Timm, Ernst Georg

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Ernst Georg Timm 1.jpg

Ernst Georg Timm (Lebensrune.png 10. September 1921 in Elmshorn; Todesrune.png März 1998) war ein deutscher Reserveoffizieranwärter der Wehrmacht, zuletzt Fahnenjunker-Unteroffizier des Heeres im Zweiten Weltkrieg.

Werdegang

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Ernst Georg Timm wurde 1921 in Elmshorn geboren, wo er auch seine Jugend- und Schulzeit verbrachte. Er beendete die Schule mit dem Abschluß der Obersekunda. Anschließend begann ein Studium er an der Karls-Universität in Prag. Nach seiner Musterung im Mai 1940 wurde er zum Reichsarbeitsdienst herangezogen, im Heimatskriegsgebiet im Rahmen der Marine eingesetzt und dort mit dem Urteil „Eignung zum Vormann“ nach zwei Dienstmonaten am 28. September 1940 entlassen und direkt im Anschluß am 1. Oktober 1940 zur Wehrmacht eingezogen und am 9. Oktober 1940 vereidigt. Anfänglich diente er in der 1. Kompanie/Infanterie-Ersatz-Bataillon 377 in Verden an der Aller. Im Dezember 1940 wurde er zur 1. Kompanie/Panzer-Regiment 5 versetzt, mit welcher er ab Februar 1941 bis zum Oktober desselben Jahres beim Deutschen Afrika Korps in Lybien und im Ägyptischen Grenzland seinen Dienst versah. Im August 1941 erfolgte seine Beförderung zum Gefreiten. Durch verunreinigtes Wasser erkrankte er im September 1941 an Amöbenruhr, woraufhin er ab Oktober 1941 bis Januar 1942 zur Genesung zur Panzer-Ersatz-Abteilung 5 nach Neuruppin verlegt wurde.

Bis September 1942 versah er seinen Dienst bei der 1. Kompanie/Panzer-Ersatz-Abteilung 5[1] in Neuruppin. Am 1. November 1942 erfolgte seine Beförderung zum Obergefreiten. Nach einer drei monatigen erneuten Ausbildung bei der 1. Kompanie/Panzer-Ausbildungs-Abteilung 5 wurde er für weitere drei Monate zur 1. Marsch-Kompanie/Panzer-Ersatz-Abteilung 5 versetzt.

In den folgenden sieben Monaten, seit dem 13. September 1943 in der 5. Kompanie/Panzer-Regiment 6, erlebte Timm die schweren Kämpfte an der Ostfront bis zu seiner Verwundung. Mittlerweile (1. Juni 1943) zum Fahnenjunker-Unteroffizier R.O.B. (Reserve-Offizier-Bewerber) befördert, erhielt er im Oktober 1943 das Panzer-Kampfabzeichen in Silber. Immer im Einsatz stehend wurde er am 17. Oktober 1943 durch Granatsplitter schwer verwundet.

Mittlerweile in das Reservelazarett nach Leobschütz in Oberschlesien verlegt, wurde ihm dort das Verwundetenabzeichen in Schwarz für seine im Oktober 1943 erlittene Verwundung überreicht. Im März 1944 wurde ihm dann im Reservelazarett Mölln für dieselbige Verwundung, die sich als sehr schwer herausgestellt hatte, das Verwundetenabzeichen in Silber verliehen. Aufgrund seiner körperlichen Beeinträchtigung durch Verwundung, er war nun erheblich kriegsversehrt (Versteifung der rechten Schulter, Lähmung des rechten Arms und der rechten Hand, Amputation von Fingern der rechten Hand), wurde er am 19. September 1944 als Unteroffizier ehrenhaft aus der Wehrmacht entlassen. Dennoch geriet er zu Ende des Krieges in Kriegsgefangenschaft, aus der er am 19. Dezember 1945 entlassen wurde.

Auszeichnungen (Auszug)

Fußnoten