Malaysia-Airlines-Flug MH-370

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Der Malaysia-Airlines-Flug MH-370 gilt als verschollen und wird heute als größtes Rätsel der jüngeren Luftfahrtgeschichte betrachtet. Seit dem Verschwinden der Maschine galten folgende Koordinaten als der letzte zivile Radarkontakt: 6° 55′ 15″ N, 103° 34′ 43″ O (als letzter militärischer Radarkontakt gelten die Koordinaten: 5° 40′ 50″ N, 98° 56′ 27″ O).

Geschichte

Am 8. März 2014 befand sich die Boeing 777 der Malaysia Airlines auf einem Flug von Kuala Lumpur nach Peking. Sie verschwand um 1.21 Uhr Ortszeit aus der Überwachung der Flugverkehrskontrolle des Subang Airports. Es befanden sich mutmaßlich 227 Passagiere und 12 Besatzungsmitglieder an Bord. Diese Angaben gelten bis heute jedoch als unbestätigt, weil die Maschine ganz und gar verschollen ist.

Nachdem die Behörden zunächst von einem Flugzeugabsturz im Golf von Thailand ausgegangen waren, wurde im Verlauf der folgenden Tage bekannt, daß das Flugzeug offenbar den Kurs gewechselt und noch bis zu sieben Stunden – nach seinem Verschwinden aus der zivilen Luftraumüberwachung – automatische Signale an einen Satelliten gesendet hatte. Der malaysische Premierminister erklärte am 15. März 2014, daß das Flugzeug gezielt vom Kurs abgebracht und seine Kommunikationssysteme ausgeschaltet worden seien, sowie am 24. März, daß der Flug anscheinend im südlichen Indischen Ozean geendet habe. Trotz der aufwendigsten Suchaktion in der Geschichte der Luftfahrt wurden bisher weder der Flugschreiber noch Trümmerteile gefunden.

Die Suche nach dem Verkehrsflugzeug

Zahlreiche Staaten beteiligten sich zunächst an der Suche nach Trümmern, die sich auf die an Malaysia angrenzenden Gewässer sowie ab dem 17. März auf den südlichen Indischen Ozean erstreckte. Seitdem koordiniert Australien die Suche nach dem verschollenen Flugzeug. Bis zum 28. April wurden 4,5 Millionen km² Meeresoberfläche unter Einbeziehung von Faktoren wie der vermuteten Absturzgegend sowie der Meeresströmungen abgesucht, bevor die Suche nach treibenden Trümmern wegen mittlerweile zu geringer Erfolgsaussichten eingestellt wurde. Vom 21. Mai bis zum 5. November 2014 wurde ein durch die Satelliten- und Radardaten berechnetes Suchgebiet von 150.000 km² kartographiert, um eine umfangreiche Tiefseesuche nach dem Wrack durch Unterwasserfahrzeuge vorzubereiten.

Erst am 14. März wurde bekannt, daß nach dem frühzeitigen Erlöschen des Transpondersignals ein unbekanntes Flugobjekt Spuren in den Radardaten der malaysischen Streitkräfte hinterlassen habe, die in der nördlichen Straße von Malakka mit Flugrichtung auf die Inselgruppe der Andamanen zu orten seien. Durch den Abgleich mit Satellitendaten wurden diese Radarspuren am 15. März 2014 dann eindeutig Flug MH-370 zugeordnet. Am 18. März, zehn Tage nach dem Verschwinden des Flugzeuges, sagte ein Sprecher der thailändischen Luftwaffe, es sei auch vom thailändischen Radar im fraglichen Zeitraum ein unidentifiziertes Flugzeug mit Kurs auf die Straße von Malakka erfaßt worden. Da es sich außerhalb des thailändischen Luftraums bewegte, habe man aber zunächst nichts weiter veranlaßt. Die ersten Anfragen aus Malaysia seien ferner auch viel zu unbestimmt gewesen, um diese Information sogleich weiterzugeben.

Am 13. März 2014 wurde bekannt, daß das Flugzeug südwestlich der indonesischen Halbinsel Sumatra offenbar erneut die Richtung geändert hatte und anschließend noch stundenlang weitergeflogen war. An diesem Tag meldete das Wall Street Journal, daß die Triebwerke des verschollenen Flugzeuges noch mehr als vier Stunden nach dem letzten Radarkontakt Datenpakete gesendet hätten.

Die Suche nach dem Wrack wurde schon bald zum Wettlauf mit der Zeit. Der Flugschreiber („Black Box“) wird nach Kontakt mit Wasser aktiviert und sendet in regelmäßigen Zeitabständen Ultraschall-Signale aus. Die Batteriekapazität des Flugschreibers von MH-370 betrug mindestens einen Monat (also bis zum 7. April 2014). Das Signal kann in einem Umkreis von ungefähr 2 Kilometern aus bis zu 4.000 Metern Wassertiefe empfangen werden. Bei größeren Wassertiefen muß eine Empfängersonde an entsprechenden Unterwasserkabeln abgebracht werden. Die Reichweite des Signals hängt allerdings stark von Gegebenheiten des Untergrunds (z. B. dem Vorhandensein tiefer Spalten) ab.

Passagiere

Rund zwei Drittel der 227 Passagiere waren Staatsangehörige der Volksrepublik China. An Bord befanden sich jedoch auch zwei junge Iraner, die mit gestohlenen Pässen unterwegs waren. Sie gaben die Identität eines Österreichers bzw. eines Italieners vor, deren Pässe zuvor in Thailand gestohlen worden waren. Die beiden Personen hatten Anschlußflüge von Peking nach Amsterdam und von dort Weiterflüge nach Frankfurt am Main bzw. Kopenhagen. Auch weil die Flüge der beiden in einem thailändischen Reisebüro durch einen Dritten gebucht und bar bezahlt worden waren, wurde zunächst ein terroristischer Hintergrund erwogen. Allerdings wurde bereits wenige Tage nach dem Verschwinden der Maschine bekannt, daß es sich bei den beiden wohl lediglich um illegale Asylbewerber handelte.

Auswirkung

Für die Fluggesellschaft stellte der Vorfall das bis dahin größte Unglück in ihrer Geschichte dar. Allerdings wurde es nur wenige Monate später durch den mutmaßlichen Abschuß von Malaysia-Airlines-Flug MH-17 über der Ukraine übertroffen. Infolge des Verschwindens von MH-370 brachen die Umsatzzahlen der Fluggesellschaft ein. Aufgrund des Verlustes von MH-17 verschärfte sich die wirtschaftliche Situation zusätzlich. Als Folge beider Ereignisse – sowie der insgesamt mangelhaften Profitabilität – wurde am 29. August 2014 die bevorstehende Entlassung von 6.000 Mitarbeitern und somit 30 % der gesamten Belegschaft bekanntgegeben. Außerdem solle die Fluglinie komplett verstaatlicht werden. Ihr wirtschaftliches Überleben sei damit jedoch nicht gesichert.

Trotz aufwendiger und sehr gründlicher Ermittlungen (auch im privaten Umfeld der beiden Piloten) konnte nicht festgestellt werden, daß Suizidpläne oder terroristische Verbindungen vorlagen. Der Absturz wird von etlichen Kommentatoren auch als mutmaßlicher Kriegsakt des globalen Hegemons VSA und seiner islamfeindlichen Agenda gesehen, auch weil der Staat Malaysia Haftbefehle gegen die VS-amerikanischen Regierungsakteure des Irakkrieges (gegen führende oder vormals führende VS-Politiker also) ausgeschrieben hat. Außerdem wird eine Entführung durch VS-amerikanische Fernlenktechnik erforscht. Es gibt Spuren, die eine Verbringung des Linienflugzeuges zum Marinestützpunkt Diego Garcia vermuten lassen.

Siehe auch

Literatur

Verweis