Juchem, Hans

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Hans Juchem, Ritterkreuzträger mit Nahkampfspange in Gold; Fotomontage mit Ritterkreuz.

Hans Juchem (Lebensrune.png 4. Juni 1917 in Köln; Todesrune.png gefallen 13. August 1943 am Donez, Rußland)[1] war ein deutscher Führer der SS und der Waffen-SS, zuletzt SS-Hauptsturmführer und Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg. Der verheiratete Familienvater Juchem, der für seine nächtlichen Kampfpatrouillen berühmt wurde, war der erste Empfänger der Waffen-SS und zweite Empfänger überhaupt (nach Oberleutnant d. R. Gerhard Konopka) der Nahkampfspange in Gold.

Leben

Hans Juchem im Befehlsgraben während eines Gespräches mit seinem Bataillonskommandeur. Statt SS-Tarn trägt er hier Splittertarn der Wehrmacht.

Der am 4. Juni 1917 in Köln geborene Hans Juchem trat am 21.08.1934 als 17jähriger SS-Anwärter in die Reihen des SS-Regiments „Deutschland“ ein (SS-Nr.: 256.258), schon seit dem 5. Mai 1933 war er Mitglied der NSDAP (NSDAP-Nr.: 3.938.935) und der HJ. Vom Oktober 1933 bis August 1934 hatte der den Freiwilligen Arbeitsdienst absolviert. Juchem besuchte SS-Junkerschule Bad Tölz, namentlich den 5. Friedens-Junker-Lehrgang vom 1. Oktober 1937 bis 1. August 1938.

Zweiter Weltkrieg

Im Rahmen des SS-Panzer-Grenadier-Regiments „Germania“ der Division „Wiking“ erlebte er seine größten militärischen Erfolge, die ihn 1941/42 an den Mius, und weiter in den Kaukasus brachten.

Mit beiden Eisernen Kreuzen sowie dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet, übernahm er die Führung des III. Bataillons und erhielt als einer der ersten deutschen Soldaten am 10. August 1943 die Nahkampfspange in Gold.

Tod

Hans Juchem fiel am 13. August 1943 bei den schweren Abwehrkämpfen bei Klenowoje westlich von Isjum am Donez im Raum Gussarowka / Isjumetz Fluß / Protopopwka / Welikaja Kamychewacha. Das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes wurde ihm posthum am 12. September 1943 für seinen hervorragenden Einsatz als Bataillonsführer bei diesen schweren Kämpfen verliehen.[2] Der Vorschlag vom 1. August 1943 stammte vom Regimentskommandeur, Jürgen Wagner, Divisionskommandeur Herbert Otto Gille befürwortete diesen.

Bildergalerie

Auszeichnungen (Auszug)

SS-Beförderungen

Literatur

  • Walther-Peer Fellgiebel: Die Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes 1939-1945, Podzun-Pallas Verlag, Friedburg 2000, ISBN 3-7909-0284-5

Verweise

Fußnoten