Diskussion:Kulturbolschewismus

Ist dieser Begriff gleichzusetzen mit Kulturmarxismus ? --Reinbeker 20:55, 15. Hartung (Januar) 2013 (CET)

Ich würde sagen Nein, aber mal hören, was andere dazu sagen. Gruß--Schakal 21:17, 15. Hartung (Januar) 2013 (CET)

Bei dem englischen Artikel Cultural Marxism heißt es, „or German Kulturbolschewismus“. --Reinbeker 22:13, 15. Hartung (Januar) 2013 (CET)

Nein. Ich jedenfalls setze das nicht deckungsgleich:

• Was ist Kulturmarxismus? Artikel vom 31. Juli 2011; aus Netztagebuch As der Schwerter (Autor: „Osimandia“)

Man könnte eine Weiterleitung hierher machen und das in einem Unterkapitel erstmal noch kurz abhandeln. Gruß Rauhreif 22:18, 15. Hartung (Januar) 2013 (CET)

Dann sollte das schon ein eigener Artikel sein, ich war nur verwirrt, wegen des englischen Artikels und das marxistische hier in der Einleitung. --Reinbeker 22:24, 15. Hartung (Januar) 2013 (CET)

Naja, auf die Meinung der Tommies gebe ich nix. Ich würde behaupten, daß es Leute gab, die als Marxisten durchaus patriotische Anwandlungen hatten und eine marxistische Gesellschaftsstruktur anstrebten, aber gleichzeitig den Bolschewismus ablehnten. Daß das die Quadratur des Kreises bedeutet ist klar, das lag wohl mehr an daran, daß diese Leute die nicht begriffen haben, daß sie im Sog des Bolschewismus keinerlei Abgrenzung zum Bolschewismus darstellen können. Während solche Marxisten glaubten, sie könnten eine Art linken Nationalismus etablieren besteht der Bolschewismus aus reiner Zerstörungswut. Deswegen würde ich unterscheiden zwischen einem Kulturmarxismus, der kulturell noch eine wie auch immer geartete, nationale Identität zu wahren versucht, während mit dem Bolschewismus alles aufhört. Klassisches Beispiel ist die EU, die schlicht exakt die Verschmelzung von Kapitalismus und Bolschewismus – den materiellen Bolschewismus – darstellt und alle nationalen Identitäten auslöscht und keinerlei Basis in irgendeinem Volk der EU hat, sondern eine allgemeingültige Pöbelkultur etabliert. Gruß--Schakal 22:26, 15. Hartung (Januar) 2013 (CET)

Denke ich auch. Der Marxismus ist zwar der Anfang, aber der Bolschewismus ist das Ende! [1] Gruß Rauhreif 22:33, 15. Hartung (Januar) 2013 (CET)

Oder so. Watt schreib ich eigentlich so viel:-) ? Gruß--Schakal 22:39, 15. Hartung (Januar) 2013 (CET)

Das allein würde ja auch schon reichen. Nur... Der BRD-Trottel würde es uns einfach nicht glauben! :-) Gruß Rauhreif 23:04, 15. Hartung (Januar) 2013 (CET)

Die Diskussion finde ich spannend, vorallem Schakals tiefe Ausführung. Wenn man davon ausgeht, daß Marxismus und Bolschewismus nicht gleichbedeutend sind, dann sind es auch Kulturmarxismus und -bolschewismus nicht. Ich allerdings dachte, daß der ursprüngliche Marxismus ein internationaler war, während der Bolschewismus ein russischer Marxismus-Leninismus-Stalinismus-Kommunismus mit doch deutlich national gefärbter Gesinnung war. Ist Bolschewismus wirklich internationaler als Marxismus? Ich kann es mir kaum vorstellen. Dazu sollte erwähnt werden, daß es in Rußland und auch im Deutschen Reiche bevor Hitler Reichskanzler wurde eine sogenannte „nationalbolschewistische“ Strömung gab, während mir der Begriff „Nationalmarxismus“ noch nie unterkam. --Mon_Sunnach 11:48, 16. Hartung (Januar) 2013 (CET)

Wäre auch wichtig, das in den jeweiligen Artikeln hinzuzufügen, sonst gehen solche guten Betrachtungen wieder nur auf irgendwelchen Diskussionsseiten unter. Es bliebe eben auch die grundsätzliche Klärung des Unterschiedes. Der Bolschewismus ist eine Abart des Marxismus. Der Bolschewismus ist sowohl jüdischen als auch marxistischen Ursprungs, aber der Marxismus ist ja an sich sowieso eine jüdische Anschauung. Gruß Rauhreif 12:18, 16. Hartung (Januar) 2013 (CET)

Könnte sein, daß das hier so ein klassischer Fall war: Anton Erkelenz. Davon haben wir im Lexikon noch mehr, aber die haben alle den Schuß nicht gehört. Oder Alfred Delp Gruß--Schakal 12:40, 16. Hartung (Januar) 2013 (CET)