Diskussion:Kulik, Oliver

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Literatur

Warum sollte das „Austeiger“-Gelaber eines Ingo Hasselbach irgendetwas vertrauenswürdig(!) Erhellendes über Kulik liefern? Als weiterführende Literatur sind solche Ellaborate bloß zur Beschreibung der Autoren selbst, also in diesem Falle zur Darstellung der Person Hasselbach, geeignet. --Thore 16:59, 11. Lenzing (März) 2017 (CET)

Ich habe das Hasselbach-Werk vor zwanzig Jahren gelesen. Leider befindet es sich nicht mehr in meinem Besitz. Nach meiner Erinnerung war das eine besonders anschauliche, überaus eindringliche Schilderung seines eigenen Werdegangs und der Szene. Das war ja ein höchst bedeutender Wendepunkt damals: In den frühen 1990er Jahren sah es für Freund und Feind so aus, als ob sich ein schlagkräftiger nationaler Widerstand mit guter Aufstiegsperspektive herausbildet.
Wann war der Wendepunkt?? Ich weiß es nicht. Die BRD-Medien hatten sich schon Mitte der 1990er Jahre eingeschossen auf (mitunter gefälschte) Sensationsberichte über »Neonazis«, die Rechtsrock-Bewegung konnte danach noch deutlich expandieren, DVU und Republikaner haben sich jedoch seltsam totgelaufen, eine wirkliche Neue Rechte — etwa in der Art wie Alain de Benoist das in Frankreich ja etablieren konnte — hat sich weit und breit in der verzwergten, bornierten BRD nirgendwo gezeigt. Abseitiges Politsektengeschehen vielmehr, sonst war dann weiter nichts.
Vielleicht war das Buch von Hasselbach von 1996 eben nicht nur ein Spiegel seines Werdegangs und Ausstiegs, sondern weit eher ein Seismograph des tatsächlichen Wendepunkts: Vorher ein aufstrebender Widerstand, ab 1996 aber vor allem Illusionen, Grabenkämpfe, gegenseitiges Belauern der Fraktionen, und dergleichen mehr verholzte Unfähigkeit von Sektierern. Die heutige erheblich gesündere Situation fußt auch darauf, daß der komplett unfähige, vollkommen randständige »nationale Widerstand« ziemlich genau 1996 wie ein kaltes Souflee zusammengesunken ist.
Was Hasselbach zur Schilderung des Wegs von Kulik leistet, erinnere ich jetzt nicht. Das Buch sollte jedoch in der Literaturleiste verbleiben...
~ CodexThelema 17:35, 11. Lenzing (März) 2017 (CET)

Solche Literatur, deren Entstehung allein den Anwandlungen von ganz offen opportunistischen, systemandienelnden (meist auch verräterischen), nur den privaten Systemrehabilitierungs-Interessen verpflichteten Denunzianten geschuldet ist, sollte so gut wie nie als weiterführende Literatur empfohlen werden, ganz insbesondere nicht als weiterführende Literatur über einzelne Personen (die dort nicht selten mit völlig verlogener Häme etc. geradezu übergossen werden). Das ist so ähnlich, als ob man ein Buch als weiterführend empfehlen würde, daß schon in seinem Vorwort zugibt, daß ein nicht unerheblicher Teil seiner Angaben bei Bedarf erlogen oder vollständig verzerrt sind. --Thore 18:39, 11. Lenzing (März) 2017 (CET)

Schau doch bitte mal hinein in das Werk. Das war ein herausragender Typ (im hiesigen Artikel zu ihm schreiben wir: »Kontaktmann in Ost Berlin für Michael Kühnen und Christian Worch«). Ein wirklicher Geradeaus-Typ. Glaubhafter, schwerer Leidensdruck bei der Herauslösung aus dem Kampfmodus. Ich gebe ferner zu bedenken, daß das Wort »Sozialismus« (und dann eben auch »Nationalsozialismus«) in der DDR offenbar einen völlig anderen Klang hatte als in meiner anti-kommunistischen Heimat.
Das ist kein krummer Typ und kein Verräter, sondern einer, der offen und öffentlich zu einem bestimmten Zeitpunkt die Notbremse gezogen hat. Hasselbach ist ausgestiegen aus der Kampfform »nationaler Widerstand«, als nichts weiter mehr passiert ist, als daß junge Männer ins offene Messer gelaufen sind. Es ist eben schmutzig, die Unerfahrenheit von jüngen Männern auszunutzen, die dadurch dann ihr ganzes Leben ruinieren (ohne jeglichen Gewinn für eine »nationale Sache«) — alles das für ein schales Widerstandsspektakel, von dem die Funktionäre in einem bestimmten Moment gewußt haben, daß bloß noch Regenwürmer-in-der-Köderbüchse-Kämpfe stattfinden!
Du oder HerrSoundso haben vor vielen Jahren schon geschrieben, nationale Kundgebungen sähen gelegentlich aus wie ein Zug von Kriegsgefangenen. Denkt eigentlich irgendjemand an die berufliche und persönliche Situation von Leuten, die öffentlich als Nationalisten in Erscheinung treten?? Ich jedenfalls bin angeekelt, wenn ich mitbekomme, wie jemand andere gelassen in den sozialen Tod schickt, während er selber entweder nie wieder schuldenfrei oder nie wieder berufstätig sein wird! Das Buch von Hasselbach ist eine außerordentlich wichtige zeitgeschichtliche Quelle für die damalige Zeit und die betreffenden Vorgänge.
Was die »Exit«-Tätigkeit angeht, so gilt abermals das echte und ehrliche Verantwortungsgefühl gegenüber jungen Männern, die ihre Zukunft ruinieren, als Maßstab. Das System ist globalistisch. Nicht eine »Bundeskanzlerin« agiert hier, sondern teuflische Hintergrundmächte, die das Prinzip Widernatur und Lebensfeindschaft verkörpern. Die Deutschlandhenkerin, Frau Dr. Merkel, wird nie gefragt, was sie will oder was sie denkt — die hat gefälligst Befehle auszuführen: Um 35.000 ISIS-Kämpfer, ein Werkzeug des israelischen Geheimdienstes, hier einzuschleusen, hat die seelenlose Spinne die Grenzen für 1,5 Millionen Barbaren aufgerissen! Da steht der Feind!
Erkenne bitte die alten Pläne... ~ CodexThelema 19:27, 11. Lenzing (März) 2017 (CET)

Natürlich ist das ein krummer Typ. Man kann durchaus auch "austeigen", ohne ein Buch mit dem Schweinetitel "Ausstieg aus der rechten Terrorszene" zu veröffentlichen (wenn man nicht ausgerechnet Staats- oder Medienbediensterter werden will). Ich persönlich hätte ja nicht einmal was gegen eine "rechte Terrorszene", aber anhand der heutigen Zustände von "rechter Terrorszene" zu lügen, sagt bereits alles. Selbstverständlich ist dieser Kerl korrupt (wie gesagt, "aussteigen" kann man auch so, und viele haben das ja auch ganz im Stillen getan). --Thore 23:49, 11. Lenzing (März) 2017 (CET)

Buchtitel, Untertitel und namentlich Buchcover werden von Verlagen recht freihändig fabriziert. Da kann ich dir eine lange Liste von sehr namhaften Autoren aufmachen, gegen deren Widerstand Verlage dergleichen durchgesetzt haben (oder auch mal komplette Figuren aus Romanen rausstreichen, wie Sartre dies mit seinem Roman »La Nausée« erleben durfte, dessen Titel ebenfalls der Verleger Gallimard festlegte).
Sogenannter »rechter Terror« ist fabriziert. Das Oktoberfestattentat vom September 1980 war fabriziert, und der gesamte NSU-Komplex ist fabriziert. Da sind staatliche Akteure tätig, die alles organisieren, bezahlen, führen und zurechtfälschen. Und dann gibt es eben einen militanten Flügel des »nationalen Widerstandes«, der nur eben keine Verankerung in größeren Milieus hat und deswegen weitgehend handlungsunfähig ist. So ist die Lage. Wer das nicht bloß betrachtet, sondern wer persönlich, privat, physisch teilhat an dem Geschehen, der sollte sich genau überlegen, was er macht. »Still aussteigen« ist keine Option, wenn jemand Führungsaufgaben wahrgenommen hat...
~ CodexThelema 07:16, 12. Lenzing (März) 2017 (CET)
Übrigens ist das Hasselbach-Aussteigerbuch, das ich selber gelesen habe, von 1993. Ich besitze es leider nicht mehr, habe hier aber mal die bibliographischen Daten beschafft (die sogar in unserem Ingo-Hasselbach-Artikel nicht korrekt angegeben sind):
* Ingo Hasselbach / Winfried Bonengel: Die Abrechnung. Ein Neonazi steigt aus. Aufbau-Verlag, Berlin und Weimar 1993, ISBN 3-351-02413-4
Mit zahlreichen Abbildungen, soweit ich mich erinnere. Es behandelt Vorgänge, die mehr und z.T. deutlich mehr als 20 Jahre zurückliegen. Ich habe immer vorgehabt, mir eine Ausgabe des wirklich guten Buches nachträglich anzuschaffen. Eine Neuausgabe von 2001 ist anscheinend bis heute lieferbar. Ein Longseller also, und das sicher zu recht. Wenn man immer wieder dasselbe tut, und damit immer wieder auf die Fresse fällt, dann liegt doch der Gedanke nahe, daß an dem Aktivismus irgendetwas grundfalsch sein könnte!
Das umseitig genannte Buch »Die Bedrohung: Mein Leben nach dem Ausstieg aus der rechten Terrorszene« (1996) ist wohl eher ein Sequel ohne besondere eigene Kraft. Müßte überprüft werden, ob es für den Kulik-Artikel nützlich ist. Frage also: Wer kennt jenes Buch und teilt uns sein Wissen hier mit??
~ CodexThelema 08:03, 12. Lenzing (März) 2017 (CET)

Ich bin hier klar der Meinung, daß sich Derartiges als weiterführende Literaturangabe verbietet, ganz insbesondere zu anderen Personen! Sollen sich bitte noch andere zu äußern. --Thore 21:33, 12. Lenzing (März) 2017 (CET)

Ja; hab´s Svea, die den Eintrag gemacht hat, auf die Benutzereite gesetzt. Wer das Buch hat, bitte ebenfalls partizipieren (andere gerne ebenso)...
~ CodexThelema 21:37, 12. Lenzing (März) 2017 (CET)

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--Stabsdienst (Diskussion) 22:00, 15. Wonnemond (Mai) 2021 (UTC)