Mithraskult

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Der Mithraskult ist ein sonnenverehrender Mysterienkult der Antike. Ursprünge finden sich u.a. im Persisches Reich. Größte Verbreitung fand der Kult um 500 v. d. Z.

Mithras ist eine altpersische Gottheit des Lichtes, der Sonne und der kosmischen Ordnung, welche den Kampf gegen Ahriman, den Geist des Bösen, anführt. Die Gottheit findet bereits ca. 1400 v. d. Z. Erwähnung. Im alten Ägypten wurde Horus als Gottheit der Sonne verehrt.

Der Mithraskult erfaßte, mit weiteren orientalischen Kulturmerkmalen, über Kleinasien bis um 300 n. d. Z. praktisch das gesamte Römische Reich und erfuhr unter den römischen Kaisern Trajan und Domitian eine staatliche Förderung.

Noch Kaiser Diokletian bekämpfte das damals neue Christentum. Letzteres hatte wesentliche, den Gesetzen der Natur entstammende Rituale und Symbole aus dem wesentlich älteren Mithraskult übernommen.

Ein letzter großer Förderer des Mitraskultes war Marcus Aurelius Valerius Maxentius (um 278–312). Er unterlag Konstantin dem Großen am 28. Oktober 312 in der Schlacht an der Milvischen Brücke, welche in Rom den Tiber (Fluß) überbrückt. Dieses Jahr gilt als Beginn des Niedergangs dieses Kultes und als Beginn des Aufstiegs des von Konstantin I. geförderten Christentums. Der 25. Dezember gilt als der Geburtstag des Mithras bzw. des Horus. Das Christentum legte auf diesen Tag den Geburtszeitpunkt seines Stifters Jesus Christus.

Siehe auch

Verweise

Literatur