Göring-Eckardt, Katrin
Katrin Dagmar Göring-Eckardt, geborene Eckardt ( 3. Mai 1966 in Friedrichroda, Bezirk Erfurt, DDR) ist eine Funktionärin der BRD-Blockpartei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Mitglied eines Netzwerks von Einflußagenten der Vereinigten Staaten von Amerika in der BRD. Sie ist seit 1998 Bundestagsabgeordnete, seit Oktober 2013 steht sie gemeinsam mit Anton Hofreiter der grünen Bundestagsfraktion vor. Sie war außerdem von 2009 bis September 2013 Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und somit Mitglied im Rat der EKD. Wie Angela Merkel war sie FDJ-Funktionärin für Agitation und Propaganda.[1]
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Katrin Dagmar Göring-Eckardt ist evangelisch getauft und wurde am 3. Mai 1966 in Friedrichroda in Thüringen geboren. Ihre Eltern waren Tanzlehrer und hatten eine eigene Tanzschule. Ihre Mutter starb, als sie 18 war. Nach dem Abitur 1984 an der Erweiterten Oberschule (EOS) Gotha begann sie ein Theologiestudium an der Leipziger Karl-Marx-Universität, das sie allerdings 1989 ohne Abschluß beendete. Noch bevor es in der DDR Ende der 1980er Jahre zu politischen Veränderungen und dem Zusammenbruch des kommunistischen Systems kam, engagierte sich Katrin Göring-Eckardt in der kirchlichen Opposition, u. a. in der Bewegung „Solidarische Kirche und Frauen für den Frieden“. Sie war Gründungsmitglied der Bürgerbewegung „Demokratie jetzt“, deren Entstehung auf einen „Aufruf zur Einmischung in eigener Sache“ und „Thesen für eine demokratische Umgestaltung in der DDR“ vom 12. September 1989 zurückging. Anläßlich der Volkskammerwahlen 1990 schloß sie sich der Bürgerbewegung an. Katrin Göring-Eckardt war von 1990 bis 1993 im Landesvorstand von „Bündnis 90“ in Thüringen, von 1993 bis 1998 im Landesvorstand von Bündnis 90/Die Grünen, seit 1998 Mitglied des Bundestags; von 2002 bis 2005 zusammen mit Krista Sager ( 1953) Fraktionsvorsitzende; seit 2005 Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages (2009 bestätigt). Sie wurde 2009 zur Vorsitzenden der „Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland“ gewählt.[2] Katrin Göring-Eckardt war neben Jürgen Trittin Spitzenkandidat der Grünen für die Bundestagswahl 2013.
In der Corona-Krise 2020 war Göring-Eckardt Befürworter der rechtsbeugenden Maßnahmen des BRD-Regimes.[3]
Positionen
Aktivistin gegen Meinungsfreiheit
Katrin Göring-Eckardt setzt sich für die polizeistaatliche Unterdrückung Andersdenkender ein (→ „Kampf gegen Rechts“).[4]
Sozialabbau
Katrin Göring-Eckardt ist Befürworterin der „Agenda 2010“.
Familie
Katrin Göring-Eckardt ist evangelisch. Seit 1988 ist sie mit dem Pfarrer Michael Göring verheiratet. Aus der Ehe gingen zwei Söhne (Friedrich, 1989; Johannes, 1991; beide Mitglieder bei den Grünen) hervor. 2013 wurde die Trennung des Paares bekannt. Sie lebt in Ingersleben bei Erfurt.
Zitate
von Göring-Eckardt
- „Sind wir ein Land, das für Migrantinnen und Migranten offen ist, was Leute anzieht – die wir übrigens dringend brauchen, nicht nur die Fachkräfte, sondern weil wir auch Menschen brauchen, die in unserem Sozialsystem zuhause sind, und die sich hier auch zuhause fühlen können?“[5]
- „Wir kriegen jetzt plötzlich Menschen geschenkt.“
- „Wenn Menschen, die aus Syrien kommen, in Privathäusern aufgenommen werden, ist das Gold wert für die Integration.“[6]
- „30 % der Kinder und Jugendlichen heute haben bereits einen Migrationshintergrund. Dabei habe ich die Ossis jetzt noch nicht mitgerechnet.“[7]
- „Dresden, das ist vor allen Dingen die Frauenkirche. Die ist wieder aufgebaut worden, nachdem die Nazis sie zerstört haben. Und das, finde ich, ist das Symbol, an das man heute denken sollte.“[8]
- „Nur weil jemand mal einen harten Spruch macht, kann man ihn nicht gleich hinter Gitter setzen. In der DDR konnte man wegen seiner Meinung eingesperrt werden. Das möchte ich nie wieder erleben.“[9]
- „Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch … und ich freue mich darauf!“[10]
- „Wir wollen, dass in den nächsten vier Jahren jede Biene und jeder Schmetterling und jeder Vogel in diesem Land weiß: Wir werden uns weiter für sie einsetzen!“
- „Natürlich gehört der Islam zu Deutschland, und natürlich gehören Muslime zu Deutschland. Und ich finde, darüber können wir ganz schön froh sein. Es wäre sehr langweilig, wenn wir nur mit uns zu tun hätten.“
- „Willkommenskultur ist der beste Schutz vor Terroristen.“
- „Die Einwanderer bezahlen die Rente derjenigen, die in Dresden auf die Straße gehen und gegen Asylbewerber und Einwanderer demonstrieren.“
- „Ich habe vorgeschlagen, dass, wer den Platz und die Zeit hat, eine freie Wohnung, eine leerstehende Einlieger- oder Ferienwohnung, freiwillig zur Verfügung stellen kann. Mir selbst ist das leider nicht möglich, da ich das nicht habe und es fehlt die Zeit zur Betreuung.“[11] — zur Asylantenflut in Europa 2015
über Göring-Eckardt
- „Der Verfall der Bildungsstandards zum Beispiel wird von vielen beklagt, doch er kommt genauso vielen recht, weil das entwertete Abitur oder der substanzlose Universitätsabschluß ihnen eine gesellschaftliche Erhöhung erlaubt, die für die Gesellschaft, die das finanziert, zwar ohne Mehrwert bleibt, dafür aber den persönlichen Narzißmus befriedigt. Warum sollten Politiker und Medienmacher bessere Menschen sein? Wenn die verkrachte Studentin und grüne Spitzenfrau Katrin Göring-Eckardt, die als künftige Vizekanzlerin im Gespräch ist, zur Grenzöffnung äußert: ›Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich drauf‹, dann spricht daraus neben der Zerstörungslust des bösen Mädchens auch ein tiefsitzender Narzißmus, der ein unbedeutendes Ich zum Maßstab des politischen Urteils und Handelns erhebt. Der Fäulnisprozeß, der das Land im Griff hat, geht viel zu tief, um durch kurzfristige Verschiebungen im Parteiengefüge gestoppt zu werden.“ — Thorsten Hinz[12]
- „Dass eine Person von solch monströser Schlichtheit in diesem Land eine politische Karriere hinlegen kann, indem sie jahrein jahraus die immergleichen anklagenden Worthülsen möglichst lauthals in jedes verfügbare Mikrophon schalmeit, mag einen Scherzbold mit dem deprimierenden Mangel an Humor im sogenannten Hohen Haus versöhnen.“[13] — Michael Klonovsky
Ämter/Mitgliedschaften
- Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags (2005–2013)
- Atlantik-Brücke (2009/2010 Vorstandsmitglied)
- Vereinigung „Gegen das Vergessen – Für Demokratie“
- Kuratorium der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e. V.
- Deutscher Evangelischer Kirchentag (Präsidium)
- Internationale Martin Luther Stiftung der Evangelischen Wittenbergstiftung (Kuratorium)
- Evangelische Akademie zu Berlin (Beirat)
- Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, in Bonn (Kuratorium)
- Policy Fellow des von Klaus Zumwinkel und Klaus F. Zimmermann geleiteten Instituts zur Zukunft der Arbeit
- Hermann Kunst-Stiftung zur Förderung der neutestamentlichen Textforschung (Kuratorium)
- Senat Deutsche Nationalstiftung
- Mitherausgeberin Monatszeitschrift „zeitzeichen“ (Evangelische Kommentare zu Religion und Gesellschaft)
- Mitherausgeberin evangelisches Magazin „Chrismon“[14]
BRD-Referenzen
Siehe auch
Verweise
- Grüne #NOHATESPEECH-Propaganda, Blu-news.org, 13. September 2015
Fußnoten
Herbert Gruhl, Haußleiter, Helmut Neddermeyer (1979) • August Haußleiter (nach dessen Rücktritt im Juni: Dieter Burgmann), Petra Kelly, Norbert Mann (1980) • Dieter Burgmann, Petra Kelly, Manon Maren-Grisebach (1981/82) • Manon Maren-Grisebach, Wilhelm Knabe, Rainer Trampert (1982/83) • Wilhelm Knabe, Rainer Trampert, Rebekka Schmidt (1983/84) • Rainer Trampert, Lukas Beckmann, Jutta Ditfurth (1984/87) • Jutta Ditfurth, Regina Michalik, Christian Schmidt (nach dem Rücktritt des Vorstandes im Dezember 1988 übernahm das Amt kommissarisch der Bundeshauptausschuß) (1987/89) • Ralf Fücks, Ruth Hammerbacher, Verena Krieger (1989/90) • Renate Damus, Heide Rühle, Hans-Christian Ströbele (1990/91) • Marianne Birthler, Wolfgang Ullmann, Gerd Poppe, Werner Schulz, Katrin Göring-Eckardt, Christiane Ziller, Petra Morawe, Burghardt Brinksmeier, Uwe Lehmann (1991/93) • Marianne Birthler, Ludger Volmer (1993/94) • Krista Sager, Jürgen Trittin (1994–1996) • Jürgen Trittin, Gunda Röstel (1996–1998) • Gunda Röstel, Antje Radcke (1998–2000) • Renate Künast, Fritz Kuhn (2000–2001) • Fritz Kuhn, Claudia Roth (2001–2002) • Angelika Beer, Reinhard Bütikofer (2002–2004) • Reinhard Bütikofer, Claudia Roth (2004–2008) • Claudia Roth, Cem Özdemir (2008–2013) • Cem Özdemir, Simone Peter (2013–2018) • Annalena Baerbock, Robert Habeck (2018–2022) • Ricarda Lang, Omid Nouripour (seit 2022)
- Geboren 1966
- Deutscher Politiker
- Selbsthassender Deutscher
- DDR-Bürger
- BRD-Politiker
- Politiker (20. Jahrhundert)
- Politiker (21. Jahrhundert)
- DDR-Opposition
- Bundestagsabgeordneter (Thüringen)
- Bundesvorstand Bündnis 90/Die Grünen
- Träger der Wilhelm-Leuschner-Medaille
- Präses der Synode der EKD
- Kirchentagspräsident
- Atlantik-Brücke