-Gesellschaft weist in ihrem Abzeichen noch einen Dolch auf, der fast dem gleicht, welchen späterhin die SS tragen wird. Der Wortursprung von Thule, der Hauptstadt von Hyperborea, dürfte keltisch sein und von Thu-al, Norden, dem höchsten Punkt, den die Expeditionen erreichten, von denen sich dann jede Spur verlor, abgeleitet sein. Aber jene Thules ist wohl nichts weiter als ein trügerischer Abglanz des Hyper-Thule am Pol, von welchem die Alten träumten und das verschwunden, für immer unerreichbar geworden ist. In der Einweihung des Goldenen Bandes wird uns aufgezeigt, daß das hyperboreische Thule das geheiligte Zentrum der Offenbarung in tiefster Mitternacht war, das erste Heiligtum der Einweihung, das Abbild des Lichtpols, die Heimstatt der göttlichen Siddhas.
68. Die Einweihung des rechtsläufigen Hakenkreuzes
Ein wichtiger Teil der Einweihung bestünde darin, von dem irdischen Punkte ausgehend, an dem sich der Eingeweihte, der Pilger befindet, eine symbolische Reise zu machen und sich solange in der gleichen Richtung wie das rechtsdrehende Hakenkreuz fortzubewegen, bis er den sagenhaften, am Pol gelegenen Erdteil der Hyperboreer erreicht, nachdem auf dem Wege dorthin auch das legendäre Asgard im Kaukasus berührt wurde. Es ist merkwürdig festzustellen, daß Eroberungen Hitlers in seinem Blitzkrieg gleichfalls in der Richtung des rechtsdrehenden Hakenkreuzes verlaufen, vom esoterischen Norden ausgehend, auch wenn sie an den Toren des alten Asgard, heute Stalingrad zum Halten gebracht wurden. Die gesamte militärische Strategie Hitlers, vom Blitzkrieg gegen Frankreich angefangen bis zum Ende, dem Angriff in den Ardennen, ist eine verblüffende initiierte Strategie. Der verstorbene englische Militärgeschichtler Sir Basil Liddel Hart betrachtete Hitler in seiner umfangreichen Studie über den Zweiten Weltkrieg als einen der größten Strategen und militärischen Genies aller Zeiten. Das Buch von Otto Rahn, auf das wir uns schon bezogen haben: „Luzifers Hofgesind“ ist eine Reise auf der Suche nach dem sagenhaften Thule von Hyperborea, die in der Drehrichtung des Hakenkreuzes der Wiederkunft verläuft und die zuerst die Ruinen der katharischen Zivilisation von Languedoc aufsucht, um dann in einem nach rechts verlaufenden Kreise durch Deutschland hindurch bis nach Island zu führen, der ersten Etappe in dem Traum vom Ultima Thule am Pol.
72. Die Religion des Blutes und die Gegeneinweihung des Neuen Bundes
Es ist erforderlich, dieses einzigartige Phänomen in der Geschichte der Erde soweit wie möglich leidenschaftslos zu untersuchen im Hinblick auf seine Bedeutung und die Auswirkungen, die es in planetarischem Ausmaße hat. Möglicherweise ist es kaum jemals vorher in anderen kosmischen Zeiträumen, außer in der Kreisung der Ewigen Wiederkehr, und vielleicht auch in Atlantis, aufgetreten als wirksame Ursache aller Katastrophen und aller Überflutungen, dort wo sich die Möglichkeit zur Verzerrung eines Heiligen Gesetzes bot, die auf Abwege führende Verwendung des Grals, des Großen Geheimnisses und der großen Macht, sobald der Tiermensch von einem Archetyp des Golem besessen ist. Mit anderen Worten, ein Phänomen der Gegeneinweihung. Das jüdische Volk ist kein Volk, sondern eine Blutsgemeinschaft, die a posteriori erfunden und von Priestern, die in die Religion des Blutes eingeweiht waren, von Grund auf künstlich erzeugt worden ist, von Gesetzgebern, die den Judäer zu Juden machten und diesen Juden das jüdische Gesetz auferlegten. Eine derartig künstliche Volksschöpfung hat in der Weltgeschichte nichts Vergleichbares aufzuweisen. Hitler wollte, dem ganz entgegengesetzt, eine vergeistigte Rasse schaffen. Wollen wir uns seine Gedanken hierüber ins Gedächtnis zurückrufen: „Die geistige Rasse ist dauerhafter als die natürliche Rasse. Da es nun nicht gelungen ist, eine solche Elite endgültig heranzubilden, war das Ergebnis dementsprechend.“ Aber die erreichte es beinahe, indem sie dem Gott der Verlierer, der Schönheit, Luci-BEL, folgte und Ziele anstrebte, die denjenigen des Judentums entgegengesetzt waren. In ihrem Ursprung waren die Arier auch das Ergebnis einer Vermischung mit den Engeln, den von der Venus, vom Morgenstern gekommenen, wovon uns das Buch Enoch berichtet, und von denen Luzifer einer der Führer war, die sich mit den Töchtern der Menschen vermischten. Es sind die halbgöttlichen Viryas. Hieraus entspringt dann auch ihr starkes Rassebewußtsein, jedoch im entgegengesetzten Sinne, damit die Erinnerung, die Minne und die Sehnsucht wach gehalten werden. Um ihr Werk zu vollenden, mußten die Juden alle Quellen des Lebens zum Versiegen bringen; sie haben die natürliche Sonne des Blutes vertauscht und haben dafür Gesetze und Grundsätze eingeführt. Der Hebräer war ein Heide, der das Vlies, das sonnenhafte Stierkalb anbetete.
75. Die Symbolik der Namen
Während des Großen Krieges suchte ich den Abgrund auszuloten, die geheime Ursache zu finden für die Feindschaft zwischen den Hitlerianern und den Juden, jene nie offen ausgesprochene oder zur Kenntnis der Massen gebrachte metaphysische, mythische Gegensätzlichkeit von Göttern und Dämonen, der Zustande des Kollektiven Unterbewußtseins, wie sie von Jung entdeckt und zum Ausdruck gebracht worden sind. Was hat sich in der frühen Vorgeschichte, als ein Prolog zur Geschichte der Erdbewohner oder der Außerirdischen als ein Geschehen zwischen Wesen verschiedener Sterne einst einmal abgespielt, das zu jener Katastrophe von kosmischen Ausmaßen führte, die niemand mehr ignorieren kann? Ein rassistischer Schriftsteller wie Gobineau meinte, die Hebräer seien Arier gewesen. Aller Wahrscheinlichkeit nach geschah es im Jahre 1700 vor unserer Zeitrechnung oder einige Jahrhunderte später, wie Spanuth sagt, daß aus und dem Kaukasus gekommene arische Stämme – dem Atlantis von Helgoland – in das nördliche Ägypten eindringen. Es sind die Mitanniter, die Hyxos. Nach Gérard de Séde befanden sich unter ihnen die Habiru oder Hebräer. Der Name Israilu oder Israelit tritt vor dem Exodus nicht in Erscheinung. Nach Meinung gleichen Autors sollen die Hebräer mit den Peleg oder den Pelasgern verwandt gewesen sein. Nach Spanuth sind die in Ägypten einfallenden weißen Völker Nordatlanter mit blonden Haaren und blauen Augen. Sie sind an den Stelen und Friesen der ägyptischen Bauten abgebildet. Wie wir schon gesehen haben, ist sein Atlantis ein letzter Rest von Hyperborea und seine Atlanter sind schon recht weit entfernte Abkömmlinge jener hoch entwickelten, außerirdischen göttlichen Wesen, die sich verstofflicht haben und kleiner geworden sind, die sich der Bronze und des Eisens bedienten und die von den Hirten abstammen, welche sich auf die Gipfel der gerettet hatten, wie Solon sagen würde.
76. Als die Hebräer Arier waren
Vom Berg Elbrus, von der Stadt Asgard im Kaukasus, kommen die von ihrem göttlichen Helden Wotan oder Odin geführten Arier herab. Sie erbauen viele Trojas in Erinnerung an das erste in Hyperborea. Auch in Kleinasien erbauen die Hirtenkönige in den Gebieten östlich des Nils die Stadt Avaris. In Hyperborea gibt es einen Gott der Liebe, der Avris genannt wird. Die Hirtenkönige liegen noch vor dem Bilde des Fisches, sie gehören noch zum Widder des Ram. Es ist das Zeitalter des Ramses. Wiederholen wir also erneut, was Plato sagte: „Nach der Flutkatastrophe retteten sich nur die Hirten auf den hohen Berggipfeln.“
78. Die Juden sind nicht die Hebräer
Sie haben sich deren Überlieferung bemächtigt und sie verfälscht. Als die weitentfernten Abkömmlinge der göttlichen Hyperboreer die eroberten Gebiete Ägyptens verlassen müssen, gelingt das nicht allen. Einige werden Gefangene, gewisse Habiru-Stämme, die Hebräer. Es ist ihnen außerdem nicht gelungen, ihren Schatz, den Gral mitzunehmen, den die heimatlosen Wanderer aus dem sagenhaften Norden mit sich führen. Die Flucht der Hebräer aus Ägypten erfolgt mit dem verbliebenen Teil dieses Grals der Arier, der von Moses, dem Ägypter, für sie geraubt wird. Man wird jetzt den tiefen Sinn der Kreuzzüge besser verstehen und auch, wieso neun Tempelritter sich so lange in den Ruinen des Tempels Salomos aufhalten. Das Wissen um die Zahlen und Namen von Atlantis, die arische Kabbala, wird seither bis in unsere Tage zum Zwecke der eigenen Machtentfaltung des Stammes Juda verwendet.
83. Die Templer wollten das Königtum göttlichen Ursprungs wiederherstellen
Höchstwahrscheinlich ist eine weitere Ursache für die Vernichtung der Templer durch einen betrügerischen französischen König, der nicht vom Geschlecht der halbgöttlichen Merowinger abstammte, darin zu suchen, daß diese den Gedanken des merowingischen und westgotischen Königtums, vom Gerechten König, der nicht unmittelbar, sondern als Beauftragter des Unsichtbaren Königs, des Double, des astralen Archetyps des Königtums, regiert. Das göttliche Königtum der Westgoten und Merowinger wird durch das Blut der Außerirdischen übertragen, das durch ihre körperlichen und astralen Blutgefäße fließt. Das Blut der Nibelungen! Die Einsetzung in das königliche Amt ist eine Einweihungs-Zeremonie, während der das in einem geheiligten Gefäß enthaltene Blut, das blaue Blut der blauen Wesen Hyperboreas, der Geistigen Führer von der Farbe Krishnas und Shivas, getrunken wird.
Das Böse bekämpft man aus Pflicht, wegen des Karmas, als Karma-Yoga. Die Schlacht, der Kampf ist das Yoga des Wiederaufstieges, es ist das Dharma, wie es Krishnas in der Bhagavat Gita erläutert. Templer und Rosenkreuzer leisten keinen Widerstand; es hat den Anschein, als ob sie nicht gewinnen wollen, als wenn sie es zuließen, zu verlieren, nachdem sie die Bedingungen des Kampfes dargelegt haben. Auch die westgotischen Könige verflüchtigen sich von der Nacht auf den Morgen; wie durch Zauberhand verschwindet ihr außerordentliches Imperium, nachdem es sich von Südfrankreich bis nach Toledo und Andalusien erstreckt hatte und nachdem auch Rom unter Alarich erobert worden war. Nichts bleibt übrig. Auch die esoterischen Hitler-Anhänger wissen, daß es unter diesen Zeitumständen besser ist, zu verlieren, wenn sie nur den Betrüger entlarvt haben.
84. Die Sünde wider die Rasse und das Schuldgefühl
Um nun diese Gedankengänge miteinander zu verbinden bei dem Versuch, die ursächlichen Zusammenhänge im Schicksal des jüdischen Volkes, das durch den Exodus und den Erneuerten Bund entschieden wurde, aufzuklären, sei festgestellt: es ist durch einen überlebenden Stamm an dem Erbgut und der Überlieferung, die den Ariern gehörte, ein Betrug und eine hinterlistige Fälschung verübt worden. Um die Spuren dieser Tat zu verwischen, hat man das Wissen um Atlantis, das auch Erbgut der Hebräer war, verfälscht. Und diese Fälschung blieb die Jahrhunderte über bestehen. Alles ist verfault, stinkend. Und das erstreckt sich noch weiter in die Zukunft.
Das unerträgliche Schuldgefühl, das der Jude mit sich herumträgt, beruht auf jenem schuldhaften Geschehen bei seinem persönlichen Exodus und dem von ihm gehüteten Geheimnis darüber, daß er alles verfälscht hat und selbst zum Bastard geworden ist; auf seiner Sünde wider die Rasse, seiner Unreinheit und dem an den ersten Hebräern verübten Verrat, die nach Meinung De Sédes und Gobineaus Arier waren. Heutzutage hat sich der Jude einer am tiefsten Punkte des Kali-Yuga befindlichen verstofflichten Welt für kurze Zeit aufgedrängt. Um sein Gewissen zu beschwichtigen, war er bestrebt, die ganze Welt mit seinem Gefühl der Ursünde zu infizieren. Er hat vor, diesen Komplex einer ewigen Schuld in die Seele der durch ihn zugrundegerichteten Germanen, insbesondere bei deren Jugend, einzuprägen, indem er sie des Völkermordes bezichtigt.
89. Es ist kein Streit der Menschen, sondern der Götter
Wenn die Geschichte der Erde in eine so kritische Periode wie die jetzige eintritt, dann kommt es soweit, daß die uns leitenden Mythen, Götter und Dämonen, die Archetypen, noch mehr in das Geschehen eingreifen und daß sie für viele fast wahrnehmbar werden. Sie nehmen unmittelbar am Kampfe teil, wie das wohl auch im Ietzten Kriege, mit seinem Widerhall im Kosmos, geschehen ist. Deshalb zählen auch nicht die Toten der Sterblichen, denn es sind die Unsterblichen, die den Kampf durch sie führen. Man begeht deshalb einen Irrtum, wenn man solche Geschehnisse von übermenschlichen Proportionen einzig und allein mit den Maßstäben des Menschen, des Tiermenschen untersuchen und erklären will. Die Unsterblichen kommen nicht um, auch wenn man sie tötet. Die Menschen werden dann zu Symbolen, zu Teilen in dem großen Spiel. Wenn man hierbei irdisch-menschliche Werte zugrunde legt, wenn man dieses Phänomen auf die Begriffsebene des Tiermenschen mit seinen Idealen von „Gerechtigkeit“, „Gleichheit“, „Menschlichkeit“ oder „Humanismus“ herabzieht, dann nimmt man an der zeitgemäßen Begriffsverwirrung teil, ohne jemals zu begreifen, worum es sich wirklich handelt und was eigentlich ernstlich auf dem Spiele stand.
90. Der Tanz Shivas
In Indien wurde mir von irgend jemandem einmal ein Buch gegeben. Ein Abendländer hatte es geschrieben. Ich fand darin diese Sätze: „Mein Gott, entfessele einen großen Krieg, denn in ihm liegt das Suchen und der ewige Drang, auf einige Geister von den Sternen zu treffen“, und: „Wer weiß, ob nicht der Weg, dem Kriege zu entrinnen, über den Großen Krieg führt!“ Und der russische Maler und Mystiker, Nikolaus Roerich, sagte: „Es gibt keinen Schrecken, der nicht in eine lichtvolle Auflösung verwandelt werden könnte und dabei eine höhere Kraftanspannung hervorriefe.“ Die Ursachen der Hinfälligkeit und des Todes sind im Geiste zu sehen, in der Tatsache, daß sich der Geist mit der Natur verbindet als etwas, was über diese hinausragt, als eine transzendente Kraft, welche die Endlichkeit und die Bedingtheit übersteigt. Dieses negative Phänomen bezeugt nicht die Macht der Natur über den Geist, sondern das Gegenteil. Nach Novalis erscheinen erst mit der Niederlage in der Natur die Freiheit und der freie Wille, das heißt, mit der gnostischen Schlange Luzifers. Und er sagt: „Wenn der Mensch sich vergöttlichen will, wenn er wissen will, dann sündigt er.“ Er tut dies mittels dessen, was man fälschlicherweise Sünde genannt hat.
98. Die auf verschiedenen Einweihungen beruhende soziale Gliederung
Es ist gesagt worden, die Templer seien in der Geschichte des Abendlandes die ersten Bankiers gewesen. Von ihnen wurden auf den strategischen Handels- und Pilgerstraßen ihre bewaffneten Bankstützpunkte errichtet. Die Kaufleute und Reisenden brauchten kein Geld mit sich zu führen. Gegen Ausstellung einer Art Bankanweisung oder eines Kreditbriefes bewahrten es die Templer für sie auf und am Ende der Reise, an dem ihrem Reiseziele am nächsten gelegenen als Gendarmerieposten ausgestatteten Bankstützpunkt wurde es ihnen ausgezahlt. Auf diese Weise entging man der Gefahr, auf den Landstraßen des Mittelalters überfallen und ausgeraubt zu werden. Zinsen wurden nicht erhoben. Dar größte Feind der Templer war der Wucher. Wucherer und Geldverleiher, fast immer Juden, wurden unerbittlich verfolgt. Die Streitigkeiten der Templer mit dem altprovonzalischen Lande der Katharer, Occitanien bzw. Oc wurden dadurch verursacht, daß dessen Feudalherren den Wucherern Schutz gewährten. Wie bereits erwähnt, wurde von den Bauern eine Abgabe von 10 %, der sog. Zehnte an die Templer nicht entrichtet, und auch die Templer zahlten sie nicht an die Landesherren. Wir wissen schon, daß die Hitler-Anhänger den Plan hegten, einen von jeglichen Steuern befreiten Ordensstaat zu gründen, in dem es keinen Geldumlauf gäbe.
100. Magische Wissenschaft und Technologie: Hitler hatte die Atombombe
Wir wissen auch, daß es den Hörbigerianern unter den Hitleranhängern gelungen war, aufgrund eines von der Relativität verschiedenen Vorgehens zur Auflösung des Atoms zu gelangen. Wie wir bereits ausführten, berichtet Otto Skorzeny in seinem Buche: „Der unbekannte Krieg”, daß Hitler die Atombombe nicht zur Anwendung bringen wollte, wie er das in den letzten Tagen des Krieges persönlich erklärt hatte. Skorzeny beschreibt uns außerordentliche deutsche Erfindungen und verleiht dadurch den Überzeugungen Matterns über die Flugscheiben Hitlers Gewicht. Die Sieger dürften sich vieler dieser Erfindungen bemächtigt haben, wodurch sie die Kosten des Zweiten Weltkrieges mit Wucherzinsen finanziert haben. Es ist deshalb sehr wahrscheinlich, daß die von den Vereinigten Staaten gegen Japan eingesetzten Atombomben deutschen Ursprunges waren. Auch den Hitleranhängern dürfte es möglich gewesen sein, eine andersgeartete Wissenschaft und Technologie zu entdecken bzw. wieder zu entdecken, die in eine andere Richtung, auf andere Ziele hinweist, (die UFOs, die Kraft der Schwerelosigkeit des Orichalkos von Atlantis), womit jeder Wunsch, einen physischen Krieg mit ebenfalls physischen Mitteln gewinnen zu wollen, verschwindet. Vielmehr ergibt sich eine geistige Notwendigkeit, ihn zu verlieren, um die Reinheit des Mythos, des Ideals zu bewahren.
Nach der Zerstörung der Templer und ihrer weisen Verfassung senken sich Jahrhunderte mit Hungersnöten, Pestepidemien und Bruderkriegen auf Europa herab, was seinen Höhepunkt in der französischen Revolution findet, mit welcher die Neuzeit beginnt und die den Abstieg in den Abgrund des Kali-Yuga einleitet. Es wird behauptet, daß der europäische Mensch des XI., XII. und XIII. Jahrhunderts größer war als derjenige des XIV., XV. und XVI. Jahrhunderts, was anhand der Rüstungen in den Museen bewiesen werden kann. Er wurde von den Templern besser ernährt und beschützt.
114. Das Nibelungenlied und das Ketzertum der Bogomilen-Katharer
Es existiert ein seltsames Gedicht aus dem Ende des XII. Jahrhunderts „Der Sängerstreit auf der Wartburg“, welches ebenfalls von einem unbekannten Autor stammt, der einen legendären Wettstreit der Dichtkunst besingt. Im Jahre 1207 sollen auf der Wartburg sieben Minnesänger zusammengekommen sein, um dichterisch bis zum Tode, (usque ad mortem) miteinander zu kämpfen. Die sagenhaften Wettkämpfe der Barden finden in unseren südamerikanischen Stegreifsängern und in den beinahe schon nicht mehr bekannten „Fiestas Florales“, den Blumenfesten, ihren Widerhall. Am Sängerkrieg auf der Wartburg nehmen teil: Heinrich von Ofterdingen (den Hermann Hesse in seinem Buch „Reise zum Osten“ anführt), Walther von der Vogelweide, Wolfram von Eschenbach und Klingsor, der Magier, der speziell aus Ungarn kommt (H. Hesse und R. Wagner verwenden diesen Namen). Man besingt hier den König Artus (Arthur), Dietrich von Bern und König Laurin, den Beherrscher der Zwerge und des Rosengartens. Wolfram von Eschenbach trägt den Sieg im Wettkampf davon, als er geheimnisvoll eine Kraft, gekommen vom polus arcticus besingt, wie uns Otto Rahn berichtet, die einst alle Menschen des gleichen Rassegeistes, von Grönland bis Sizilien und von Indien bis zu den Säulen des Herkules vereinte. Diese Kraft hat jedoch nur einen Mittelpunkt: den Pol. Von hier kommt die Minne, die Urerinnerung an die Liebe. Das Aufblühen des ketzerisch-heidnischen Mysteriums in der Dichtung der Minnesänger in Wien dauert jedoch nur kurze Zeit. Sehr bald schon entsendet das päpstliche Rom seine lunaren Jesuiten dorthin zur Bekämpfung das Ketzertums und der von den Bogomilen und Gnostikern drohenden Gefahr. Es entsendet auch die Zisterzienser.
118. Die Rosenkreuzer – Der Stiel, die Dornen und die Rose
Die Rose ist eine Schöpfung persischer, alchemistischer Gärtner. Die Rose Friedrichs II. kam aus dem Orient. Die Rose erblüht im Punkte der Vereinigung der Waagerechten mit der Senkrechten des Kreuzes. Das Senkrechte stellt das Männliche dar – den Himmel und das Waagerechte das Weibliche – die Erde. Die Rose vereint beide und eröffnet den Weg zur Magischen Liebe, dem Mysterium Conjunctionis, der tantrischen Maithuna. Dann entflammen beide Enden des Kreuzes, und es wird das Rote Kreuz der Templer. Es fängt an, sich mit atemberaubender Geschwindigkeit zu drehen und wird dabei zum rechtsdrehenden Hakenkreuz, der Swastika der Wiederkehr, zu einer Kreisung aus nicht sonnenhaftem, sondern aus unerschaffenem Licht, aus dem Licht der Venus, dem Lichte des Pols aus der höchsten, tiefsten Mitternacht. Das Hakenkreuz ist also nicht das Sinnbild der jetzigen Sonne, sondern des Poles, der unbeweglichen Bewegung, der aus der Ruhe entspringenden Energie; der unbewegliche Motor des Aristoteles (Voug), das etwas ist wie der Purusha in der Philosophie des Samkhya.