Juwelendiebstahl im Grünen Gewölbe in Dresden

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Die am 25. November 2019 gestohlene Diamantrosengarnitur aus dem Grünen Gewölbe der Staatlichen Kunstsammlungen in Dresden
Die ebenfalls gestohlene Brillantgarnitur

Der Juwelendiebstahl im Grünen Gewölbe in Dresden am Montag Morgen des 25. November 2019 beschreibt einen spektakulären Juwelen- und Kunstdiebstahl in der Staatlichen Kunstsammlung.

Bei der Diebesbeute handelt sich um einen Degen (1782-1789), zwei gewölbte Schuhschnallen (1782-1789), Hutagraffe (1782-1789), Kleinod des Polnischen Weißen Adler-Ordens (1782-1789), große Diamantrose, Epaulette (1782-1789) (Teilstück vorhanden) und zehn Rockknöpfe (1753) (einzelne erhalten).[1]

Nach dem Milliarden-Diebstahl aus dem sächsischen Staatsschatz tauchen immer mehr Ungereimtheiten und Fragen auf. Der Diebstahl war kein spontaner Einbruch, sondern von langer Hand geplant. Dafür sprechen das Fluchtfahrzeug, der Zeitpunkt und der Brand des Verteilerkastens im Trafohäuschen. Im Residenzschloß muß es Komplizen gegeben haben.[2]

Ungereimtheiten

Die Polizei teilte mit, daß die Einbrecher umfassende Recherchen anstellten: „Wir rechnen den Brand des Verteilerkastens den Tätern zu. Daß man damit die Straßenbeleuchtung im Tatortbereich ausschaltet, muß man wissen.“ Daß ohne funktionierende Straßenbeleuchtung die Überwachungskamera im Inneren des Grünen Gewölbes keine brauchbaren Bilder liefert, war zuvor nicht öffentlich bekannt.

Das Täterfahrzeug, ein ausgebrannte aufgefundener Audi A6 zeugt ebenfalls von umfangreicher Planung. Dieser wurde 2017 in Westdeutschland abgemeldet. Spuren aus dem Schloß, jedoch keine Juwelen, belegen den Zusammenhang. Die Einbrecher waren auf den Außenkameras nur auf Entfernung zu sehen, man erkennt nur zwei verschwommene Gestalten. Die Täter versprühten in der Schatzkammer einen Feuerlöscher, vermutlich um ihre DNA-Spuren zu zerstören.

Nach und nach werden auch Tatsachen bekannt, die an zeitgemäßer Sicherheit im Museum zweifeln lassen: Drei Außenkameras beobachten zwar die Schloßfassade an dieser Seite des Gebäudes, zwei im dritten Geschoß des Schlosses selbst, eine gegenüber der Semperoper-Galerie – offenbar jedoch nutzlos. Die Kamera im Juwelenzimmer nahm unbrauchbare schwarz/weiß-Bilder auf.

Vorher zerstörten die Diebe, offenbar ungestört, ein eisernes Außengitter und stemmten das Erdgeschoßfenster zur Schatzkammer auf. Weder dieser Einbruch, noch die Zerstörung der Vitrinen lösten Direkt-Alarm bei der Polizei aus. Zwar gebe es in der Sicherheitszentrale einen Knopf mit Direkt-Verbindung zur Polizei, doch der diensthabende Wachmann entschloß sich offenbar dafür, die übliche 110-Notruf-Nummer der Polizei zu wählen. Letztlich waren die Wachmänner mit Waffen ausgerüstet, jedoch sie benutzten sie nicht. Sie sagten, sie „wollten lieber das Eintreffen der Polizei abwarten, weil die Täter so brachial vorgegangen seien“.

Nach neusten Erkenntnissen waren mindestens vier Täter an dem Einbruch beteiligt; zwei Täter waren im Gebäude und zwei weitere hielten sich draußen auf. Die Diebe haben in wenigen Minuten prominente Kunstwerke der Diamant-Rauten und Brillantgarnitur sowie Brillantschmuck der sächsischen Königinnen gestohlen.

Beobachter sind der Ansicht, daß der Einbruch eine False-Flag-Operation war, allerdings sind die Hintergründe dafür noch unklar. Selbst in den USA wird über den Diebstahl und die Hintermänner diskutiert. Dort heißt es auf Twitter von „3Days3Nights“: „Quiz: Welche Symbolik der Kabale ist auf diesem Überwachungsvideo des Dresdner Kunstraubs in Höhe von einer Milliarde Euro zu sehen, die uns sagt, wer wirklich dahinter steckt? Diese Symbolik ist eine Warnung für andere Regierungen, daß die Kabale auf die eine oder andere Weise (ihr) Geld bekommen wird.

Die schwarz-weiß-karierten Bodenfliesen eines Schachbrettmusters stehen auch für Freimaurersymbolik. Das Muster der Fliesen versinnbildlicht dabei das Leben in einer Welt, in der Gut und Böse gemischt sind: „Im Freimaurertempel finden wir jenen berühmten, schachbrettartigen Fußboden in schwarz und weiß. Sie stellen das Gute und Böse dar, den Konflikt zwischen dem Guten und dem Bösen“, erklärt Giulano di Bernardo, ehemaliger Großmeister der Freimaurer-Großloge von Italien.[3]

Filmbeitrag

Polizei Sachsen: Grünes Gewölbe – Videosequenz Überwachungskamera 25.11.2019 (Dauer: 0.31 min):

Siehe auch

Verweis

Fußnoten

  1. Einbruch im Juwelenzimmer am 25.11.2019, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
  2. Dresden: Juwelenraub oder Ablenkungsmanöver?, WatergateTV, 27. November 2019
  3. Raub des Sächsischen Staatsschatzes Freimaurer-Coup?, WatergateTV, 28. November 2019