Thürkauf, Inge

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Inge M. Thürkauf (Lebensrune.png 1939) ist die Witwe des Naturwissenschaftlers und Philosophen Max Thürkauf. Sie trat als Schauspielerin und Publizistin hervor sowie als Verfasserin von Theaterstücken christlichen Inhalts[1] und ist 2. Vorsitzende des Vereins „Pro Immaculata“.[2]

Lebensweg

Inge M. Thürkauf stammte aus einem protestantischen Elternhaus. Ihr Lebensweg führte sie über „Christian Science“ und den Anthroposophen zum Katholizismus. Nach eigener Angabe wurde die Begegnung mit dem Rosenkranz zum entscheidenden Wendepunkt ihres Lebens. Der Satz: „Wenn man den Rosenkranz betet, dann wird die Welt gerettet,“ soll ihr Leben verändert und 1981 zur Annäherug an die katholische Kirche und spätere Aufnahme geführt haben. Später schloß sie sich zusammen mit ihrem Mann der Priesterbruderschaft Sankt Pius X. an.[2]

Inge M. Thürkauf versucht das Werk ihres Mannes durch Vorträge und Theaterspiele zu verbreiten. Außerdem hat sie sich als Kritikerin des Genderismus hervorgetan.[3]

„Die Schilderung der Tatsache, dass der Mensch als Mann und als Frau „geboren“ wird, gilt als Diskriminierung. Und wer sich gegen diese Zensurierung wehrt, als rassistisch oder sektiererisch diffamiert.“
„Durch die Autorität der in der Gesellschaft immer noch hoch geachteten und tonangebenden Naturwissenschaftler erhielt der Relativismus, der heute das philosophische und theologische Denken beherrscht, eine wissenschaftliche Absegnung.“ [3]

Max Thürkauf

Max Thürkauf war jahrelang als Professor für physikalische Chemie an der Universität Basel tätig und entscheidend an der Entstehung einer Anlage zur Herstellung von „schwerem Wasser“ beteiligt. Mit „schwerem Wasser“ wird aus Uran Plutonium erzeugt, das wiederum in Atomwaffen verwendet wird.

Max Thürkauf widmete sein Leben von Kindesbeinen an der Chemie und erzielte seinen größten Erfolg 1959 mit der Anlage zur Herstellung „schweren Wassers“.

Die im selben Jahr in der französischen Sahara gezündete erste Plutoniumbombe wurde für Max Thürkauf zum Damaskuserlebnis. Er erkannte, daß es keine wertfrei Naturwissenschaft gibt und begann sich mit ethischen Fragen seiner Arbeit auseinanderzusetzen. Sein Denken wandte sich von der Frage des „Know-how“, vom „Wie tue ich es?“ zur Frage: „Was tue ich? Kann ich mein Tun verantworten?“ Diese Gedanken stellte er in zahlreichen Veröffentlichungen zur Diskussion. Es kam zum offenen Konflikt mit der Universität. In der Folge arbeitete er einige Jahre als Fluglehrer und Kunstflieger, danach auch wieder als Gymnasial- und Universitätslehrer und als engagierter Schriftsteller.[2][4]

„Die Unbedenklichkeitsexpertisen der technokratischen Machthaber bedienen sich für ihre Lügen vorzugsweise der Mathematik, weil der Mann auf der Straße vor dieser Sprache Respekt hat."

Werk

Veröffentlichungen

  • „Max Thürkauf - Ein unbequemer Mahner. Kritische Gedanken zur modernen Naturwissenschaft und Technik.“ Verax Verlag 2000, ISBN 3-90906516-3[5]

Vorträge

  • „Die Diktatur des Genderismus - Die Schaffung des neuen Menschen durch Gender Mainstreaming“[3]
  • New Age - die falschen Propheten“
  • „Die Botschaft von Fatima und Europa“
  • „Die katholische Familie in der Bedrängnis unserer Zeit - Gefahren, die durch New Age drohen!“[6]

Theaterstücke

„Ein Feuer, das brennt“
Zwei Menschen stehen sich gegenüber: Madame Curie, die Entdeckerin des Radiums und zweifache Nobelpreisträgerin und Dorothee von Flüe, die unscheinbare Frau im Schatten ihres Mannes, des Schweizer Nationalheiligen, Niklaus von Flüe. Im Gespräch mit beiden zeigt sich die verhängnisvolle Kluft zwischen Glauben an die Wissenschaft und dem Glauben an Gott. Das Theaterstück handelt von dem (fiktiven) Dialog der beiden gegensätzlichen Frauen. [7][8]

Filmbeitrag

Von der biologischen Revolution zur Gefahr des Genderismus von Inge Thürkauf [9]


Der Begriff „Gender“ (auf deutsch Geschlecht) beinhaltet ein neues Menschenbild und unterstellt, dass jede sexuelle Orientierung — heterosexuell, schwul, lesbisch, bisexuell und transsexuell — unabhängig vom biologischen Geschlecht gleichwertig ist und sowohl von der Gesellschaft als auch in der Politik akzeptiert werden muß. Wer sich diesem, dem gesunden Menschenverstand widersprechenden Weltbild widersetzt, muß mit strafrechtlicher Verfolgung rechnen.

Verweise

Fußnoten

  1. Dozenten: Inge Thürkauf
  2. 2,0 2,1 2,2 "Pro Immaculata e.V. - Freunde Mariens im Geiste des Heiligen Maximiliam Kolbe", Rundbrief 1/2005
  3. 3,0 3,1 3,2 „Von der biologischen Revolution zur Diktatur des Genderismus", Inge M. Thürkauf auf der AZK-Konferenz II am 27. September 2008
  4. Kathpedia: Max Thürkauf
  5. Der Fels, Nr. 3 März 2002
  6. Pro Immaculata e.V. - Freunde Mariens im Geiste des Heiligen Maximiliam Kolbe: Kassetten/CDs
  7. Theaterstück: Inge M. Thürkauf - Ein Feuer das brennt, 11. Oktober 2008
  8. Katholisches - Magazin für Kirche und Kultur, 20. Februar 2009
  9. Anti-Zensur-Koalition: Themen/Referate (Filmbeitrag zum Herunterladen)
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