Sendung der Stimme Koreas zur Pressekonferenz Warmbiers

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Die englischsprachigen Aussagen des VS-amerikanischen Studenten Otto Warmbier während seiner Pressekonferenz am 1. März 2016 wurden von dem nordkoreanischen Sender Stimme Koreas aufgenommen, und von einer koreanischen Sprechstimme sowie deutschsprachigen Unterschriften versehen im Weltnetz veröffentlicht.

Die Sendung

Die Sendung der Stimme Koreas gelegentlich der Pressekonferenz des VS-amerikanischen Studenten Otto Warmbier am 1. März 2016

Die deutschsprachigen Unterschriften

Quelle
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Ich reiste am 29. Dezember 2015 als ein Tourist in die DVRK ein, und beging am 1. Januar 2016 ein Verbrechen gegen die Republik. Ich bin 21 Jahre alt und Student der amerikanischen Virginia-Universität im dritten Studienjahr. Mein Wohnsitz ist der amerikanische Bundesstaat Ohio, wo meine Eltern leben. Aber bis ich hierher gekommen bin, habe ich in einem Mietshaus im Bundesstaat Virginia in der Nähe meiner Universität gewohnt. Als Unternehmer einer kleinen Fabrik ernährt mein Vater mühsam die Familie, und meine Mutter geht nicht zu Arbeit. Ich bin der älteste Sohn in der Familie, und mein jüngerer Bruder und meine jüngere Schwester besuchen die Oberschule. Im Belegschaftsrevier des Interhotels Yanggakdo beging ich das Verbrechen, von der Wand einen politischen Slogan zu entfernen, der dem koreanischen Volk Liebe zu eigener Gesellschaftsordnung einflößt. Diese Mission bekam ich von der amerikanischen Vereinigten Methodistenkirche für Freundesliebe und führte sie aufgehetzt von der Z-Gesellschaft und bei Stillschweigen von der USA-Administration aus. Das Ziel des Verbrechens war es, den kämpferischen Geist und Elan des koreanischen Volkes zu brechen, was sich aber als sehr dumm erwies. Von Kindheit an erhielt ich in den USA von der Schule und den Massenmedien die Ausbildung, daß die Demokratische Volksrepublik Korea ein mysteriöser und abgeschotterter kommunistischer Staat sei. Das brachte mich, einen abenteuerlustigen jungen Mann, zu dem Willen, mich durch eine tapfere Tat in diesem Land berühmt zu machen, und die Überlegenheit des Westens gegenüber Korea zu zeigen. So plante ich ins Programm meiner Teilnahme an einem Finanzkurs in Hongkong die Reise in die DVRK ein. Nach der Bestätigung meines Reiseantrags setzte ich für das Ende Dezember 2015 meinen Korea-Tourismus an. Am Abend des 23. Septembers 2015 aß ich bei meinem Freund Stephan Web mit ihm und seiner Mutter Sharon Web. Frau Sharon Web arbeitet in der Vereinigten Methodistenkirche für Freundesliebe als Buchhalterin, und ihr Sohn Stephan ist ein aktiver Gläubiger dieser Kirche. Sharon erzählte mir, daß ihre Kirche die nordkoreanische Regierung nicht anerkenne, und daß der Kommunismus untergehen müsse. Und daß die kommunistischen Staaten mit politischen Losungen die Menschen zusammenschließen. Wenn ich von Nordkorea einen wichtigen politischen Slogan entfernen würde, möchte ich sie in ihrer Kirche als eine Beute anhängen. Man solle durch die Beseitigung der Losungen die Einheit und Leidenschaft der Nordkoreaner schwächen und demonstrieren, daß dieses Land durch das Westen demütigt werde. Sie schlug vor, mir einen 10.000 US-Dollar teueren Gebrauchtwagen zu geben, wenn es mir gelinge. Falls ich verhaftet werde und nicht zurückkomme, werde die Kirche meiner Mutter als eine Art Wohltat 200.000 US-Dollar schenken. Ich hielt diesen Vorschlag für die beste Chance zum Geldverdienen, denn meine Familie litt an schwerer Geldknappheit. Sharon sagte, am wichtigsten sei es, daß ich die Vereinigte Methodistenkirche für Freundesliebe niemals verrate. Sonst würde ich kein Geld bekommen. Anfang Oktober 2015 informierte ich meine Mutter kurz und bündig über meinen verbrecherischen Aktionsplan und sprach dabei, daß ich vorhabe, eine wichtige Sache in Nordkorea zu stehlen. Falls ich in Korea verhaftet werde, werde das Geld, das mein jüngerer Bruder und meine jüngere Schwester als ihre Studiengebühren verwenden könnten, auf das Konto der Mutter überwiesen. Meine Mutter riet mir weinend, mein gefährliches Vorhaben aufzugeben. Ich zögerte ein wenig, weil ich meiner Mutter nicht wehtun wollte. Aber durch mehrmalige Verlockung und Druck der Vereinigten Methodistenkirche für Freundesliebe entschloß ich mich dazu, meine verbrecherische Mission auszuführen. [...] Seitdem ich erfuhr, daß alle Mitglieder der Z-Gesellschaft nach dem Studium die Stellen mit hohen Einkommen bekommen und ein wohlhabendes Leben führen werden, wünschte ich sehr den Eintritt in die Gesellschaft. Ende November 2015 offenbarte ich absichtlich einem Mitglied der Z-Gesellschaft meinen Aktionsplan. Er meinte, daß mein Plan dem Ziel der Gesellschaft genau passe, die Freiheit zu verbreiten und die absolutistische Regierung zu beseitigen. Er versprach mir, meinen Eintritt in die Gesellschaft aktiv zu unterstützen, falls ich Erfolg habe. Weiter unterstrich er, falls ich verhaftet werde, könne die Gesellschaft für meine Entlassung auf Nordkorea Druck ausüben. Ich sollte es geheim halten, daß mich die Z-Gesellschaft angetrieben habe[1].


Verweis

Fußnoten

  1. Die Zusammenfassung der Antworte Warmbiers auf die Fragen der Presse ist hier nicht enthalten.