Kreisgrabenanlage Goseck

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Die Kreisgrabenanlage Goseck ist eine astronomische Anlage aus der Vorzeit des Frühen Germanentums in Mitteldeutschland bei Goseck an der Unstrut, die erst 1991 aus der Luft entdeckt wurde. Die auf das Jahr 4.800 v. d. Z. datierte Anlage der Urgermanen befindet sich etwa 20 Kilometer entfernt von der Fundstelle der Himmelsscheibe von Nebra und belegt somit bereits vorhandene astronomische Kenntnisse in Deutschland noch aus weit älterer Zeit.

Anlage Goseck Luftbild.jpg

Erläuterung

Anlage Goseck.jpg

Tatsächlich handelt es sich bei der 7.000 Jahre alten Anlage um ein steinzeitliches Sonnenobservatorium aus 1.675 Eichenstämmen mit einem Durchmesser von 75 Metern. Sie besteht aus einem kreisförmigen Graben und zwei konzentrischen Palisadenringen. Drei Tore nach Norden, Südosten und Südwesten dienen zur Beobachtung der Sonne zum Zeitpunkt der Wintersonnenwende. Am Tag der längsten Nacht kann man beobachten, wie im Südwesttor die Sonne untergeht. Am Morgen danach geht die Sonne im Südosttor wieder auf.

Diese archäologischen Funde belegen, daß die Landschaft Mitteldeutschlands mit ihren teils sehr fruchtbaren Böden sehr früh besiedelt und hochentwickelt war. Diese Tatsache wiederum widerlegt die germanophobe Geschichtspropaganda von den „ungebildeten, kulturlosen germanischen Barbaren“.

Im Jahre 2005 wurde die Anlage auf dem mittlerweile vollständig freigelegten Areal rekonstruiert.

Filmbeitrag

Siehe auch

Verweise