Gymneten

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Gymneten (altgr. γυμνήται, eigentlich „Nackte“, „Ungeschützte“, dann soviel wie Leichtbewaffnete) hießen in den antiken griechischen Heeren seit den Perserkriegen die an Stelle der leichtbewaffneten Sklaven aufgekommenen verschiedenen Arten von Schützen (Speer, Bogen und Schleuder), welche einen wesentlichen Bestandteil der Heere aber erst seit dem Zug der Zehntausend (401 v. d. Z.) bildeten. Sie wurden meist aus den Völkerschaften geworben, welche sich im Gebrauch der einzelnen Fernwaffen besonders ausgezeichnet hatten (Kreter als Bogenschützen, Rhodier und Thessalier als Schleuderer etc.); ihr gemeinsames Kennzeichen war der Mangel jeglicher Schutzwaffe.

Siehe auch