Schuldindustrie
Als Schuldindustrie oder Holocaustindustrie wird das Geschäft mit Reparationsleistungen bezeichnet, die an Deutschland (darunter in besonderem Maße an die Bewohner des Besatzungskonstrukts BRD) gestellt werden. Dabei profitieren nicht nur Opfer oder vermeintliche Opfer des „Holocaust“, sondern in großem Stile auch Anwälte.
Inhaltsverzeichnis
Im speziellen
Holocaust-Industrie
Ein Spezialfall einer Schuldindustrie, die offensichtlich zu Fälschungen greift, wird in dem Buch „Die Holocaust-Industrie“ von dem in den USA lebenden Juden Norman Finkelstein, der aus Europa auswanderte, thematisiert.
Die englischsprachige Originalausgabe erschien in den USA im Juli 2000 in einem kleinen linksliberalen Verlag. Darin erläuterte Finkelstein unter anderem:
- Das amerikanische Judentum habe sich weder im Zweiten Weltkrieg noch danach um den Holocaust gekümmert. Es habe erst seit dem Sechstagekrieg 1967 entdeckt, daß sich daraus Kapital schlagen lasse.
- Es habe dann eine „Holocaustindustrie“ geschaffen, um sich am Holocaustgedenken zu bereichern und damit immer weitere Unterstützung für Israel im Nahostkonflikt zu erpressen.
- Um den Holocaust systematisch zu vermarkten, seien die Behauptung seiner „Singularität“ geschaffen und die jüdischen Opferzahlen übertrieben worden.
- Ein Großteil des als Entschädigung für die Opfer vorgesehenen Geldes sei von der JCC für andere Zwecke verwendet worden; insbesondere jüdische Organisationen in den USA würden davon profitieren.
Für diese Thesen gab Finkelstein keine gegenüber seinen früheren Gesprächen neuen Quellen an. Er ließ seine persönliche Betroffenheit erkennen und hob mehrfach hervor, daß die J.C.C. seine inzwischen verstorbene Mutter, eine „Holocaustüberlebende“, mit 3.500 Dollar zu gering entschädigt habe. Andere Opfer – „und viele, die in Wirklichkeit gar keine Opfer waren" – hätten dagegen lebenslange Pensionen von mehreren hunderttausend Dollar erhalten (S. 85).
Häufig griff er auch bestimmte – meist jüdische – Personen, die er als Vertreter der „Holocaustindustrie“ betrachtet, persönlich an: so z. B. Elie Wiesel, der sich an seinen Holocaustvorträgen bereichere, Simon Wiesenthal, Edgar Miles Bronfman senior oder Lawrence Eagleburger.
Shoah Business
Der Begriff Shoah Business bezeichnet in kritischer Absicht eine unrechtmäßige Bereicherung und allgemeine Geschäftemacherei durch Instrumentalisierung des Holocaust-Mems.
Die „Shoah“ (im Hebräischen bezeichnet man damit eine Katastrophe, die Gott über die Welt gebracht hat – wird auch verwendet als Synonym für „Holocaust“) ist nach Meinung von Kritikern längst zu einem Sujet geworden, mit dem sich trefflich Geld verdienen läßt. Das sei nicht nur in der BRD so, sondern auch in den USA und Israel. Doch es gehe nicht nur um Geld. Viele, die sich am Shoah-Business beteiligen, witterten medialen Ruhm, Ehre und Anerkennung, wenn sie öffentlich in irgendeiner Form zu diesem Thema Stellung beziehen. Betroffenheit und Engagement, wie man sie vor allem hierzulande immer wieder im Rahmen entsprechender Diskussionen vorfindet, seien häufig nur scheinheilige Tarnungen persönlicher Eitelkeiten und eigennütziger Interessen. Das öffentliche Diskutieren des Themas in den Medienhabe sich längst verselbständigt und eine Eigendynamik entwickelt, so daß das eigentliche Thema in den Hintergrund geraten sei.
Ein gegenwärtig bekannter Vertreter des Shoah Business ist der Präsident des Jüdischen Weltkongresses, Ronald S. Lauder.[1][2]
Die BRD hat aufgrund einer Washingtoner Erklärung von 1998 viele Millionen Euro für „Raubkunst“-Nachforschungen zugunsten jüdischer Anspruchsteller ausgegeben.
Holocaustreligion
Kritik
Die israelische Autorin Iris Hefets nennt das „übliche Gedenken an den Holocaust ein ‚Evangelium von Auschwitz‘ und behauptet, Israel instrumentalisiere diesen ‚Shoah-Kult‘ zur Legitimierung einer menschenrechtsfeindlichen Politik.“[3][4]
Undurchsichtige Strukturen
Das Bundesfinanzministerium veröffentlichte 2009 Information über die Entschädigung der Juden vom 1. Oktober 1953 bis 31. Dezember 1987 – es wurden insgesamt 4.384.184 von offensichtlich nicht ermordeten, sondern „überlebenden“ Juden festgestellt. Davon wurden 1.246.571 Anträge durch die Behörden abgelehnt. Allerdings ist der Kommentar dazu etwas verwirrend:
- „Die Zahl der Antragsteller ist statistisch nicht erfasst. Sie ist nicht identisch mit der Zahl der gestellten Anträge, weil nach Mitteilung der für die Durchführung des BEG zuständigen Bundesländer jeder Anspruchsberechtigte im Durchschnitt mehr als einen Antrag gestellt hat. Die genaue Zahl der von jedem Antragsteller geltend gemachten Ansprüche ist nicht zu ermitteln. Die Zahl der Anträge und Erledigungen ab dem 1. Januar 1988 bis heute ist vergleichsweise geringfügig, so dass sie statistisch von den Ländern nicht mehr erfasst wird.“[5]
Die zwei Zeitlücken von 1947–1953 und 2000–2007 sind unklar.
Die Gesamte Summe der Wiedergutmachungen wurde mit „45.724 Millionen Euro“, also 45.734.000.000 Euro, angegeben.
Wenn man jedoch alle Sparten berücksichtigt, die jüdische Opfer katalogisieren, jüdische Zwangsarbeiter, Justizopfer usw. und auch zusätzliche Quoten der Bezahlung von Bundesländern berücksichtigt, kommt man auf ungefähr knapp 800 Milliarden. Unklar ist ebenso, wieviel Extrageld aus der BRD transferiert wurde aufgrund angeblicher Beschlagnahme während des Nationalsozialismus von Grundstücken, Immobilien, Bankkonten, Aktien und Wertpapieren bzw. auch Gold, Diamanten und verschiedenen Wertsachen und Anwaltskosten durch Klagen der Jewish-Claims-Conference und des Zentralrats der Juden in Deutschland und ebenso durch die zwei „Staatsverträge“ 2002 und 2007 gezahlt wurden.
Dazu kommen zahlreiche jüdischen Forderungen nach Kosten für den Wiederaufbau von Synagogen sowie Integrationskosten für die ehemaligen sowjetischen Juden und Unterstützung für „arme und betagte bzw. kranke“ Juden. Seit 2001 sollte die BRD auch für Opfer der jüdischen Ghettos bezahlen, die nicht von Deutschen errichtet worden waren, sondern nach jüdischem Gesetz über die Zusammenkunft der gläubigen Juden selbstverwaltet wurden.
Zitate
- „Es wird ein schreckliches Ende für die Deutschen geben, sollten künftige Generationen (!) die Zahlungen an Israel und an das Weltjudentum einstellen; dann wird das deutsche Volk von der Erde verschwinden.“ — Edgar Bronfman, Jüdische Weltliga[6]
Siehe auch
Literatur
- Norman G. Finkelstein (Jude):
- Die Holocaust-Industrie, 2000
- Antisemitismus als politische Waffe, Israel, Amerika und der Mißbrauch der Geschichte
- Caspar von Schrenck-Notzing: Charakterwäsche. Die Re-education der Deutschen und ihre bleibenden Auswirkungen. Ares-Verlag, Graz 2004 (3. Aufl. 2010), ISBN 978-3-902475-01-5
- Manfred Kleine-Hartlage: Die Sprache der BRD. 131 Unwörter und ihre politische Bedeutung. Verlag Antaios, 3. Aufl., Schnellroda 2019
- Hans-Jürgen Evert: Verschwiegene Zeitgeschichte. Wende zur Wahrheit. Evert-Verlag, Fischbachau, 2. Auflage 1989, ISBN 3-9800946-4-2
Verweise
- Bruno Waterfield: 'Wolf woman' invents Holocaust survival tale, The Telegraph, 29. Februar 2008
- Alan Yuhas: Man who claimed to have escaped Auschwitz admits he lied for years, The Guardian, 24. Juni 2016 – In einem Artikel vom 29. April 2018 mit dem Titel „Yet Another Sneaky Jew Busted For Holohoax Scamming“ befaßt sich das Netzmagazin „Online Dissident“ mit dem Vorgang.
Filmbeiträge
- Schulamit Aloni: Anti-Semitic: It's a trick, we always use it, 14. August 2002; erneut veröffentlicht auf Odysee, Dauer: 1:26 Min. (engl., deutsche Untertitel) – In einem Gespräch in Neu York am 14. August 2002 mit der US-Organisation DemocracyNow! bezeichnete die ehemalige israelische Ministerin Schulamit Aloni die Einbringung des Holocausts in gewisse öffentliche Diskurse als gezielt eingesetztes jüdisches Werkzeug, um angestrebte Ziele zu erreichen und Kritik mittels der jüdischen Macht über das Geld und die Medien zu unterdrücken.