Sexualisierung
Unter (Früh)-Sexualisierung wird der ideologisch motivierte Versuch verstanden, die Menschen von frühester Kindheit an mit den Themen Geschlechtsverkehr (und dessen Ausübung), sexuelles Werben, Nacktheit und sexualisiertes Sprechen in Berührung zu bringen. Diese – ihrem Ursprung nach – linksanarchische Ideologie folgt der Vorstellung, daß Zivilisation als solche etwas schlechtes sei, daß Zivilisation den Menschen von seinen vorgeblich „wahren“ Qualitäten prinzipiell abschneide und deshalb zerstört werden müsse.
Inhaltsverzeichnis
Erläuterung
Sexualisierung und Frühsexualisierung sind zugleich Teil der NWO-Agenda. Wie auf anderen Gebieten auch, findet sich hier die Zangenbewegung wieder, daß ultra-linksextreme Akteure eine Zersetzung von Normen, Schranken und Bindungen aggressiv gesellschaftlich vorantreiben und damit eine Verwandlung des Einzelnen befördern, die ihn zu einem isolierten, orientierungslosen Konsumenten macht, der optimal Reklamekampagnen und der kapitalistischen Verwertung aller Ressourcen ausgeliefert ist.
Dieses wirksame Zusammenspiel von angeblichen „Kapitalismuskritikern“ einerseits und Interessen von globalen Großkonzernen und Großbanken andererseits (→ Hintergrundmächte, Frankfurter Schule) ist ein Angriff auf die Hochkultur. Zielsetzung dieses Angriffs ist planetare Vermassung, die Beseitung von Zwischenkörperschaften zur Etablierung einer totalitären Eine-Welt-Regierung unter Lenkung von globalistischen Eigentümern, die anonym bleiben.
Jean-Jacques Rousseau und die Rousseauisten
Überraschenderweise hat der Urvater jenes linksextremen Zivilisationshasses, Jean-Jacques Rousseau (als schwärmerischer Christ, der er war), eigentlich an der Idee festgehalten, die Kindlichkeit des Kindes solange wie möglich zu schützen. Seine Nachfolger aber, die – wie Rousseau selber – glauben, daß die Zivilisation den Menschen verderbe, der statt dessen unbeeinflußt sich automatisch zur freien Persönlichkeit entwickeln müsse, mißtrauen heute jeder sittlichen Schranke. Wut ist ihnen revolutionäre Wut, Drogensucht ist ihnen eine Freiheitserfahrung, Pornographie gilt ihnen als „emanzipatorisch“. Und so hat es Entgleisungen jeder Art gegeben (die kinderschänderischen Bekundungen des jüdischen Grünen-Funktionärs Daniel Cohn-Bendit aus den frühen 1970er Jahren sind exakt dokumentiert), aber es gibt eben auch unverändert den marxistischen Vorstoß, eine staatlich reglementierte und schematisierte Sexualerziehung sei jeder familiären Erziehung grundsätzlich vorzuziehen.
Linke Theorie – die ja mit Vorliebe Begriffe der „Vernunft“, des „Fortschritts“ und der „Friedensliebe“ für sich allein zu vereinnahmen sucht – erweist sich, anhand der heute politisch geförderten pädagogischen Sexualisierungspraktiken, als eine tatsächlich zutiefst zivilisationsfeindlich ausgerichtete Haltung.
Sexualisierung und Ungleichheit
Der französische Essayist und Romancier Michel Houellebecq wurde Ende des 20. Jahrhunderts berühmt, indem er das Thema der sexuellen Verwahrlosung auch hinsichtlich des Ungleichheitsaspekts präsentierte. In seinen Romanen „Ausweitung der Kampfzone“ („Extension du domaine de la lutte“, 1994) und „Elementarteilchen“ („Les particules élémentaires“, 1998) beschrieb Houellebecq die neomarxistisch umgebaute Gesellschaft – der permanenten Sexualisierung von Warenreklame und aller Sozialbindungen – als Hölle einer Atomisierung und Abkapselung der Einzelnen, die mit sexuellen Gratifikationen abhängig, sklavisch, desorientiert und unreif gehalten werden.
Sogenannte „sexuelle Befreiung“ befördere Egozentrik, Unerfülltsein, millionenfache Kontaktstörungen und die finale Gefühlshemmung. Sie verwandele menschliche Nähe in eine Ware und gegenseitige Hingabe in ein Hochrisikoverhalten. Diese spätmoderne Niedergangszivilisation, so legt Houellebecq in seinen Schilderungen nahe, verbindet Gleichheit in der Unfreiheit mit maximaler Ungleichheit des sexuellen Erlebens in einer Pornographieflut.
Houellebecqs Romane sind von weiten Teilen der deutschen Literaturkritik jahrelang mit Ablehnung, Unverständnis und Herablassung aufgenommen worden. Marcel Reich-Ranicki bezeichnete Houellebecqs zweites Werk als unbedeutenden und mißlungenen „Thesenroman“. Tatsächlich jedoch ist Houellebecq nicht nur der erfolgreichste Romancier seiner Generation, sondern ein Gesellschaftsprophet, wie ihn etwa die deutsche Literatur weit und breit eben nicht hervorgebracht hat.
Sexualisierung und Aggressivität
Eine pauschale, angefeuerte Enthemmung der Sexualität kann nur eine Enthemmung von Aggression zur Folge haben. Und die Beseitigung von Regeln, von Schamhaftigkeit, von Dezenz und Diskretion kann erfahrungsgemäß keinen – wie von Linken stets behauptet – „wahren“ oder „offenen“ Menschen hervorbringen, und (wie ausgeführt) noch viel weniger „Gleichheit“ erzeugen, sondern sie zeitigt erkennbar Barbarei, Brutalität, Oberflächlichkeit, Mißachtung, Selbstbezogenheit und eine gemeingefährliche Mentalität der Soforttröstung, die ausnahmslos alle höhere Kultur wegfegt.
Nicht von ungefähr hat sich in der radikalen Linken zuletzt wieder der totalitäre Flügel durchgesetzt, der die staatliche Reglementierung von allem und jedem – wie Männer mit Frauen sprechen dürfen (→ Sprache der BRD), wie Eltern ihre Kinder photographieren dürfen, usw. – fordert. Die grenzenlose Libertinage erstickt jetzt bereits an ihrer grundsätzlich bestehenden Lebensfremdheit. Der Neomarxismus schreitet unterdessen fort mit seinen Kampagnen zur behördlichen Kindesentziehung und der staatlichen Zensur von Meinungen und einzelnen Begriffen oder Redewendungen.
Sexuelle Toleranz in der BRD und der BRÖ
Sexuelle Toleranz in der BRD und der BRÖ und daraus gefolgerter Bedarf entsprechender Integrationsarbeit gelten offenbar kaum bis gar nicht für hiesige Volkszugehörige, sondern fast ausschließlich für außereuropäische, oftmals als sexuell traumatisiert eingestufte „Flüchtlinge“.[3][4]
Siehe auch
- Sexualität bei Jugendlichen
- Genderwahn • Genderismus
- Genderunterricht • Familienphobie
- Lolicam • Pädokriminalität
- Pornographie • Bestialismus
- Michel Houellebecq • Pizzagate
Zitate
- „Kinder, die sexuell stimuliert werden, sind nicht mehr erziehungsfähig, die Zerstörung der Scham bewirkt die Enthemmung auf allen anderen Gebieten, eine Brutalität und Mißachtung der Persönlichkeit der Mitmenschen.“ — Sigmund Freud[5]
Literatur
- ExpressZeitung:
- Die Sexualisierung unserer Kinder, Doppelausgabe 53/54 (März/April 2023), Vorstellung und Bezugsnachweis
- Familie in Bedrängnis – Ist das Herzstück der Zivilisation vom Aussterben bedroht?, Ausgabe 12 (November 2017), Vorstellung und Bezugsnachweis
- Geoffrey Parrinder: Sexualität in den Religionen der Welt. Patmos-Verlag, Düsseldorf 2004, ISBN 3-491-69114-1 [englische Originalausgabe: London 1980]
Verweise
- Frühsexualisierung, WikiMANNia
- Jürgen Dudek: Sexkunde oder Knast – Zwangssexualisierung folgt ideologischem Kalkül, Der Blaue Brief, 9. April 2014
- Nach SPD-Sieg: Bahn frei für Frühsexualisierung an Berliner Schulen, Globalecho, 20. September 2011
- Die mißbrauchte Republik – Wie die 68er Deutschland systematisch zerstören, Globalecho, 9. Februar 2011
- Frank Bachner: Berliner Verwaltung förderte Projekt. Ein Experiment: Jugendliche an Pädophile übergeben, Der Tagesspiegel, 31. Mai 2015
- Mathias von Gersdorff: Die Sexualisierung der Kindheit geht voran, Junge Freiheit, 2. April 2013
- Schweiz: Petition gegen die Sexualisierung der Volksschule
- Dreiste Lügen eines antideutschen Cohn-Bendit, Globalecho, 21. April 2011
- NRW: Erschreckende Enthemmung in Schulsexualerziehung, Kultur und Medien, 21. Juni 2016
- Mathias von Gersdorff: TV-Serien bereiten gesellschaftliche Akzeptanz von Inzest vor, Kultur und Medien, 3. Januar 2017
- Das Bordell auf dem Lehrplan, Preußische Allgemeine Zeitung, 9. September 2016
- Frühsexualisierung: Rechtsgutachten stuft schulische Sexualerziehung zur „Vielfalt“ als verfassungswidrig ein, Epoch Times, 8. September 2016
- Christian Winterhoff: Rechtsgutachten zur Verfassungs- und Gesetzmäßigkeit der Erziehung von Schulkindern an öffentlichen Schulen in Schleswig-Holstein zur Akzeptanz sexueller Vielfalt, echte Toleranz, August 2016
- Hubert Hecker: Sexualpädagogik der Vielfalt als Missbrauchsförderung – 12. und letzter Beitrag der Serie „Lehrplanmängel“, Katholisches Magazin für Kirche und Kultur , 13. Mai 2017