Sexualisierung

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Unter (Früh)-Sexualisierung wird der ideologisch motivierte Versuch verstanden, die Menschen von frühester Kindheit an mit den Themen Geschlechtsverkehr (und dessen Ausübung), sexuelles Werben, Nacktheit und sexualisiertes Sprechen in Berührung zu bringen. Diese – ihrem Ursprung nach – linksanarchische Ideologie folgt der Vorstellung, daß Zivilisation als solche etwas schlechtes sei, daß Zivilisation den Menschen von seinen vorgeblich „wahren“ Qualitäten prinzipiell abschneide und deshalb zerstört werden müsse.

Beispiel für seelisch-geistige Vergewaltigung von Kindern in der BRD („Vielfalt“) – Ausschnitt von der Startseite der FAZ, 14. Oktober 2014

Erläuterung

Beispiel der Sexualisierung auch der alten Generation in einer ganzseitigen Werbeanzeige in der BRD-weit verteilten Zeitschrift „Einkaufaktuell“[1]: Das natürliche Nachlassen oder Ausbleiben sexueller Begehren im Alter wird als „Leid“ klassifiziert, dem durch Einnahme bestimmter pharmazeutischer Produkte begegnet werden könne.[2]
Reichsjugendführung erzieht zum Verantwortungsbewußtsei statt zügelloser Sexualisierung: „Reif werden – rein bleiben!“, Gesundheitsaktion der Hitler-Jugend

Sexualisierung und Frühsexualisierung sind zugleich Teil der NWO-Agenda. Wie auf anderen Gebieten auch, findet sich hier die Zangenbewegung wieder, daß ultra-linksextreme Akteure eine Zersetzung von Normen, Schranken und Bindungen aggressiv gesellschaftlich vorantreiben und damit eine Verwandlung des Einzelnen befördern, die ihn zu einem isolierten, orientierungslosen Konsumenten macht, der optimal Reklamekampagnen und der kapitalistischen Verwertung aller Ressourcen ausgeliefert ist.

Dieses wirksame Zusammenspiel von angeblichen „Kapitalismuskritikern“ einerseits und Interessen von globalen Großkonzernen und Großbanken andererseits (→ Hintergrundmächte, Frankfurter Schule) ist ein Angriff auf die Hochkultur. Zielsetzung dieses Angriffs ist planetare Vermassung, die Beseitung von Zwischenkörperschaften zur Etablierung einer totalitären Eine-Welt-Regierung unter Lenkung von globalistischen Eigentümern, die anonym bleiben.

Jean-Jacques Rousseau und die Rousseauisten

Überraschenderweise hat der Urvater jenes linksextremen Zivilisationshasses, Jean-Jacques Rousseau (als schwärmerischer Christ, der er war), eigentlich an der Idee festgehalten, die Kindlichkeit des Kindes solange wie möglich zu schützen. Seine Nachfolger aber, die – wie Rousseau selber – glauben, daß die Zivilisation den Menschen verderbe, der statt dessen unbeeinflußt sich automatisch zur freien Persönlichkeit entwickeln müsse, mißtrauen heute jeder sittlichen Schranke. Wut ist ihnen revolutionäre Wut, Drogensucht ist ihnen eine Freiheitserfahrung, Pornographie gilt ihnen als „emanzipatorisch“. Und so hat es Entgleisungen jeder Art gegeben (die kinderschänderischen Bekundungen des jüdischen Grünen-Funktionärs Daniel Cohn-Bendit aus den frühen 1970er Jahren sind exakt dokumentiert), aber es gibt eben auch unverändert den marxistischen Vorstoß, eine staatlich reglementierte und schematisierte Sexualerziehung sei jeder familiären Erziehung grundsätzlich vorzuziehen.

Linke Theorie – die ja mit Vorliebe Begriffe der „Vernunft“, des „Fortschritts“ und der „Friedensliebe“ für sich allein zu vereinnahmen sucht – erweist sich, anhand der heute politisch geförderten pädagogischen Sexualisierungspraktiken, als eine tatsächlich zutiefst zivilisationsfeindlich ausgerichtete Haltung.

Sexualisierung und Ungleichheit

Der französische Essayist und Romancier Michel Houellebecq wurde Ende des 20. Jahrhunderts berühmt, indem er das Thema der sexuellen Verwahrlosung auch hinsichtlich des Ungleichheitsaspekts präsentierte. In seinen Romanen „Ausweitung der Kampfzone“ („Extension du domaine de la lutte“, 1994) und „Elementarteilchen“ („Les particules élémentaires“, 1998) beschrieb Houellebecq die neomarxistisch umgebaute Gesellschaft – der permanenten Sexualisierung von Warenreklame und aller Sozialbindungen – als Hölle einer Atomisierung und Abkapselung der Einzelnen, die mit sexuellen Gratifikationen abhängig, sklavisch, desorientiert und unreif gehalten werden.

Sogenannte „sexuelle Befreiung“ befördere Egozentrik, Unerfülltsein, millionenfache Kontaktstörungen und die finale Gefühlshemmung. Sie verwandele menschliche Nähe in eine Ware und gegenseitige Hingabe in ein Hochrisikoverhalten. Diese spätmoderne Niedergangszivilisation, so legt Houellebecq in seinen Schilderungen nahe, verbindet Gleichheit in der Unfreiheit mit maximaler Ungleichheit des sexuellen Erlebens in einer Pornographieflut.

Houellebecqs Romane sind von weiten Teilen der deutschen Literaturkritik jahrelang mit Ablehnung, Unverständnis und Herablassung aufgenommen worden. Marcel Reich-Ranicki bezeichnete Houellebecqs zweites Werk als unbedeutenden und mißlungenen „Thesenroman“. Tatsächlich jedoch ist Houellebecq nicht nur der erfolgreichste Romancier seiner Generation, sondern ein Gesellschaftsprophet, wie ihn etwa die deutsche Literatur weit und breit eben nicht hervorgebracht hat.

Sexualisierung und Aggressivität

Eine pauschale, angefeuerte Enthemmung der Sexualität kann nur eine Enthemmung von Aggression zur Folge haben. Und die Beseitigung von Regeln, von Schamhaftigkeit, von Dezenz und Diskretion kann erfahrungsgemäß keinen – wie von Linken stets behauptet – „wahren“ oder „offenen“ Menschen hervorbringen, und (wie ausgeführt) noch viel weniger „Gleichheit“ erzeugen, sondern sie zeitigt erkennbar Barbarei, Brutalität, Oberflächlichkeit, Mißachtung, Selbstbezogenheit und eine gemeingefährliche Mentalität der Soforttröstung, die ausnahmslos alle höhere Kultur wegfegt.

Nicht von ungefähr hat sich in der radikalen Linken zuletzt wieder der totalitäre Flügel durchgesetzt, der die staatliche Reglementierung von allem und jedem – wie Männer mit Frauen sprechen dürfen (→ Sprache der BRD), wie Eltern ihre Kinder photographieren dürfen, usw. – fordert. Die grenzenlose Libertinage erstickt jetzt bereits an ihrer grundsätzlich bestehenden Lebensfremdheit. Der Neomarxismus schreitet unterdessen fort mit seinen Kampagnen zur behördlichen Kindesentziehung und der staatlichen Zensur von Meinungen und einzelnen Begriffen oder Redewendungen.

Sexuelle Toleranz in der BRD und der BRÖ

Sexuelle Toleranz in der BRD und der BRÖ und daraus gefolgerter Bedarf entsprechender Integrationsarbeit gelten offenbar kaum bis gar nicht für hiesige Volkszugehörige, sondern fast ausschließlich für außereuropäische, oftmals als sexuell traumatisiert eingestufte „Flüchtlinge“.[3][4]

Siehe auch

Zitate

  • „Kinder, die sexuell stimuliert werden, sind nicht mehr erziehungsfähig, die Zerstörung der Scham bewirkt die Enthemmung auf allen anderen Gebieten, eine Brutalität und Mißachtung der Persönlichkeit der Mitmenschen.“Sigmund Freud[5]

Literatur

  • ExpressZeitung:
  • Geoffrey Parrinder: Sexualität in den Religionen der Welt. Patmos-Verlag, Düsseldorf 2004, ISBN 3-491-69114-1 [englische Originalausgabe: London 1980]

Verweise

Fußnoten

  1. „Einkaufaktuell“ ist eine als Postwurfsendung vertriebene Werbezeitschrift der Deutschen Post AG (wöchentliche Auflage im Jahr 2014: 18–20 Millionen Stück), die wöchentlich samstags in bestimmten Zielgebieten der BRD verteilt wird.
  2. In: Einkaufaktuell, Ausgabe für die Woche vom 20.–26. Juni 2015, S. 2
  3. Integration von sexuellen und geschlechtlichen Minderheiten in Aufnahme- und Registrierungsverfahren für Flüchtlinge und Asylsuchende, oramrefugee.org, Mai 2016
  4. Flüchtlinge und Integration – Begriffe einfach erklärt, integrationsfonds.at
  5. Zitiert in: Bernhard Lassahn, Frau ohne Welt (Bd. 2), S. 36