Moore, Michael

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Michael Moore (Lebensrune.png 23. April 1954 in Davison, einem Vorort von Flint, Michigan, USA) ist ein politisch linksgerichteter, US-amerikanischer Regisseur, Schriftsteller und Journalist.

Wirken

Moore ist u.a. der Schöpfer des Filmes „Bowling for Columbine“, in dem er die amerikanische Waffenlobby anprangert. Er setzt sich darin für die Verschärfung des Waffenrechts und damit für den erschwerten Zugang zu solchen ein. Darüber hinaus ist er auch der Verfasser zahlreicher Bücher wie z.B. „Stupid White Man“, in dem er u.a. die Vorherschaft der WASPs in den USA kritisiert. Seiner Auffassung nach sind diese „paranoide Waffennarren“ die bereits die Indianer auf dem Gewissen haben. Dafür wurde er als „Nestbeschmutzer“ bezeichnet und kritisiert.

Im Jahr 2000 unterstützte er eigentlich den Präsidenschaftswahlkampf des Kandidaten der amerikanischen Grünen Ralph Nader. Kurz vor der Wahl rief er aber dazu auf, Al Gore zu wählen, weil das, aufgrund des in den USA geltenden Mehrheitswahlrechts, die einzige Möglichkeit sei, um die Wahl von George Walker Bush zum Präsidenten der VSA noch verhindern zu können. Für die amerikanischen Linken, die nichts mehr von der Demokratischen Partei wissen wollten, wurde er dadurch zum Verräter an ihrer bis dahin gemeinsamen Sache.

Nach Bushs umstrittenen Wahlsieg im Jahr 2000 wurde Moore ein durch die Veröffentlichte Meinung namhaft gewordener Kritiker von George W. Bush und dessen Politik. So forderte er ihn öffentlich dazu auf, sich wegen des Irak-Krieges zu schämen.[1] Dafür wiederum ist Moore als unpatriotisch bezeichnet worden und wurde zudem angegriffen, da er die Oscar-Verleihung politisiert und für seine persönliche Fehde gegen Bush benutzt habe. Während des amerikanschen Präsidentschaftswahlkampfes 2004 sprach er sich offen gegen die Wiederwahl Bushs aus und unterstützte dessen damaligen Gegenkandidaten John Kerry. Er ist zudem auch noch ein scharfer Kritiker des amerikanischen Gesundheitsssystems.

Im Jahre 2004 Film drehte Moore den Dokumentarfilm „Fahrenheit 9/11“, in dem er seine Kritik an der Kriegspolitik Bushs ausgiebig darstellte. 2007 wurde von zwei Kanadiern der Dokumentarfilm Manufacturing Dissent (dt.: Widersprüche produzieren) veröffentlicht, der Moore Verdrehungen, Lügen und Heuchelei vorwirft. Beide Produzenten des Film gaben an, ursprünglich Anhänger von Michael Moore gewesen zu sein.[2] 2014 wurde die Scheidung zwischen Moore und seiner Frau Kathleen Glynn rechtskräftig. Im Zuge der Vermögensaufteilung wurde bekannt, daß der „Kapitalismuskritiker“ Moore über ein Vermögen von rund 50 Millionen US-Dollar verfügt (→ Salonbolschewist). Hinzu kommen neun Grundstücke und eine Großraumwohnung in Manhattan. Seine Wohngegend in Michigan ist betont konservativ.[3] Zudem war oder ist Moore Aktionär von Boeing, Sonoco, Ford, General Electric, McDonald's und Halliburton. Einige dieser Firmen machte Moore zum Ziel seiner wütenden Polemik. In seinem Buch „Stupid White Men“ hatte er wörtlich behauptet: „Ich habe nie auch nur eine einzige Aktie besessen.“[4]

Filmbeiträge

Fahrenheit 9/11 in deutscher Sprache
Englischsprachig

Fußnoten

  1. Michael Moore stänkert gegen Bush, Der Stern, 24. März 2003. Seine Oscar-Dankesrede nutze Filmemacher Michael Moore zu einem Angriff auf den US-Präsidenten: "Schämen Sie sich, Mr. Bush. Schande über Sie!" rief er unter Applaus, aber auch Buh-Rufen.
  2. Er ist ein Heuchler, Stern (Zeitschrift), 5. Mai 2007
  3. Michael Moore's lavish property empire is revealed in court documents as he and wife of 22 years divorce, dailymail.co.uk, 25. Juli 2014
  4. Wasser predigen, Wein trinken, Die Welt, 19. November 2005