Jerusalemer Erklärung

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Die Jerusalemer Erklärung ist ein Manifest, das Vertreter verschiedener europäischer Rechtsparteien am 13. Dezember 2010 im Rahmen eines Israel-Besuches in Jerusalem unterzeichneten. Zu den Unterzeichnern gehörten der Vorsitzende der österreichischen FPÖ, Heinz-Christian Strache, der Vorsitzende der BRD-Partei Die Freiheit, René Stadtkewitz, der Vorsitzende des flämischen Vlaams Belang, Filip Dewinter, sowie ein Vertreter der Schwedendemokraten, der Parlamentsabgeordnete Kent Ekeroth.

Inhalt

In dem Manifest bekennen sich die Vertreter „zum Wertekanon der westlichen Zivilisation, der auf dem geistigen Erbe der griechisch-römischen Antike, der jüdisch-christlichen kulturellen Werte, des Humanismus und der Aufklärung basiert.“ Sie erklären ihre Ablehnung totalitärer Systeme und sehen sich so als „Teil des weltweiten Kampfes der Verteidiger von Demokratie und Menschenrechten gegenüber allen totalitären Systemen und deren Helfershelfern. Damit stehen wir an vorderster Front des Kampfes für die westlich-demokratische Wertegemeinschaft“. Außerdem bekräftigen sie die Unteilbarkeit der Menschenrechte, bekennen sich zur Aufklärung und wenden sich dementsprechend gegen religiösen Fundamentalismus. Bedeutsamster Punkt der Erklärung ist aber das Treuebekenntnis zu Israel, dessen Recht auf Selbstverteidigung gegen „Aggressionen“ unterstützt wird. Zuletzt heißt es: „Die hier aufgeführten Grundlagen unseres politischen Wirkens sind für uns unveräußerlich und unverhandelbar. Totalitäres Gedankengut, gleich ob von extrem linker oder extrem rechter Seite, ob rassistisch oder islamistisch, lehnen wir in jeder Form ab. Grundsätzlich respektieren wir jedes Volk, jede Kultur und jede Religion. Wir wenden uns jedoch klar gegen jede Form von Gewalt, gegen Terrorismus und Totalitarismus und gegen den politischen Missbrauch von Religionen. Das Recht auf Heimat ist ein Menschenrecht, welches für alle Völker zu wahren und umzusetzen ist.“

Zitate

Siehe auch

Verweise

  • Israels rechte Freunde: „Die ganze Welt verurteilt den israelischen Siedlungsbau, doch europäische Rechtsaussenpolitiker applaudieren. Für sie sind jüdische Siedlungen ein Bollwerk gegen den Islam.“, 20min.ch, 27. Dezember 2010

Fußnoten