Frontflug-Spange für Transport- und Luftlandeflieger

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Frontflugspange für Transport- und Luftlandeflieger

Frontflug-Spange für Transport- und Luftlandeflieger ist eine Auszeichnung für Flugzeugführer und fliegendes Personal der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg.

Hintergrund

Die am 30. Januar 1941 gestiftete Frontflug-Spange für Kampf- und Sturzkampf- sowie Transport- und Luftlande-Verbände wurde am 19. November 1941 durch die „Frontflug-Spange für Transportflieger“ ersetzt. Schon eine Verfügung des R. d. L. u. Ob. d. L. vom 8. September 1941 regelte eingehend die Besonderheiten der Transport- und Nachschubflieger, welche im besonderen der Versorgung der kämpfenden Truppe dienten. So war es erklärlich, daß Hermann Göring am 19. November 1941 folgende Verfügung erließ (L. V. Bl. — 1. Dezember 1941 — Nummer 50 — S. 1082-1083):

In Würdigung der hervorragenden und oft entscheidenden Leistungen, die von den Transport- und Luftlandeverbänden bei Durchführung ihrer vielgestaltigen Aufgaben im Fronteinsatz gezeigt worden sind, erkenne ich die Berechtigung des Wunsches nach einer Frontflugspange mit eigenem, von dem der Kampfflieger unterschiedlichen Mittelfeld, an. Da überdies die Transport- und Luftlandeverbände zahlenmäßig eine erhebliche Ausweitung erfahren haben, genehmige ich für die Angehörigen des fliegenden Personals dieser Verbände die Einführung einer weiteren Ausführung der Frontflugspange, wie rechts oben abgebildet.
Die bisherigen Verleihungsbestimmungen finden auf die Frontflugspange für Transportfliegen sinngemäße Anwendung. Zusätzliche Ausführungsbestimmungen folgen.

Aus den Zusatzbestimmungen zur Einführung dieser Frontflug-Spange vom gleichen Tage sollen hier die Absätze 1 (teilweise) und 2 wiedergegeben werden:

1. Die Verleihung der Frontflugspange für Transportflieger regelt sich nach den im L. V. Bl. 1941 S. 94/95 Nr. 137 bekanntgegebenen Bestimmungen.
2. Beschreibung der Frontflugspange für Transportflieger: Eine massive Eichenlaubspange lt. Abbildung, in der Mitte mit einem Lorbeerkranz, auf dem ein stilisierter Adler mit Hakenkreuz im linken Fang aufgenietet ist. Die erhabenen Stellen sind / bei der goldenen u. silbernen Spange / poliert.
Ausführung.
a) Tombak vergoldet, Adler und Hakenkreuz altsilber,
b) Neusilber versilbert, Adler und Hakenkreuz altsilber,
c) Tombak bronzefarbig, Adler und Hakenkreuz altsilber.
Abmessungen.
Durchmesser des Lorbeerkranzes etwa 25 mm
Länge der Spange im ganzen etwa 75 mm
breiteste Stelle des Eichenlaubornaments etwa 13 mm
Flügelspannweite etwa 23 mm
Höhe des Adlers einschließlich Hakenkreuz etwa 13 mm.

Siehe auch