Mittelamerika

Mittelamerika bezeichnet das Gebiet des Amerikanischen Kontinents von Mexiko im Norden bis Costa Rica im Süden ebenso wie die Inseln Kuba, Jamaika, Haiti und die weiteren karibischen Inseln. Da „Panama“ ein Teil Kolumbiens ist, gehört dieses derzeit (2015) von den VSA als quasi-Protektorat verwaltete Gebiet jedoch politisch schon zu Südamerika.

„Mittelamerika, zusammenfassende Bezeichnung für die Karibischen oder Westindischen Inseln und Zentralamerika, das heißt die Festlandsbrücke, die Nord- und Südamerika verbindet. Sie beginnt im Nordwesten an der Landenge von Tehuantepec und reicht nach Südosten bis zur Atratosenke, erstreckt sich also von Guatemala bis Panama, schließt aber auch mexikanisches Territorium (Chiapas und die Halbinsel Yucatán) ein. Physisch-geografisch gesehen ist Mexiko nordwestlich der Landenge von Tehuantepec, das von Sierra Madre Occidental und Sierra Madre Oriental eingefaßte und von kleineren Gebirgszügen durchzogene Hochland, die direkte Fortsetzung des Kordillerensystems der USA. Nach anderer Auffassung wird in Mittelamerika das gesamte Gebiet des Staates Mexiko einbezogen, da dieses kulturgeschichtlich und sprachlich zu Lateinamerika gehört. Über die Kultur mesoamerikanische Hochkulturen, über die Geschichte Südamerika.“ — Meyers Lexikon

Literatur

• El Sacrificio Humano en la Tradición Religiosa Mesoamericana [Menschenopfer in der mittelamerikanischen religiösen Tradition]. Mexico City, Mexico: Instituto Nacional de Antropología e Historia & Universidad Nacional Autónoma de Mexico, Instituto de Investigaciones Históricas, ISBN 978-607-484-076-6 (span.)