Knipfer, Kurt
Kurt Knipfer (
7. Juni 1892 in Altenburg; 
16. Juli 1969 in Bonn) war ein deutscher Ingenieur und Leiter der Abteilung des zivilen Luftschutzes im Reichsluftfahrtministerium.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Kurt Knipfer trat im Jahre 1911 als Fahnenjunker in die Armee ein und wurde nach zwei Jahren als Leutnant zur Fliegertruppe kommandiert. Er nahm dann von 1914 bis 1918 bei verschiedenen Fliegerabteilungen am Krieg an der West- und Ostfront teil und war zuletzt Inspekteur der Fliegertruppe Berlin.
Im Jahre 1919 nahm er als Hauptmann seinen Abschied und wurde im November gleichen Jahres als Referent für technische Angelegenheiten der Polizei in das preußische Ministerium des Innern übernommen. Im Jahre 1925 wurde er weiter zum Regierungsrat und Luftfahrt-Referenten im preußischen Ministerium für Handel und Gewerbe ernannt, wo er zum Oberregierungsrat und Ministerialrat aufrückte. Im April 1933 wurde er als solcher und später als Ministerialdirektor mit der Leitung der Abteilung für zivilen Luftschutz im neuen Reichsluftfahrtministerium in Berlin beauftragt und war dann maßgeblich am Aufbau des zivilen Luftschutzes im Reich beteiligt.
Ab Anfang September 1951 wurde Knipfer die Leitung der Abteilung Luftfahrt im Bundesverkehrsministerium übertragen.
Auszeichnungen (Auszug)
- Eisernes Kreuz (1914) II. und I. Klasse
- Ritterkreuz II. Klasse mit Schwertern des Herzoglich Sachsen-Ernestinischer Hausorden
- Flugzeugführerabzeichen
- Flieger-Erinnerungsabzeichen
Schriften
- Der zivile Luftschutz, 1934, Herausgeber
Literatur
- Das Deutsche Führerlexikon, Otto Stollberg G.m.b.H., Berlin 1934
