Hoffmann, Werner (1910)

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Werner Eugen Robert Hoffmann (fälschlicherweise auch Werner-Eugen; Lebensrune.png 7. November 1910 in Konitz; Todesrune.png Januar 1998) war ein deutscher Offizier der Polizei und der Wehrmacht, zuletzt Oberst i. G. der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg sowie Generalleutnant der Luftwaffe der neu gegründeten Bundeswehr in der Nachkriegszeit.

Werdegang

  • 1910 geboren in Konitz, Provinz Westpreußen
  • 1923 die Familie wurde von den Polen aus der Heimat vertrieben
  • Ostern 1930 Abitur in Berlin
  • Oktober 1930 Offiziersanwärter der Preußischen Politischen Polizei; Besuch der Polizeischule in Burg bei Magdeburg
  • 1. April 1935 Leutnant der Polizei
  • 1. Mai 1935 Übertritt zur Luftwaffe
  • 1. Mai 1935 bis 25. Oktober 1939 Ausbildung zum Flugzeugführer; später selbst Ausbildungsoffizier
    • Flugzeugführerschule (FFS) Cottbus; als Oberleutnant Ausbildungsleiter: FFS Ludwigslust und FFS C Neubrandenburg
    • Fliegerlizenz seit 14. August 1936
  • Ausbildung zum Führergehilfen
  • 26. Oktober 1939 als Hauptmann zum Kampfgeschwader 51 versetzt
  • Staffelkapitän im Kampfgeschwader z. b. V. 2 unter Oberst Dipl.-Ing. Gerhard Conrad/Oberstleutnant Karl Drewes/Oberst Hans Poetsch; Teilnahme am Unternehmen „Weserübung“ und am Westfeldzug 1940
    • Das Kampfgeschwader z. b. V. 2 wurde im Zuge der Mobilmachung im August 1939 aufgestellt. Es bestand aus vier Transportgruppen und einem Geschwaderstab. Im Februar 1940 wurden die Gruppen als selbständige Kampfgruppen z. b. V. aus dem Geschwaderverband ausgegliedert, es verblieb nur der Geschwaderstab zur Führung diverser Kampfgruppen.
  • 15. Oktober 1940 bis 15. Februar 1941 Generalstabsausbildung an der Luftkriegsakademie Berlin-Gatow (3. Kurz-Lehrgang)
  • 16. Februar 1941 Leiter der 4. Abteilung (Logistik) beim Generalquartiermeister im Reichsluftfahrtministerium
  • 1. Februar 1942 als Major i. G. in den Generalstab der Luftwaffe versetzt
  • 15. Mai 1943 als zum Gruppenkommandeur der II. Gruppe/Transportgeschwader 4 ernannt; Ostfront (Unternehmen „Zitadelle“) und Mittelmeer)
  • 1. Oktober 1943 Oberstleutnant (mit Rangdienstalter vom 1. April 1943)
  • 16. November 1943 Quartiermeister des Feldluftgau-Kommandos XXVI (Riga)
  • 21. Januar 1944 Oberquartiermeister im Stab der Luftflotte 2
    • Das Hauptquartier der Luftflotte 2 wurde 1943 nach Malcesine verlegt, anschließend nach Abano Terme, Salsomaggiore und zurück nach Malcesine bis zur Auflösung im September 1944. Die Aufgaben der Luftflotte 2 übernahm der „Kommandierende General der Deutschen Luftwaffe in Italien“.
  • November 1944 Oberquartiermeister im Stab der Luftflotte Reich
  • 8. Mai 1945 Kriegsgefangenschaft
  • Juni 1947 Entlassung aus der Gefangenschaft
  • 1952 bis 1955 Oberstabsingenieur der Unterabteilung Planung/Gruppe Luftwaffe Vorbereitungsaufgaben im Amt Blank
  • 18. Juni 1956 Eintritt in die Luftwaffe als Oberst i. G.
  • Juli 1956 Chef des Stabes des Kommandos der Fliegerhorste Nord (Bodenorganisation der Luftwaffe)
    • Das Problem des technischen Offiziernachwuchses wurde primär von der Luftwaffe erkannt, die durch ihre technische Besonderheit einen hohen Bedarf an Ingenieuren und Technikern hatte. So wurde schon 1957 von Brigadegeneral Werner Panitzki und Oberst i. G. Hoffmann die Möglichkeit erörtert, 20 geeigneten und studierwilligen Offizieren ein fachorientiertes Studium an einer Technischen Hochschule oder Höheren Technischen Lehranstalt zu ermöglichen. Diese Absicht stieß auf bürokratische Bedenken, denn nach Auffassung der Personalabteilung war eine kooptierte Ingenieurlaufbahn rechtlich nicht durch die Laufbahnverordnung für Offiziere abgedeckt.
  • Oktober 1957 Chef des Stabes der Luftwaffengruppe Nord
  • 1. Januar 1959 Unter-Abteilungsleiter im BMVtdg (Führungsstab der Luftwaffe)
  • 27. November 1959 Brigadegeneral
  • Januar 1961 bis 30. September 1962 Kommandeur der 2. Luftverteidigungsdivision, die spätere 2. Luftwaffendivision
  • 1. Oktober 1962 bis 30. September 1963 als Generalmajor Stellvertreter des Inspekteurs der Luftwaffe und Chef des Führungsstabs der Luftwaffe,
  • 1. Oktober 1963 bis 31. März 1968 als Generalleutnant Kommandierender General der Luftwaffengruppe Nord in Münster
  • Stellvertretender Befehlshaber im Hauptquartier des NATO-Kommandos Ostseeausgänge (Allied Command Baltic Approaches/BALTAP)

Auszeichnungen (Auszug)