Kampfzeit

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Als Kampfzeit bezeichnete man im Dritten Reich den politischen Kampf der Nationalsozialisten in der Weimarer Republik von 1919 bis Januar 1933, insbesondere während der Verbotszeit der NSDAP in der Zwischenkriegszeit.

„Aus der illegalen Kampfzeit in Österreich“, Große Deutsche Kunstausstellung 1941 von Adolf Reich (heute im Oberösterreichischen Landesmuseum in Linz)[1]

Erläuterung

Die Kampfzeit war in der Geschichte und im Gedankengut des Nationalsozialismus ein fester Begriff geworden, mit dem sich für alle alten Kämpfer der Bewegung die Erinnerung an schwere und opferreiche Jahre verbunden hatte. Terror und Unterdrückung jeglicher Art forderten große Opfer an Gesundheit und Leben und brachten unzählige nationalsozialistische Kämpfer in bittere wirtschaftliche Not. Lügen und Verleumdungen, Spott und Verständnislosigkeit mußte die Bewegung über sich ergehen lassen.

Nach damaligem Verständnis schweißte der Kampf, die gemeinsam ertragene schwere Zeit, die nationalsozialistischen Kämpfer immer fester zusammen und steigerte ihren Glauben an den Sieg und die Einsatzbereitschaft für Führer und Bewegung. Das Erlebnis der Kampfzeit festigte die Kameradschaft und das Zusammengehörigkeitsgefühl und war dadurch die Grundlage der nationalsozialistischen Kampfgemeinschaft.[2]

Österreich

In der „Ersten Republik“ sowie im Bundesstaat Österreich ab 1934 wurde die Zeit bis zum Beitritt der Ostmark zum Deutschen Reich 1938 ebenfalls als „Kampfzeit“ bezeichnet.

Zitate

  • „Sie ließen sich auf ‚die Junker‘, auf ‚den Staat‘ hetzen, während die Obergenossen mit den Großaktionären Bruderschaft tranken. So zerbrachen die ahnungslosen, opfernden Millionen mitten im deutschen Lebenskampf das deutsche Schwert und rissen sich ihr Vaterlandsempfinden im Namen einer nichtbestehenden internationalen Klassensolidarität aus dem Herzen. So siegte der Geldsack. Vielleicht mußte das alles so kommen, vielleicht mußte das deutsche Volk diese bittere Krankheit erleiden, um auf den richtigen Weg der Selbsterlösung geführt zu werden. Denn erst heute wird die Zeit reif für die große Staatssynthese des 20. Jahrhunderts; die Synthese von Nationalismus und Sozialismus. Der Nationalismus, gereinigt von Profitinteressen der herzlosen Wirtschaftspolitiker, der Sozialismus, gereinigt vom Wahn des Internationalen und des selbstmörderischen Klassenkampfes. Nicht mehr Bündnis zwischen Hammer und Geldsack, sondern Bündnis zwischen Hammer, Kopf und Schwert. Das Symbol dieses Bündnisses ist das Hakenkreuz. Sein Sieg wird einst das bringen, wofür vor vierzig Jahren sich gute Kräfte – in falscher Front – zu rühren begannen. Heute aber ist Kampf die Losung. Kampf der marxistischen Weltpest und dem Verrat an der Arbeiterschaft, Kampf damit auch den Verrätern am gesamten Volkstum!“Alfred Rosenberg[3]

Siehe auch

Literatur

Fußnoten

  1. Eine nationalsozialistische Familie wird nach der Erhebung 1934 drangsaliert, eine Mutter beschützt ihre verängstigten Kinder während der Hausdurchsuchung, im Hintergrund wird der Familienvater gefesselt abgeführt; Gauleiter August Eigruber kaufte dieses Bild bei der GDK für 14.000 Reichsmark.
  2. Meyers Lexikon, Band 6, Bibliographisches Institut AG., Leipzig, 8. Auflage 1939
  3. Vgl.: Blut und Ehre – Ein Kampf für deutsche Wiedergeburt, Zentralverlag der NSDAP, München 1934, hier 18. Aufl., München 1938, S. 34