Lasker-Harpprecht, Renate

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Renate Lasker-Harpprecht (geb. 1924 in Breslau) ist eine jüdische Autorin, Journalistin und sogenannte „Holocaust-Überlebende“.

Werdegang

Renate Lasker-Harpprecht wurde als eine von drei Töchtern eines in Breslau ansässigen jüdischen Rechtsanwalts geboren. Ihre Eltern erwirkten für die älteste Tochter 1939 die Ausreise ins Vereinigte Königreich. 1942 wurden ihre Eltern im KL Auschwitz interniert. Renate Lasker-Harpprecht und ihre Schwester Anita Lasker-Wallfisch lebten anschließend in einem Waisenhaus und wurden zur Arbeit in einer Papierfabrik herangezogen. 1943 wurde sie gemeinsam mit ihrer Schwester u. a. wegen Urkundenfälschung zu Zuchthausstrafen verurteilt und später ebenso ins KL Auschwitz verbracht.

Positionen

Lasker-Harpprecht gab gegenüber der Wochenzeitung Die Zeit an, daß es sie nervt, wenn Deutsche über ihrer Erfahrungen des alliierten Bombenterrors erzählen.[1]

Privates

Renate Lasker-Harpprecht ist mit dem Autor und Journalisten Klaus Harpprecht verheiratet. Seit den 1980er Jahren lebt sie an der Côte d’Azur und besitzt die französische Staatsangehörigkeit.

Fußnoten

  1. Die Zeit: 30. April 2014, S. 11–14