Ainsztein, Reuben

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Reuben Ainsztein (Lebensrune.png 1917 im litauischen Wilna; Todesrune.png 1981) war ein jüdischer shoaistischer Publizist und Journalist.

Werdegang

Reuben Ainsztein wurde 1917 im litauischen Wilna geboren. Er studierte in den 1930er Jahren in Brüssel Medizin und meldete sich nach Kriegsausbruch 1939 bei der britischen Botschaft in Belgien als Freiwilliger für die Royal Air Force (RAF). Man wies ihn ab. Immer wieder versuchte er – auch via Spanien – RAF-Bomberbesatzungsmitglied zur Unterstützung des Bombenterrors der Alliierten gegen die Deutschen zu werden. Die Spanier internierten ihn, ließen ihn dann aber nach Gibraltar weiterziehen. 1942 hatte er es geschafft: Er wurde Bordschütze der RAF-Bomberflotte. Nach dem Krieg war er britischer Besatzer in Hildesheim. Danach wirkte er als Mitarbeiter der jüdischen Nachrichtenagentur „Reuters“ und der „Sunday Times“.[1]

Der jüdische Publizist und Verbandsfunktionär Arno Lustiger titulierte Ainsztein als „Historiker des jüdischen Widerstandes“. 1974 erschien in London sein voluminöses „Standardwerk“ (ebenfalls Lustiger) unter dem Titel „Jüdischer Widerstand im deutschbesetzten Osteuropa“, das 1994 auch auf deutsch herauskam.[1]

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 David Korn: Wer ist wer im Judentum?, FZ-Verlag, ISBN 3-924309-63-9