Osama bin Laden
Osama bin Laden (arabisch أسامة بن لادن, vollständiger Name: Usāma ibn Muhammad ibn Awad ibn Lādin; geb. 1957 in Riad/Saudi-Arabien, gest. am 16. Dezember 2001 in Tora Bora/Afghanistan, nach anderen Angaben[1] am 2. Mai 2011 in Abbottabad/Pakistan) war ein arabischer Millionärssohn, Bauingenieur, Partisan im sowjetisch besetzten Afghanistan und CIA-Agent (Deckname Tim Osman). Weltweit bekannt ist er als militanter mohammedanischer Aktivist und als Anführer sowie Gründer der vermeintlichen Untergrundorganisation al-Qaida.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Osama bin Laden galt in den westlichen Medien als Veranlasser der Anschläge vom 11. September 2001 auf die Zwillingstürme des Welthandelszentrums in Neu York, welche den VSA als propagandistischer Anlaß für die anschließenden Überfälle auf Afghanistan (2001) und den Irak (2003) dienten.
Seitdem wird er in der westlichen Welt als Terrorist, in weiten Teilen der islamischen Welt als Widerstandskämpfer betrachtet. Die VSA-Regierung setzte ein Kopfgeld von 25 Mio. US-Dollar aus.
In einem am 28. September 2001 in der pakistanischen Zeitung Ummat veröffentlichten Gespräch bestreitet Bin Laden in irgendeiner Weise an diesen Anschlägen beteiligt gewesen zu sein und suggeriert im Gegenzug eine jüdische oder VS-amerikanische Urheberschaft.
Angebliche Ermordung
Mehrere Jahrre waren gefangene Mitglieder von al-Qaida unter „erweiterten Verhörmaßnahmen“ nach dem unbekannten Aufenthaltsort befragt worden. Diese Verhöre fanden in sechs verschiedenen Ländern außerhalb der USA statt, da sie illegal waren. Der entscheidenden Hinweise über seinen Aufenthaltsort kam von von Hassan Ghul, der nicht von CIA-Agenten verhört wurde, sondern von Beamten der kurdischen Regionalverwaltung im Irak. Mit vier Hubschraubern war das amerikanische Mordkommando am 2. Mai 2011 zur Tötung losgesandt worden, einer mußte jedoch vor dem ummauerten Wohnsitz notlanden und wurde gesprengt. Bin Laden wurde, nach Angaben der VSA, durch das VS-Militär-Geheimkommando in einem Anwesen in Abbottabad/Pakistan - unter Mißachtung des von der westlichen „Wertegemeinschaft“ propagierten Völkerrechts - durch mehrere Schüsse ermordet.
Nach Angaben von VS-Regierungssprechern war bin Laden zu diesem Zeitpunkt nicht bewaffnet und leistete keinen Widerstand. Mindestens eine seiner Frauen und ein Sohn, jedoch auch weitere Anwesende wurden bei der 40-minütigen Aktion ebenfalls ermordet. Der Vollzug der „Mission“ wurde mit Kennwort Geronimo ins Weisse Haus gemeldet.
Sein Leichnam soll „nach einer Reinigung“ vom VSA-Flugzeugträger „Carl Vinson“ aus im Arabischen Meer bestattet worden sein, weil kein Land ihn aufnahm, laut VS-amerikanischen Angaben.
Zweifel an der offiziellen Todesnachricht
Nach der medialen Bekanntgabe des Todes Osama bin Ladens kamen weltweit Zweifel an der Identität der Leiche auf, welche auf einem kurz nach der Exekution veröffentlichten Foto dargestellt wurde, da es sich hierbei vermutlich um eine Fälschung handelt. Dies nährte auch den Verdacht, daß bin Laden nicht, oder aber auf eine andere Weise und zu einem anderen Zeitpunkt als offiziell verlautbart, gestorben sein könnte.[2] Er soll am Marfan-Syndrom gelitten und daran auch verstorben sein.
Familie
Die VSA haben den Tod eines Sohnes des früheren al-Qaida-Chefs Osama bin Laden bekanntgegeben. Hamza bin Laden sei bei einem Anti-Terror-Einsatz der VSA in der Region Afghanistan/Pakistan getötet worden, hieß es in einer Erklärung des Präsidialamts in Washington im Sommer 2019. Der Getötete sei eine „wichtige Figur“ in der radikal-islamischen Miliz gewesen. Sein Tod sei daher nicht nur von erheblicher symbolischer Bedeutung, sondern habe auch Auswirkungen auf die Aktivitäten von al-Qaida. Mehrere US-Medien hatten Ende Juli 2019 über den Tod Hamza bin Ladens berichtet. Demnach soll er im Laufe der vergangenen zwei Jahre getötet worden sein. Sein Vater Osama bin Laden galt offiziell als Drahtzieher der Anschläge am 11. September 2001 in Neu York und Washington. Nach den Anschlägen war auch der Sohn für die amerikanischen Behörden unauffindbar. Es wurde eine Belohnung von bis zu einer Million VSA-Dollar ausgesetzt. Erst im Jahr 2011 spürte ihn ein VSA-Kommando im pakistanischen Abbottabad auf und tötete ihn. Hamza bin Laden soll nach VSA-Angaben eine führende Rolle bei al-Qaida eingenommen haben. Nach Angaben de VSA-Außenministeriums wurde Hamza bin Laden 1989 in Dschidda in Saudi-Arabien geboren. Andere Quellen geben sein Geburtsjahr mit 1991 an.
Siehe auch
Literatur
- Jean-Charles Brisard / Guillaume Dasquié: Die verbotene Wahrheit. Die Verstrickungen der USA mit Osama Bin Laden. Aus dem Französischen von Karola Bartsch, Eliane Hagedorn und Jutta Kaspar. Pendo-Verlag, Zürich/München 2002, ISBN 978-3-85842-477-8 [284 S., frz. Originalausg.: 2001]
Verweise
- Tod eines Phantoms? – Der Herr der freien Welt gibt den Tod Osama ben Ladens bekannt, Altermedia, 02. Mai 2011
- Bei solchen Journalisten bedarf es keiner Kabarettisten: USAma ist jetzt auch medial tot. Wollen wir hoffen, daß er nicht wiederaufersteht. (Muslim-Markt)
- Merkel und die gelungene Kommandoaktion, Altermedia, 02. Mai 2011
- Terroristen töten Osama bin Laden, IRIB, 04. Mai 2011
- Auch Obamas Osama-Lügen haben kurze Beine (kreuz.net 06. Mai 2011)
- 10 Fakten, die beweisen, dass die ganze bin Laden Geschichte ein frei erfundenes Märchen ist