Gymnasium
Als Gymnasium wird die weiterführende Schule bezeichnet, die – unter Ausschluß von Minderbegabten – Schülerinnen und Schüler zur Hochschulreife führt.
Inhaltsverzeichnis
Erläuterung
Der fremdsprachige Ausdruck Gymnasium ist die latinisierte Form des griechischen γυμνάσιον (Gymnásion). Im antiken Griechenland war ein Gymnásion ein Ort der körperlichen und geistigen Ertüchtigung für die exklusiv männliche Jugend, wobei das Körperliche im Vordergrund stand. In den Gymnasien wurde traditionell nackt trainiert, wie dies die Etymologie (Herkunft des Wortes), griechisch γυμνός = gymnós: nackt, erkennen läßt.
Zweiter Weltkrieg
Während der Verschleppungsmärsche in Ostdeutschland durch Polen im Jahre 1939 kam es nach Augenzeugenberichten mehrmals zum Einsatz 16jähriger Jugendlicher, sogenannter Junaki, von denen mehreren eine extrem nationalistische Erziehung an einem polnischen Gymnasium nachgesagt wurde.
Ein bekanntes deutsches Gymnasium in Budapest war bis 1945 das Jakob-Bleyer-Gymnasium, das nicht nur von ungarndeutschen, sondern auch von mehreren donauschwäbischen Schülern besucht wurde.
Bekannte Gymnasiasten (Auswahl)
Siehe auch
Verweise
- SPD-Schulpolitiker Degen: „Auch Kinder mit Downsyndrom aufs Gymnasium“, FAZ [Rhein-Main], 12. Mai 2015, mit der Meldung: „Der hessische Bildungsgipfel werde scheitern, wenn sich Schwarz-Grün nicht bewege, warnt die SPD. Es gehe um mehr Gerechtigkeit. Auch Gymnasien müssten sich an der Inklusion beteiligen.“